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Guten Abend euch allen
ich war jetzt bereits gute 2 Wochen nicht mehr in der Schule, weil ich mich dort unwohl fühle und angst habe. Ich schaffe es nicht wieder zu gehen, und einerseits habe ich Angst die Klasse zu verhauen, andererseits ist es mir egal weil ich weiß wie stark die Ängste in der schule sind. (Vorallem die angst durch zu drehen, und etwas komplett abnormales zu machen, ich weiß das ist unbegründet aber vielleicht wie manche mitbekommen haben habe ich extreme Angst vor einer Psychose. Und da zur zeit die Panikattacken und Derealisation wieder schlimmer geworden sind, ist die Angst noch größer) Ich weiß nicht was ich tun soll, mir wird ganz schlecht wenn ich daran denke morgen dahin zu gehen. Gibt es vielleicht jemanden der in der gleichen Situation ist/war?

Mfg Xeonr

16.02.2016 22:44 • 17.02.2016 #1


12 Antworten ↓


Wirklich niemand ?

A


Schule - extreme Ängste vor einer Psychose

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Naja, in der Schule war es damals noch nicht so schlimm bei mir. Aber ich arbeite zur Zeit glücklicherweise von zu Hause aus, aus genau diesem Grund. Ich weiß nie, wie der nächste Tag wird, wenn ich abends ins Bett gehe und könnte nicht zuverlässig einen normalen Job machen. Ich teile mir Arbeit und Zeit selbst ein, was natürlich auch meinem natürlichen Bio-Rhythmus gut tut, der auch nicht dem von den meisten Menschen entspricht. Das hat nichts mit meiner AS zu tun sondern war schon immer so

Ich kann nur sagen, dass es wichtig ist, sich darauf zu konzentrieren, gesund zu werden und zu bleiben. Es ist absolut kein Weltuntergang, wenn aus gesundheitlichen Gründen eine Klasse zu wiederholen, solgange man die freie Zeit nutzt, um sich um sich zu kümmern und sich Hilfe zu holen.
Derealisation, die in einer PA enden, kenne ich sehr gut und habe gefühlt mein halbes Leben deswegen weggeschmissen. Tue es teilweise noch. Wie alt bist du und was erzählst du deinen Eltern? Oder geht es um die Berufsschule? Auf was für eine Schule gehst du und hast du im Moment Stress wegen deines Abschlusses?

@Mirimo
Danke für die antwort!
Ich bin 17 und meine Eltern wissen von meinen Ängsten, aber die verstehen das nicht wirklich oder wollen es nicht verstehen.. und zwingen mich immer zu gehen. Weswegen ich sie die letzten Tage angelogen habe und sagte das ich gegangen bin, aber morgen muss ich wohl in die Schule weil meine Mutter Spätschicht hat und ich dann nicht sagen kann das ich dort war.
Auf eine Hauptschule in die 10te Klasse, momentan haben meine Lehrer noch nichts gesagt, aber ich habe Angst nicht in die Prüfung zugelassen zu werden, wegen der Fehltagen.

Und hast du sonst en gutes Verhältnis zu deinen Eltern? Kannst du mit ihnen gut reden? Möchtest du denn eine Therapie anfangen? Also grundsätzlich: Ich verstehe deine Situation. Ich war zum Ende hin auch nicht mehr zuverlässig in der Schule. Aber bitte mach nicht den Fehler und schwänze einfach ohne Krankenschein. Geh wenigstens zum Hausarzt und lass dich offiziell krank schreiben. Du musst dafür ja noch nicht mal lügen.
Aber weißt du was? Du hast nur noch ein paar Monate Schule und dann Zeit, dich selbst zu orientieren. Zieh wenigstens diesen Abschluss durch, auch wenn es eine Qual ist.

Es ist aber auch nicht schlimm, wenn dein Weg nicht ganz geradeaus verläuft.
Ich habe auch erst abgebrochen, ein paar Monate nichts gemacht, mich dann neu aufgerappelt, erst ein Praktikum, das mir Spaß gemacht hat, absolviert und danach an einer komplett neuen Schule meine Fachhochschulreife nachgeholt.

Aber bitte lass dich nicht einfach hängen und gib dich den Ängsten hin, schmeiß deine Jugend nicht weg. Rappel dich auf und zieh durch, was du brauchst. Entweder erstmal in Ruhe den Abschluss oder suche nach Therapiemöglichkeiten und beziehe deine Eltern mit ein, sofern das geht.

Zitat von Xeonr:
Guten Abend euch allen
ich war jetzt bereits gute 2 Wochen nicht mehr in der Schule, weil ich mich dort unwohl fühle und angst habe. Ich schaffe es nicht wieder zu gehen, und einerseits habe ich Angst die Klasse zu verhauen, andererseits ist es mir egal weil ich weiß wie stark die Ängste in der schule sind. (Vorallem die angst durch zu drehen, und etwas komplett abnormales zu machen, ich weiß das ist unbegründet aber vielleicht wie manche mitbekommen haben habe ich extreme Angst vor einer Psychose. Und da zur zeit die Panikattacken und Derealisation wieder schlimmer geworden sind, ist die Angst noch größer) Ich weiß nicht was ich tun soll, mir wird ganz schlecht wenn ich daran denke morgen dahin zu gehen. Gibt es vielleicht jemanden der in der gleichen Situation ist/war?

Mfg Xeonr


Hallo, Xenor!

Deine Situation kann ich voll und ganz nachvollziehen, da ich , vor etwa einem Jahr, in genau der gleichen Patsche gesteckt habe (welche mit einem Schulabbruch endete ) .
Wichtig sind jetzt Menschen, die dich verstehen und denen du dich anvertrauen kannst . Soweit es geht , solltest du noch zur Schule gehen, aber im Vordergrund sollte, trotz Allem , noch deine Gesundheit stehen ( es bringt meiner Meinung nach nichts, wenn man sich zwingt ) .
Du solltest dich vielleicht einem (Vertrauens)Lehrer anvertrauen und dir aufjedenfall einen Therapeuten oder eine stationäre Behandlung suchen.
Auch deine Eltern müssen lernen, dich zu verstehen.

Ich habe mich persönlich dazu entschlossen, den Abschluss erst nach meiner Genesung zu machen, anstatt mit täglichen Panikattacken im Klassenraum zu sitzen und die Prüfung dann , aufgrund fehlender Konzentration, doch zu vermasseln. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Ich wünsche die trotzdem viel Kraft für die noch bevorstehende Zeit .

Ganz liebe Grüße

@Mirimo
also wegen der Therapie, ich habe meiner Mutter ganz klar gesagt das ich einen Therapeuten brauche. Erst meinte sie okay wenn du das willst, aber als ich sie drauf angesprochen habe hat sie das ganze wieder runtergeschaukelt und sagte ich brauch sowas nicht. Dem Hausarzt sagen, ich weiß nicht. Das ist mir unangenehm, komme mir allgemein voll lächerlich vor, wegen der angst.

@KimberlyMarie
Danke für deine Antwort! ich würde am liebsten auch anbrechen, aber meine Eltern würden durch drehen und ich glaube sogar das es nicht mal möglich ist, wegen der Schulpflicht.

Mfg Xeonr

Zitat von Xeonr:
@Mirimo
also wegen der Therapie, ich habe meiner Mutter ganz klar gesagt das ich einen Therapeuten brauche. Erst meinte sie okay wenn du das willst, aber als ich sie drauf angesprochen habe hat sie das ganze wieder runtergeschaukelt und sagte ich brauch sowas nicht. Dem Hausarzt sagen, ich weiß nicht. Das ist mir unangenehm, komme mir allgemein voll lächerlich vor, wegen der angst.

@KimberlyMarie
Danke für deine Antwort! ich würde am liebsten auch anbrechen, aber meine Eltern würden durch drehen und ich glaube sogar das es nicht mal möglich ist, wegen der Schulpflicht.

Mfg Xeonr


Wenn du der Meinung bist, ein Therapeut würde dir weiterhelfen, dann würde ich dir raten, einen aufzusuchen. Du weißt ja immerhin am besten,was dir gerade gut tun würde.
Außerdem sollte man sowas niemals runterschaukeln, da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass mit solchen Ängsten nicht zu spaßen ist.
Ich würde, an deiner Stelle, so schnell wie möglich den Hausarzt aufsuchen und mir eine Überweisung zu einem Therapeuten geben lassen . Lächerlich ist das nämlich ganz und gar nicht.

@KimberlyMarie
was genau meinst du, das damit nicht zu spaßen ist? Was ist passiert, wenn ich Fragen darf?
Ehrlich gesagt denke ich nicht das der Therapeut mir hilft, aber ich will endlich ernst genommen werden und nicht immer scheinbar schule schwänzen weil ich ja nur keine Lust habe, was die meisten denken

Mfg Xeonr

Zitat von Xeonr:
@KimberlyMarie
was genau meinst du, das damit nicht zu spaßen ist? Was ist passiert, wenn ich Fragen darf?
Ehrlich gesagt denke ich nicht das der Therapeut mir hilft, aber ich will endlich ernst genommen werden und nicht immer scheinbar schule schwänzen weil ich ja nur keine Lust habe, was die meisten denken

Mfg Xeonr


Damit ist gemeint, dass ich zu lange gewartet habe, mir Hilfe zu suchen . Hätte ich früher gehandelt, würde ich jetzt nicht so tief in diesen Ängsten sitzen . Aber: hätte, hätte , Fahrradkette

Durch Erfahrungen kann ich dir mit Sicherheit sagen, dass ein Therapeut dir helfen wird . Aber der erste Schritt muss immer bei einem Selbst beginnen . Man muss sich auf die Therapie einlassen können und mit Entschlossenheit an die Sache herangehen.
Den ersten Schritt hast du ja schon getan, indem du dich in diesem Forum angemeldet hast . Habe nur Mut, für weitere Schritte.

Mit lieben Grüßen

@KimberlyMarie
Achso verstehe, ist irgendwie bei vielen der fall.
Danke für's mut machen

Es ist wirklich nicht lächerlich und glaub mir - Hausärzte hören sowas nicht zum ersten Mal! Schäm dich bloß nicht deshalb, du siehst ja allein an diesem Forum hier, wie viele Menschen mit Gleichem oder Ähnlichem zu kämpfen haben, ohne dabei Bekloppt oder lächerlich zu sein. Zeig deiner Mama, dass du es ernst meinst. Warst du denn heute in der Schule?

@Mirimo
Naja, aber es ist trotzdem unangenehm. Okay, ich werde versuchen nochmal mit ihr zu reden.
nein ich war nicht in der Schule.

A


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