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Ich eröffne mal einen Fred zum Thema Ess-Störung da ich in meinem Tagebuch Binge Eating... viele Beiträge bekam, die besser in einen eigenen Fred passen. So bleibt meine Tagebuch auch wirklich Tagebuch...
Ich hoffe es ist für euch ok so...

29.09.2013 13:10 • 30.09.2013 #1


9 Antworten ↓


Ich möchte noch mal, damit es möglichst viele mit bekommen, was zu meinem Binge Eating Tagebuch schreiben. Ich hab heute einen irren schlechten Tag...bin gereizt wie lange nicht mehr und habe Schlafloses Worte seeeehr in den falschen Hals bekommen. Ich hätte nicht so reagieren sollen. Aber mir fehlt heute mein Verstand für Objektivität

Also, wenn ihr mögt, können wir gerne offen hier im Fred über Ess-Störungen schreiben... Ich wollte es halt nur nicht in meinem Tagebuch stehen haben...
Also, ich bin dann jetzte auch lieb

A


Essstörungen Forum - Austausch und der persönliche Umgang

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liebe Salome, du bist einfach mit der Sucht gerade so beschäftigt dass du für andere Sachen gar keinen Kopf hast, da versteht man schon mal was falsch oder reagiert gereizt. Du brauchst alle Nerven gerade für was anderes. Das nimmt dir bestimmt keine übel

bin heute auch nicht gut drauf mit dem Essen....
Hab heut den ganzen Tag im Sattel gesessen und zu Hause riesen Hunger gehabt. Normale Portion Essen um 6 Uhr gemacht und jetzt das schlechte Gewissen.
Hätte es ja auch lassen können :/
Ohne hätte mir heute auch nicht geschadet, hab ja heute morgen ein Brötchen gegessen!
Habe immer wieder mal Phasen wo ich mich sehr schlecht fühle und mich dann durch das Nicht-Essen bestrafe. Ich kann dann gar nciht anders, geht nichts rein.

Hab die Essstörung durch eine schwerwiegende Emetophobie (wusste bis zum Forum gar nicht dass es das gibt) entwickelt und heute geht es gar nicht ohne.
Habe ich mehr als 60 Kilo auf der Waage stehen, bin 1,73 Meter groß hasse ich meinen Körper regelrecht selbst

Ich frage mich ob es ein Leben ohne Gedanken um das Essen und das Körpergewicht gibt...

Hallo malory.

Was hast du denn für ein Pferd? Die Reiterei fehlt mir auch total... Am Stall konnte ich früher immer total gut abschlaten vom Alltag. Das war ein gesunder Gegenpol... Allerdings hatte ich damals auch sonst kein Leben mehr. Immer nur Arbeit, Stall und zu Hause. Freunde?! Was ist das..?!

reite einen Arabo-Haflinger. Bin aber auf der Suche nach was ganz eigenem.

Komsicherweise geht es mir gut wenn ich nur Arbeit und Stall im Leben habe, Freunde besuch ich momentan eher selten....Je weniger ich in meinem Leben an Trubel habe desto besser geht es mir.
Mein Partner akzeptiert das Hobby, das das ganze Wochenende in Beschlag nimmt.
Aber wenn ich mit dem Hund und dem Pferd unterwegs bin, dann bin ich immer angstfrei. Auch den ganzen restlichen Tag.

Glaubst du, du wirst irgendwann wieder anfangen zu reiten?
Da findet man ja auch immer schnell Gesellschaft bei anderen Reitern

Ich würde mich wieder aufs Pferd setzen wollen, wenn ich ein Uhu bin/wäre. Vorher nicht. Und ich üsste erst einmal gucken was meine 3 Bandscheibenvorfälle dazu sagen... Wenn es nicht mehr ginge, gesundheitlich, dann wäre es schade, aber auch kein Weltuntergang.

Ich hatte Anfang August Vertretung gemacht bei einem Pferd. Also die Besitzerinnnen hatten inseriert und ich war 14 Tage da am Stall und hab gemerkt, das ich obwohl ich 6 Jahre kein Pferd mehr von Nahem gesehen hatte, das ich überhaupt nüschts verlernt hab. Voll cool. Es war, als wenn ich nie aufgehört hätte. Ich habe den ja nur gepflegt und longiert, gemistet und gefüttert, fremde Pferde raus gestellt und einmal sogar dem Tierarzt beim Legen lassen von 2 Ponyhengsten geholfen. Es war alle Routine. Das einzige was mir auffiel ist, das es schon echt ein schmutziges Hobby ist. Ich hab jetzt noch Sand in meinen Schuhen

Der Dreck ist für mich gerade das Schöne dabei.
Wenn man die Tiere mal für ein Paar Minuten bei sich hat vergisst man den ganzen Mist so schnell.
Vor allem wenn dann noch Arbeit am Stall wartet

Warum sollte es nicht wieder klappen mit dem Reiten? Alles ist möglich!

Eines nach dem anderen... Ich wünsche dir einen schönen Abend. Bis bald.

bis bald!
du schaffst es bestimmt

Ich weiß nicht, ob man bei mir von einer Essstörung sprechen kann. Ich esse nämlich für mein Leben gern. Mir geht es dabei darum, den Geschmack der Speisen im Mund zu spüren. Bei uns in der Familie hat essen immer eine sehr große Rolle gespielt. Ich habe schon im Alter von 4 Jahren meiner Oma beim Kochen und Backen geholfen. Es wurde immer sehr reichlich uns sehr gehaltvoll gekocht, so dass ich schon von klein an pummelig war. Als Liebling der Familie wurde ich immer mit den leckersten Sachen verwöhnt, obwohl die Beschaffung von Lebensmitteln (in Rumänien in den 60-er Jahren) sehr schwierig war und in den Geschäften gähnende Leere herrschte. Mein Opa hat durch viele Beziehungen und viel Lauferei immer alles bekommen.
Und als wird dann nach Deutschland kamen und man hier einfach so alles kaufen konnte, was das Herz begehrte, bin ich immer mehr auseinander gegangen.

Zitat von malory:
Habe immer wieder mal Phasen wo ich mich sehr schlecht fühle und mich dann durch das Nicht-Essen bestrafe. Ich kann dann gar nciht anders, geht nichts rein.


Das ist bei mir genau umgekehrt. Wenn ich mich schlecht fühle, dann esse ich viel, weil ich denke, wenn es mir schon schlecht geht, dann habe ich mir wenigstens das Essen als Belohnung verdient. Natürlich habe ich danach immer ein schlechtes Gewissen.
Ich kann mich am besten beherrschen, wenn es mir gut geht. Im Moment bin ich seit fünf Wochen dabei, Diät zu machen und habe bisher gut durchgehalten.

Eine Sucht scheint das Essen bei mir nicht zu sein, denn ich merke nie Unruhe oder Entzugserscheinungen, wenn ich Diät mache. Ich habe einfach nur das Verlangen, etwas Leckeres im Mund zu haben.

A


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