Erschöpfung durch Belastungen / Krankschreibung

@Jumu

Zitat:

Vielleicht rede ich zu sachlich. Mir fällt es wie gesagt eh schon schwer.

Ich verstehe das total, kein Thema.

Es ist halt nur für Ärzte, die selbst auf der Linie der überwiegenden Ratio fahren immer so eine Sache, dass sie Probleme damit haben die Patienten aufzumachen.

Also nicht mit einem Skalpell
Aber da mal kurz in den Schmerz zu gehen und genauer nachzuhaken.

Beim Abtasten im Bauchraum klappt das ja immer ganz gut, fester zu drücken als es angenehm ist

Nur bei der Psyche ist das immer so ein Problem, weil sie nicht die berufliche Distanz aufmachen wollen.

Da wäre dann ein Engagement gefragt, ihnen den Schmerz auf den Tisch zu legen und das ist eben sehr unangenehm, wenn man nicht so gestrickt ist.

Ich hab das auch alles hinter mir. Hab über 20 Jahre mit Wegdrücken durchgehalten bis irgendwann, bei irgendnem Arzt, aus irgendnem Grund (ich weiß es nicht mehr) der Knoten geplatzt ist und ich darüber sprechen konnte.

War zwar bisschen spät und so, aber bis heute fühle ich mich nicht mehr dreckig im Sinne von ungewaschen danach, irgendwem von meinen Problemen zu erzählen, die mich schwach erscheinen lassen.

@illum Danke für deine Worte. Ich werde versuchen, mich mehr zu öffnen. Mal schauen was es bringt