Hallo,
während ich das hier schreibe, habe ich schon drei Riegel Schokolade verputzt und bin kurz davor mir noch Nutella Toast rein zu stopfen - es grenzt an ein Wunder, dass ich nicht schon auf dem Heimweg von der Arbeit angehalten habe, um mir ungesundes vom Bäcker/Supermarkt/Tanke zu holen.
Dieses Muster, diesen Drang alles, was vorhanden ist, an Essen, wie ein Staubsauger in mich rein zu stopfen, ist leider eine meiner Bewältigungsstrategien von Situationen, die ich nicht unter Kontrolle habe, wo ich einfach nicht weiß, wie ich sonst mit meinem Ärger und der Wut umgehen kann.
Die Personen, auf die ich so wütend bin, gehören nämlich zu meinem Arbeitsumfeld und der eine davon ist eben leider Teil der Leitung und somit eine Art Vorgesetzter.
Ich bin in der Vergangenheit schon immer wieder mit ihm aneinander geraten. Er hat mich auch schon vor unserem gesamten Team beleidigt, ohne, dass jemand was gesagt hat! Nicht mal die stellvertretende Leitung! Nach dieser Besprechung ging alles wie gewohnt weiter, fast alle haben so getan als wäre es normal. Nur ein paar der Kollegen hatten Mitgefühl und klar gesagt, dass das so überhaupt nicht in Ordnung war.
Ich habe mich mit der Sache sogar an den Personalrat gewendet, aber was soll ich sagen, letztendlich gab es schon mehrere Beschwerden über ihn und wohl auch ein Gespräch zwischen ihm und dem Personalrat, aber das hat nichts geändert.
Nun bin ich wieder mit ihm aneinander geraten. Ich hab den Eindruck, dass er mich auf dem Kieker hat und aus reiner Schikane bewusst auf Kleinigkeiten rumreitet, nur weil es ihm nicht passt, dass ich das Verhalten seiner Schätzchen (also von ihm bevorzugte Kollegen) kritisiert habe und Fehler von denen angesprochen habe.
Da ich aber nur sehr wenig Spielraum habe da irgendwie meinem eigenen Unmut und diesen unfairen Gefühl Luft zu machen, kompensiere ich mit Essen (alternativ auch selbstverletzendes Verhalten). Ich kann ihm schlecht die Meinung sagen, was ich von ihm halte, aber ich will mich auch nicht so behandeln lassen. Einen anderen Job muss ich leider erstmal finden, das ist also keine schnelle Lösung.
Hat daher jemand Tipps, wie man damit umgehen kann, ohne, dass ich es an mir selbst auslasse? Das tut mir schließlich nicht gut und ich nehme ständig weiter zu. Aber das hält mich trotzdem nicht ab vom weiter Essen wegen solchen Situationen
während ich das hier schreibe, habe ich schon drei Riegel Schokolade verputzt und bin kurz davor mir noch Nutella Toast rein zu stopfen - es grenzt an ein Wunder, dass ich nicht schon auf dem Heimweg von der Arbeit angehalten habe, um mir ungesundes vom Bäcker/Supermarkt/Tanke zu holen.
Dieses Muster, diesen Drang alles, was vorhanden ist, an Essen, wie ein Staubsauger in mich rein zu stopfen, ist leider eine meiner Bewältigungsstrategien von Situationen, die ich nicht unter Kontrolle habe, wo ich einfach nicht weiß, wie ich sonst mit meinem Ärger und der Wut umgehen kann.
Die Personen, auf die ich so wütend bin, gehören nämlich zu meinem Arbeitsumfeld und der eine davon ist eben leider Teil der Leitung und somit eine Art Vorgesetzter.
Ich bin in der Vergangenheit schon immer wieder mit ihm aneinander geraten. Er hat mich auch schon vor unserem gesamten Team beleidigt, ohne, dass jemand was gesagt hat! Nicht mal die stellvertretende Leitung! Nach dieser Besprechung ging alles wie gewohnt weiter, fast alle haben so getan als wäre es normal. Nur ein paar der Kollegen hatten Mitgefühl und klar gesagt, dass das so überhaupt nicht in Ordnung war.
Ich habe mich mit der Sache sogar an den Personalrat gewendet, aber was soll ich sagen, letztendlich gab es schon mehrere Beschwerden über ihn und wohl auch ein Gespräch zwischen ihm und dem Personalrat, aber das hat nichts geändert.
Nun bin ich wieder mit ihm aneinander geraten. Ich hab den Eindruck, dass er mich auf dem Kieker hat und aus reiner Schikane bewusst auf Kleinigkeiten rumreitet, nur weil es ihm nicht passt, dass ich das Verhalten seiner Schätzchen (also von ihm bevorzugte Kollegen) kritisiert habe und Fehler von denen angesprochen habe.
Da ich aber nur sehr wenig Spielraum habe da irgendwie meinem eigenen Unmut und diesen unfairen Gefühl Luft zu machen, kompensiere ich mit Essen (alternativ auch selbstverletzendes Verhalten). Ich kann ihm schlecht die Meinung sagen, was ich von ihm halte, aber ich will mich auch nicht so behandeln lassen. Einen anderen Job muss ich leider erstmal finden, das ist also keine schnelle Lösung.
Hat daher jemand Tipps, wie man damit umgehen kann, ohne, dass ich es an mir selbst auslasse? Das tut mir schließlich nicht gut und ich nehme ständig weiter zu. Aber das hält mich trotzdem nicht ab vom weiter Essen wegen solchen Situationen
13.01.2025 15:53 • • 13.01.2025 x 1 #1
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