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Kennt das jemand:
man ist einsam und sucht süchtig im Internet?

Aber das ist keine Hilfe gegen Einsamkeit. Es macht nur nervös.

11.01.2014 15:31 • 17.01.2014 #1


5 Antworten ↓


Hallo,

Erstmal willkommen im Forum!
Einsam bin ich schon, und ziemlich viel im Internet. Als süchtig würde ich mich aber nicht bezeichnen. Nervös macht es mich nicht, im Gegenteil. Das passiert eher, wenn ich gar nichts oder etwas Passives wie fernsehen mache. Im Internet nach etwas zu suchen (z.B. neuer Musik) und hier im Forum zu schreiben, beschäftigt mich und lenkt mich ab. Weniger einsam macht es nicht, weil flüchtige Onlinekontakte klarerweise keine echten Freunde und Bekannte ersetzen können.
Was machst du so gegen die innere Anspannung? Hilft dir Bewegung an der frischen Luft? Mir schon.

Lieben Gruß,
juwi

A


Einsamkeit - Internet-Sucht

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Muß Juwi zustimmen.
Soziale Kontakte im Internet zu finden, die dann zu richtigen Freundschaften heranwachsen, ist schwerer wie die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden.
Das Internet ist recht vielfältig, vielseitig, von Informationen über das aktuelle Weltgeschehen über spezielle Seiten zu bestimmten Themen bis zum Chat ist alles zu finden. Meist vergeht die Zeit recht schnell wenn ich im Netz bin, egal ob ich was suche oder mich einfach nur unterhalten lassen will.
Dass es süchtig machen kann ist unumstritten. Allerdings darf man Sucht nicht verwechseln mit der Flucht vor der Realität. Viele verlieren sich im Netz weil sie so ihr Leben (Einsamkeit zB oder Sorgen) vergessen können.
Solange das Internet nicht zum Lebensinhalt wird und man dadurch nicht seine anderen Dinge vernachlässigt (Freunde, Familie, Beruf etc) ist es okay es zu nutzen. Internet ist wie Süßigkeiten, Alk. oder Ähnliches. Solang man vernünftig damit umgeht, ist alles okay.


Zitat von Shakespeare:
Flucht vor der Realität.


Bei mir ist es das.
Ich schiebe (vorübergehend) einen Riegel vor meine aktuellen Angst-Gedanken.

Ich glaub Dein eigentliches Problem ist nicht das Internet, oder der Umgang damit. Ich glaub Dein eigentliches Problem ist das Leben vor dem Du wegläufst oder die Sorgen vor denen Du wegläufst und Dich im Netz versteckst.

Bei mir ist es so dass immer wenn ich Kummer habe werd ich zum Teilzeitalkoholiker, wenn ich betrunken bin dann merk ich nix. Quasi die Flucht nicht ins Internet sondern in den Alk..
Und wenn ich keinen Kummer hab, dann trink ich nix - teilweise monatelang nix. Ist für mich der Beweis dafür dass nicht der Alk. selber das Problem ist sondern die Sorgen vor denen ich weglauf und die Art WIE ich weglauf - nämlich mit saufen.

Ich lern grad mit meinen Sorgen so umgehen zu können dass ich sie so verarbeite dass ich nicht wieder anfang zu trinken. Emotional gesehen war 2013 für mich ein riesiges A*schloch und ich hab vieles was mich belastet. Aber ich weiß selber dass saufen (oder in Deinem Fall internetten) keine Lösung ist weil wenn ich am nächsten Tag wach werd (oder Du den PC ausmachst) ist der Kummer ja wieder da!

Versuch Lösungen zu finden die das Leben für Dich ertragbarer machen. Es gibt spezielle Beratungsstellen für Internetsucht, mach eine Therapie mit einem Therapeuten der Dir zusagt um Dein Leben wieder l(i)ebenswerter zu machen und versuch Dich an Dingen die Dir Freude bereiten.
Nur von ganz allein wird Dein Leben sich nicht ändern, Du musst was tun!

Dass Du Dich mit Deinem Problem hier im Forum schonmal geöffnet hast ist schonmal ein guter Anfang.

Die virtuelle Welt ist schon merkwürdig.
Das ist schon komisch und wenn ich die Welt so betrachte die wie wild herum tippen und hart Musik mit kopfhörern dabei hören und wie wild mit den Füßen dabei wippen. Wirkt auf mich schon so wie wenn das nervös macht.
Erst kürzlich bei jemand so beobachtet!
Was man dagegen tun kann?
Spazierengehen vielleicht, mal fern schauen, aber nicht immer internet.




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