Hey!
Weiß nicht recht, wohin ich passe. Ob ich überhaupt hierher gehöre. Wie auch immer, in letzter Zeit weiß ich manchmal nicht mehr wohin.
Habe früher teilweise (aber nicht nur) schlechte Erfahrungen gemacht, in der Schule mit Gleichaltrigen, später mit älteren Schülern, das verlor sich dann wieder und nun sind es tatsächlich die jüngeren Schüler. Ich (12. Stufe) habe tatsächlich Probleme mit Mittelstüflern.
Gibt da so einige, die mir äußerst schmeichelhafte Spitznamen verpassen usw. Vorletztes Jahr ist das mal so schlimm geworden dass ich einen Lehrer um Hilfe gebeten habe. Es hat seitdem nicht aufgehört, läuft aber nicht mehr ganz so offensichtlich und zum Glück auch nicht mehr ganz so stark.
Wehren kann ich mich nicht. Wenn ich schnell schlagfertig auf etwas antworten will fange ich automatisch an zu stottern, mich zu verhaspeln und lächerlich zu machen. könnte nicht einmal jemandem eine scheuern weil ich in diesem Moment nicht zielen könnte. Immer wird mir gesagt, och müsse eben mehr Selbstvertrauen aufbauen ABER WIE??
Allgemein habe ich das Gefühl, nirgendwo richtig dazuzugehören. Meine Klassenkameraden betrachten mich zuweilen mit einer Art unverständiger Faszination, wenn ich meine Meinung äußere (als dächten sie Wie? Sooowas denkt die?) und grundsätzlich spüre ich zwischen mir und meinen Altersgenossen eine gewisse Barriere, die manchmal unheimlich weh tut. Auch von manchen Lehrern habe ich den Eindruck, ich sei für sie unsichtbar. Lehrer, die sich Mühe geben jeden einzelnen Schüler näher kennen zu lernen übergehen mich. Nein, es stört mich nicht wenn ich keine Aufmerksamkeit bekomme. Es verletzt aber, wenn man das Gefühl hat als einziger außen zu stehen.
Ich habe das Gefühl, als sei ich den anderen haushoch unterlegen, und müsste um ihre Freundschaft betteln. Das ist scheußlich erniedrigend und ich fühle mich dabei hundeelend. Aber ich komme auch kaum in näheren Kontakt mit anderen. Ich habe riesige Angst vor Partys, zumal die bei meinen Altersgenossen meist in Saufgelage ausarten, und ich mit Alk. absolut nichts anfangen kann und will. Außerdem ist mein Begriff von Spaß wohl anders definiert als er ihre.
Ganz ehrlich, es gibt Tage, an denen fühle ich mich hundeelend, als müsste ich vor den anderen ständig kriechen. Etwas in mir wehrt sich dagegen, wünscht sich, unnahbar zu sein, nach dem Motto, wenn ihr mich nicht wollt will ich euch auch nicht. Ich will unabhängig sein, wenn unsichtbar, dann von ganzem Herzen unsichtbar, mir nicht wünschen, mit anderen zu tun zu haben.
Andererseits weiß ich ja, dass das wohl eine alberne Trotzreaktion ist. Aber ich weiß nicht wie ich mit alldem umgehen soll. Ich will mich nicht mehr verletzen (lassen)!
gruß
Sophokles
Weiß nicht recht, wohin ich passe. Ob ich überhaupt hierher gehöre. Wie auch immer, in letzter Zeit weiß ich manchmal nicht mehr wohin.
Habe früher teilweise (aber nicht nur) schlechte Erfahrungen gemacht, in der Schule mit Gleichaltrigen, später mit älteren Schülern, das verlor sich dann wieder und nun sind es tatsächlich die jüngeren Schüler. Ich (12. Stufe) habe tatsächlich Probleme mit Mittelstüflern.
Gibt da so einige, die mir äußerst schmeichelhafte Spitznamen verpassen usw. Vorletztes Jahr ist das mal so schlimm geworden dass ich einen Lehrer um Hilfe gebeten habe. Es hat seitdem nicht aufgehört, läuft aber nicht mehr ganz so offensichtlich und zum Glück auch nicht mehr ganz so stark.
Wehren kann ich mich nicht. Wenn ich schnell schlagfertig auf etwas antworten will fange ich automatisch an zu stottern, mich zu verhaspeln und lächerlich zu machen. könnte nicht einmal jemandem eine scheuern weil ich in diesem Moment nicht zielen könnte. Immer wird mir gesagt, och müsse eben mehr Selbstvertrauen aufbauen ABER WIE??
Allgemein habe ich das Gefühl, nirgendwo richtig dazuzugehören. Meine Klassenkameraden betrachten mich zuweilen mit einer Art unverständiger Faszination, wenn ich meine Meinung äußere (als dächten sie Wie? Sooowas denkt die?) und grundsätzlich spüre ich zwischen mir und meinen Altersgenossen eine gewisse Barriere, die manchmal unheimlich weh tut. Auch von manchen Lehrern habe ich den Eindruck, ich sei für sie unsichtbar. Lehrer, die sich Mühe geben jeden einzelnen Schüler näher kennen zu lernen übergehen mich. Nein, es stört mich nicht wenn ich keine Aufmerksamkeit bekomme. Es verletzt aber, wenn man das Gefühl hat als einziger außen zu stehen.
Ich habe das Gefühl, als sei ich den anderen haushoch unterlegen, und müsste um ihre Freundschaft betteln. Das ist scheußlich erniedrigend und ich fühle mich dabei hundeelend. Aber ich komme auch kaum in näheren Kontakt mit anderen. Ich habe riesige Angst vor Partys, zumal die bei meinen Altersgenossen meist in Saufgelage ausarten, und ich mit Alk. absolut nichts anfangen kann und will. Außerdem ist mein Begriff von Spaß wohl anders definiert als er ihre.
Ganz ehrlich, es gibt Tage, an denen fühle ich mich hundeelend, als müsste ich vor den anderen ständig kriechen. Etwas in mir wehrt sich dagegen, wünscht sich, unnahbar zu sein, nach dem Motto, wenn ihr mich nicht wollt will ich euch auch nicht. Ich will unabhängig sein, wenn unsichtbar, dann von ganzem Herzen unsichtbar, mir nicht wünschen, mit anderen zu tun zu haben.
Andererseits weiß ich ja, dass das wohl eine alberne Trotzreaktion ist. Aber ich weiß nicht wie ich mit alldem umgehen soll. Ich will mich nicht mehr verletzen (lassen)!
gruß
Sophokles
18.03.2010 20:32 • • 18.03.2010 #1
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