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@Bride danke für deinen Beitrag und wie ist es Mutter und Ehefrau zu sein?

Ich frage mich immer, ob man als Frau die einen nicht „konservativen“ Weg geht, glücklich werden kann. Ich meine damit nicht mal mit sich selbst, sondern inmitten der Gesellschaft.
Auch ich kenne die Sprüche, „hast du denn noch keinen Partner“, „mit Kindern musst du dich aber mal ran halten“. Wenn man im Internet mal unter irgendwelchen Artikeln darüber die Kommentare liest, könnte man meinen ab 30 ist eine Frau abgelaufen und nur noch da um alleine mit 10 Katzen zu enden. Dazu kommt eben, dass sich der Freundeskreis sehr verändert dadurch dass eben so eine bubble entsteht der Mütter mit entsprechenden Themen. Heißt, viele Freunde fallen weg mit denen man früher was unternommen hat, verreist ist, Sport gemacht hat. Klar- die haben Familie und dadurch kaum noch Zeit und vielleicht auch nicht mehr die Lust, weil der Alltag eben sehr unterschiedlich geworden ist.
Selbst wenn man mit sich ganz ok ist Single und kinderlos zu sein, find ich persönlich es schwer sich innerhalb der Gesellschaft da irgendwie zu behaupten, ohne permanent daran erinnert zu werden. Manchmal kommt es einem vor, als sei der einzige Lebenssinn für eine Frau ab 30 eine Familie zu haben und jede, die das nicht hat, wird komisch beäugt. Am Schlimmsten hat mich persönlich getroffen, als ich hörte dass eine Bekannte mir nachsagte, ich würde ja nur von einem Mann zum nächsten ziehen und mich nicht festlegen wollen. Natürlich habe ich eine Zeitlang viel gedatet, wie sonst soll man denn jemanden kennen lernen. Nur scheinen die meisten Männer heutzutage keine ernsten Absichten zu hegen.

Zitat von Sonnenzauber:
Warum ist es für Frauen in diesem Alter so schwer eine Richtung im Leben einzuschlagen. Die meisten Freunde haben Kinder Partner Familie. Manch andere in meinem Freundeskreis zerbrechen quasi daran keinen Partner oder Kinder zu haben. Letztes Jahr dachte ich noch es wäre eine Art Midlife Crisis aber mittlerweile hat es sich zu einer handfesten Krise entwickelt.

Ich glaube tatsächlich, dass dies gar kein Phänomen von Personen ohne Kindern/Partner ist. Ich denke es hat eher was mit dem Alter an sich zu tun. Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder. Aber bei mir kamen gerade so mit 38 auch zweifelnde Gedanken. Meine Kinder sind jetzt 14,5 und 16 und ich denke immer oh man in 3,5 Jahren bin ich durch. Da bin ich 43 und dann? Meine Kinder sind dann (ü)18 und das solls gewesen sein. Was soll ich denn dann mit dem Rest meines Lebens machen. Ich habe weder Beruf noch Freundeskreis. Diese was wäre wenn Szenarien und hätte ich doch besser- fragen spuken ebenso in meinem Kopf und die Angst das Leben ab dann nur noch abzusitzen.




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