ich war länger nicht mehr da, bzw. stille mitleserin. Nun plagt mich aber seit über einer Woche ein Thema, was mich so belastet, dass ich vor lauter innerer Anspannung und Unruhe nicht schlafen kann, nicht essen kann, meine Atmung ist zu flach, mein Herzschlag beschleunigt. Alles meine Angstsymptome.
Und zwar geht es darum, dass meine 14 Jährige Hündin, die ich über alles liebe und, die mich mein halbes Leben begleitet, Dement wird. Sie kommt nicht mehr zur Ruhe, wandelt nachts umher, ist desorientiert, hört nicht mehr auf ihren Namen oder Kommandos usw. Sie wurde in der Klinik gründlich durchgecheckt, so wie es scheint, ist es eine Neuronale Dysfunktion, also Hundedemenz. Sie schläft schon seit einer Woche nicht mehr in der Nacht, was mich auch wach hält.
Ich mache mir solche Sorgen, dass ich ihrer Betreuung nicht gerecht werden kann. Ich bin hier wo ich wohne alleine, habe keine Familienmitglieder. Einen Partner habe ich, der mich unterstützt, wie er kann, aber bisher hat er es nicht geschafft mich zu beruhigen. Ich bin nur am weinen, habe solche Angst, dass ich ihr keinen schönen Lebensabend bescheren kann, dass die intensive Betreuung, die sie immer mehr erfordert, mich an meine Grenzen bringt. Zumal ich in 4 Wochen umziehen werde, was auch ein großer Prozess für mich war. Aber was Mute ich ihr damit nur zu?
Wie kann ich von meiner Anspannung runter kommen. ? Vertrauen in mich gewinnen, dass ich es schaffe. ? Momentan bin ich nur am weinen, aus Angst davor es auch nicht mit ansehen zu können, wie sie älter wird. Und der drohende Verlust früher oder später. Ich hab das Gefühl verrückt zu werden, weil mein Körper mich an meine Grenzen bringt. Ich weiß auch, dass sich mein Verhalten auf sie auswirken kann. Aber ich schaffe es einfach nicht runter zu kommen. Habt ihr Tipps für mich, wie ich mich beruhigen kann. ? Selbstvertrauen gewinnen kann in mich und kein fähigkeiten. ? Oder akzeptanz zu erlangen, dass altern und Tod zum Leben gehört? Ich habe meine Mutter verloren, da war ich 7 Jahre alt. Heute bin ich fast 31, in dem Alter, in dem meine Mutter verstarb. Kann das Auswirkungen auf meine aktuelle Gefühlswelt haben? Danke fürs lesen ihr Lieben. Ich hoffe es klingt nicht allzu wirr.
26.02.2020 12:03 • • 23.03.2020 #1