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Hey,

Wollte auch mal einen Thread öffnen. Puh, wie umschreibe ich das kurz und knapp präzise? Naja, ich fang einfach mal an.

Edit: das mit kurz hat nicht geklappt, ich mache mal n Rundumschlag und schreibe meine ganze Geschichte auf.

Lebenslauf / Hintergründe (wer too long; did not read / tl;dr ist, scrollt runter bis zum Problem):

Ich bin eigentlich meines ganzes Leben irgendwie schon immer verunsichert gewesen. Frühgeburt mit paar Tage im Inkubator. Mit 2/3 2 Lungenentzündungen und wegen AllergienAsthma oft starke Bronchitis, musste mit so ner Maschine inhalieren. Wollte nicht in den Kindergarten. Wochenlang beim Abschied mit Mutti immer geheult. Motorische Probleme, hab Ergotherapie gemacht. In der ersten Klasse total überfordert, als andere Kinder schon schrieben oder malten bzw. fertig waren, hab ich noch überfordert in meiner Tasche gekramt. Erinnere mich auch, dass ich mich einmal eingenässt habe aufm Stuhl. Ich weiß nicht mehr wieso, aber ich war sicher zu schüchtern auf Klo zu gehen oder zu fragen.

Vorschule war top, ging gerne zur Schule, blühte auf. Lernen auf Spaßwegen, das war wirklich toll. Da werde ich sogar etwas sentimental.

Danach lief Grundschule bis zum Ende des Abiturs recht gut. Hatte viele Freunde, viel mit Leuten unternommen und so der typische Jugendkram. Freundin hatte ich da noch nicht, trotz Beliebtheit und keine Gesichtsgrätsche. War halt immer zu schüchtern bzw. konnte das Risiko nicht eingehen und hab nicht geblickt, dass man den ersten Schritt machen musste.

Mit 18/19 hatte ich wieder 2 Lungenentzündungen mit Bronchoskopie. Und mit 20 im Sprunggelenk Ostechondrose Dissecans, wurde angebohrt, um Gelenkwachstum anzuregen, hat aber nix gebracht. Hatte ne Weile Krücken. Das bleibt nun leider und glaube da geht operativ nicht viel. Komme damit aber super gut zurecht, hab wenig Probleme oder Schmerzen. Wenn glaube eher psychosomatisch.
Lungenprobleme auch keine mehr.

Hab aber während des Abis schon bemerkt, dass mir viel Druck gemacht wird (kalter nicht so empathischer Karriereristen Dad / dead serious auf der anderen Seite immer besorgte Helikopter-Mum, immer am Rotieren, der Rotor - lol!)
Erziehung eher teils entgegensetzt. Mutter hat mich in Schutz genommen, Vadder hat gemeint, lass den Jungen mal, du verhätschelst den. Vater Computerverbot gegeben, Mutter hat mich bis zum Feierabend vom Vadder zocken lassen und all sowas ;D
Ist glaube so eine Erklärung, warum ich so unsicher bin, nie weiß was richtig ist und quasi immer zwischen den Polen schwanke. Bipolar bin jetzt aber nicht, hab nur selten hypomane Phasen.

Und neben dem Druck, bin ich echt sehr gut im Prokrastinieren. Ich bin fleißig und will viel, bin perfektionisisch. Aber meistens auf die falschen Sachen bezogen. Und halt unkonzentriert, kein Fokus und man macht sich gerne schlecht / gibt auf.


Ich wurde dann zu meiner Ausbildung (IT-Kaufmann + duales Studium Wirtschaftsinformatik) opioidabhängig. Kratom, pflanzliches Opiat. Als ich das früher hedonistisch nahm, hats bei mir im Kopf klick gemacht. So von wegen, das ist das was ich gesucht habe. Das Leben hat sich wie easymode angefühlt, watte im Kopf, kreativer und einfach freier. Neben Beruhigung konnte das auch anregend sein, also morgens die erste Dosis war halt wie n Kaffee-Ritual.

Gras, Partydrogen, Psychedelika und Alk. relativ kontrolliert und moderat, das war nie ein Problem. Ahh doch, einmal in Holland n Space-Cookie gegessen. THC mündlich nie mehr wieder, hatte da meine erste Panikattacke, also Herzangst 9000. Dachte das wärs gewesen, aber naja Panikattacke halt. Inner Ambulanz Betablocker bekommen und da muss ich nu durch.

In der Arbeit bin ich dann ausgebrannt, als ich die Ausbildung fertig hatte, gabs n neuen chinesischen Chef. Guter Arbeitskollege ging, ich bekam ne gute Stelle mit sehr viel Verantwortung und Sachen/Projekte, die ich übernehmen sollte + Tagesgeschäft. Das war viel zu viel. Studium lief bis dahin (war dann so Halbzeit) ganz gut, aber ich denke mehr wegen Konsum und weil ich mich geschickt angestellt habe. Gebrannt habe ich dafür nie. Es sollte sich als Fehlwahl rausstellen, zuviel Wirtschaft.

Job hab ich dann selbst gekündigt inner Krankenphase mit Beratung meiner Gruppentherapie, musste n Cut her.

Neben 37,5 Stunden Arbeiten und am Wochenende Studium hab ich auch sehr viel gemacht, also in 2-3 Jahren sicher 200 gute Konzerte gesehen, Festivals in Deutschland und im Ausland. Beziehung hatte ich auch, Mitstudentin kennengelernt. Aber naja, das war keine richtige Liebe. Ich habs einfach mitgenommen, weil ich verführt wurde und ein absoluter Beginner war. Und gedacht, ich wäre verliebt. Ist dann auch relativ unspektakulär geendet von ihrer Seite aus. War okay, keine Träne nachgeweint, weils gegen Ende uncool war und ich auch keiner Beziehung mehr gewachsen.

Ich hatte meine erste Panikphase. Herzangst extrem, Herzrasen und Schwindel beim Rausgehen. Hab fast 1 Jahr das Haus nicht verlassen und nur sehr wenig gemacht. Blutdruckgerät war mein bester Freund.

Irgendwann konnte ich nimmer und meine Eltern auch nicht. Bin Anfang 2014 entgiften gegangen für ~10Tage, danach 3 Monate psychosomatische offene Therapie inner Klinik.

War cool zum Stabilisieren und mit den Leuten. Hab da 20mg Paroxetin eingeschlichen. Therapie war glaube wenig produktiv. Ich hatte starkes Herzrasen am Morgen, viel Angst und mir Druck gemacht. Also irgendwie zum Aufstehen 130er Puls. Gab dann bei Bedarf Betablocker.

Die Therapeutin vermutete fälschlicherweise ein Trauma, von wegen wer soo starke Ängste hat, muss ein Trauma haben. Also die ganze Zeit sicherer Ort etc. gemacht, aber naja es kam nie was. Ich wüsste auch nicht, was mich traumatisiert haben soll. Meine mal gelesen zu haben, dass Frühgeboren werden, Muttertrennung / Inkubator traumatisch sein kann. Aber naja, wer weiß.

Die letzten 2 Wochen hatte ich ne andere Therapeutin, die vermutete Sozialphobie und das ich ausziehen soll. Von den 10 Wochen davor keinen Bericht.*

Meditation, Yoga, Sport (Schwimmen) und jegliche Dro. haben auf jeden Fall viel gebracht. War für 2 Jahre komplett nüchtern, auch kein Alk..

Bin danach tatsächlich ausgezogen, weil das bei meinen Eltern echt nicht mehr so funktioniert hat. Warn guter Schritt, aber hätte glaube eher in nen betreutes Wohnen gepasst. Also war lange vom Haushalt, Essen kochen/bereiten, Einkaufen, Wäsche waschen und allem möglichen überfordert. Teilweise fühlt sich das heute noch so an, obwohl ich schon klarkomme.

Hatte dann n Teilzeitjob (2 Jahre, Job den ich am längsten ausgehalten habe), hab mein Studium abgebrochen. Jedenfalls kam dann ne unangenehme Unruhe in mir auf. Kopf immer am Rattern und ich muss immer beschäftigt sein.

Ich denke das war so: Ja cool, du hast ne Ausbildung. Aber dein Studium ist gescheitert und du möchtest gerne Studieren / feierst Bildungsbürgertum, was nun?

Hab dann nen coolen Studiengang gefunden, auch wieder Unsicherheit wegen schlechtem NC im Abi und nicht soviele Wartesemester. 1 Wintersemester nicht bekommen im Nächsten schon. Das studiere ich auch derzeit und es gefällt mir erstmal ganz gut. Also die Leute, die Inhalte, die Machbarkeit, die Fachschaft (da bin ich selbst tätig).

Nebenbei zwei Beziehungen gehabt, erste große Liebe Mitte 2014 für 9 Monate oder so. Aber hatten paar Probleme und mir gings zunehmend in der Beziehung schlechter.

Das gleiche vor nem halben Jahr für 3 Monate. Beziehung hat sich nach zuviel Verantwortung angefühlt und es war anstrengend dem gerecht zu werden. Und falle meistens auch in so ne Opfer Schiene rein, also mir gehts schlechter als dem Partner, Partner kümmert sich / opfert sich auf und ich fühle mich schlechter als der andere, wie als jemand der zur Last fällt.

HAUPTPROBLEM / HIER WEITER LESEN WENN IHR DEN LEBENSLAUF GESKIPPT HABT:

Ich bin seit Jahren unter Strom, habe mich da vom normalen Leben ein wenig entfernt. Also mir gehts auch gut, man würde mir das nie anmerken und ich komme halbwegs klar. Also denke hier gehts quasi manchen Leuten schon um einiges schlechter.

Wie soll ich das genauer beschreiben?

Es fühlt sich alles nach Pflicht oder Arbeit bzw. to-do im Kopf an. Und das bei eigentlichem allem, außer Freizeit manchmal.

Also ich denke immer: ich muss ich muss, obwohl ich nur will/möchte. Und mein Leben ist echt nicht anstrengend. Studium maximal 18 Stunden (Vorlesungen bringen mir aber garnichts) die Woche + etwas Lernaufwand. Fachschaftssitzung alle 2 Wochen. Bafög Höchstsatz, keine Arbeit nötig mit minimalistischen Lifestyle und Sparen. Hab 2 Katzen, die ich liebe. Die machen auch nicht sooviel Arbeit. Lege auch keinen Wert auf krasse Sauberkeit. Meine Mutter hat sich immer so beim Haushalt gestresst und rotiert zuhause, das ging mir so auf den *beep*, dass mir das so vorgelebt wurde.

Aber selbst mit Katzen spielen oder beschäftigen fühlt sich gerade stressig oder nach Arbeit an. Das tut mir Leid und ist unlogisch. Ich raune / stöhne manchmal wenn ich am Computer sitze und eine meiner Katzen mich anmiaut, weil sie was möchte

Dazu halt Unruhe, Stress-Tinnitus (leises Rauschen, geht in Ordnung) und keine Konzentration / Fokus. Hab mal gerne PC Spiele gespielt, kann mich nimmer drauf konzentrieren. Fange 10 an und beende keines.

Studieren geht gerade weniger fit. Bin wegen Anrechnung noch im Vorsprung bei den Semestern und durch FachschaftsArbeit kann ich auch 2 Semester Bafög aufschieben, aber wenn man halt dauerbusy ist und sich wegen dem Stress / Grübeleien im Kopf nicht konzentrieren kann bzw. sich auch kognitiv dümmer fühlt, wirds schwierig. Hab letztens deswegen meine Eltern belogen, weil die damit nicht umgehen können.'

Und ich hab nur 1 Semester nichts gemacht, also zumindestens Bonuspunkte für Klausuren gesammelt 30 Versuchspersonenstunden (die macht man normalerweise in 6 Semestern).

Würde gerne die Kurve kriegen, weil ich das echt gerne machen würde und sicher im Leben gut machen wird. Und Druck muss ich keinen haben, hab ne Ausbildung. Selbst wenn ichs verkacke, naja dann hab ich paar Bafög Schulden und hatte dafür nochmal flexibles Studi Life.

Und ich bin ehrlich:

Gerade garkeinen Bock auf Arbeiten. Letzter Vollzeitjob hat mich wieder soo überfordert.

Weiß aber gerade nicht, wie ich da rauskomme. Ich hab soviel in Therapien gelernt. Paroxetin stabilisiert, aber bei sowas kann mir wahrscheinlich im Kern auch kein Medikament helfen.

Und damit der Angstkreislauf auch geschlossen ist und Fahrt aufnimmt. Hab definitiv auch noch unterbewusst Angst mich mit dem ganzen Stress körperlich zu belasten. Da kommt das auch minimal wieder mit der Herzangst hoch :

Letzte Therapeutin hat mich abgelehnt, 1x mal n Fragebogen nicht gemacht (prokrastinieren, zu sehr gestresst und Angst/Druck vorm Bogen, hab ich aber erklärt), anderes Mal Handy gewechselt und gelernt, dass es bei Android möglich ist, den Wecker stumm zu stellen und man merkt es nicht = verschlafen.

Die meinte aber, Junge du hast viel gelernt und bist eher übertherapiert, viele Köche verderben den Brei. Weniger nachdenken über Sachen, die man macht. Einfach machen, weniger Grübeln und Wissen anwenden/umsetzen. Ist halt leicht gesagt.

Hat mir auch ans Herz gelegt, ggf. mal Neuroleptika zum Gedanken beruhigen zu versuchen. Naja, mag ich eigentlich nicht so die Medikamente, aber war bereit.

Promethazin kaum Wirkung. Melperon Zombie Mode und eklig, garnichts gebracht, unschön.

Benzos bekomme ich ne kleine Packung von meiner Hausärztin alle paar Monate, aber ist Tavor, ich hab viel weniger Ängste (Herz etc.) und Panik als früher, quasi kaum noch. Tavor macht dann garnichts, zuwenig Sedierung.

Will aber auch keine Benzos, gerade echt so angespannt, dass ich schon Sedierungs-bedürftig bin. Also würde mich gerne mit Rauschmitteln beruhigen, mache ich aber türlich nicht. Bzw. paar Alk. Kontrollverlüste gab es, wird dann gelassen.

Und da kommen dann aus allem folgend weitere Gedanken:

Bin ansich n romantischer Mensch, also auf die ganze Welt bezogen. Läuft zwar vieles in der Welt falsch. Aber Leben ist ein Geschenk und Natur, Technik, mist alles krass wow.

Aber dem modernen Leben gerade eher ablehnend eingestellt. Also Bildung als Bildungsgängelung / Erprobung / Durchhaltekram und weniger als sinnvolle Bildung. Und Arbeiten meistens stupide, sinnentleert und halt für die Kohlen. Tausche Lebenszeit gegen schöne Scheine.
Kinderwunsch oder Ehewunsch ist bei mir mit 29 noch weit weg. Ich bin mein eigenes Kind und ich glaube, ich lasse das mit dem Kinder kriegen. Also das habe ich schon früher und auch in guten Phasen gesagt.

Sinn ist für mich das Leben genießen, Spaß haben, überleben und alt werden.
Und um ehrlich zu sein:

Wenn ichs irgendwie könnte, würde ich wahrscheinlich nie Lohnarbeit machen wollen. Also klar, Arbeit kann auch Spaß machen oder erfüllend sein, immer die Frage wie lange und für wen :


Hat noch jemand solche Stress und Erledigungsprobleme? Deswegen auch desillusioniert vom Leben?


Gruß AK

27.05.2018 22:31 • 28.05.2018 x 1 #1


6 Antworten ↓


Hallo

Wurdest Du denn mal auf ADHS im Erwachsenenalter getestet?
So ein Online Test ist natürlich nicht allein aussagekräftig, da müßte ein gründlicher Test in einer Klinik, beim Psychiater etc. gemacht werden, aber man kann ja schon mal schauen, ob es vielleicht in Frage kommen würde

http://www.adhs-ratgeber.com/index.html

LG Angor

A


Das moderne Leben & ich Stress und Erledigung im Fokus

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Hallo,
ich tippe auch auf ADHS, mehr auf ADS.
Dein ganzer Lebenslauf sagt mir das.
So ähnlich bin ich auch drauf.
Gruss Robinson.

Mein Sohn leidet auch an ADS im Erwachsenenalter, daher auch mein Tipp, da mal nachzuforschen.

Danke für eure Antworten.

Witzig, das hatte meine neue Therapeutin (mit der ich doch nicht arbeiten kann) auch in den ersten Probesitzungen vermutet. Von wegen:

Hatten sie in der Kindheit mal den Verdacht ADHS? Eigentlich eben nicht. Das einzige was ich weiß, dass ich früher extrem mit den Beinen gewippelt habe. Ansonsten glaube da aber noch keine ADHS Symptomatik.'

Aber hat sie dann nicht weiterverfolgt. Hab danach auch nochmal überlegt, ob es ADHS im Erwachsenenalter sein könnte und bisschen gegoogelt. Aber dann auch erstmal nicht weiter verfolgt.

@Robinson , wann hat sich das bei dir gezeigt? Auch keine Symptomatik in der Kindheit?
@Angor , ebenso bei deinem Sohn, wann fing es an? Was sind die Symptome.

Wobei ich auch nicht weiß, was mir die Diagnose bringen würde. Ja, dann würde ich mich ggf. besser verstehen, aber therapieren ist ja schwierig. Und ich weiß nicht, ob ich Bock hätte Ritalin zu nehmen. Trinke nur Kaffee, könnte jetzt aber nicht sagen, dass das viel bringt, also putscht mich wenig auf und fokussiert minimal. Mit härteren Uppern (Ritalin / Amphetamine) habe ich keine Erfahrung, weiß auch nicht wie cool das mit Ängsten ist, wobei die ja gerade echt schwach sind, konnte lange keinen Kaffee trinken wegen Panik. Jetzt froh, dass es wieder geht.

Zitat von Angstknauel:
ebenso bei deinem Sohn, wann fing es an? Was sind die Symptome.


Mein Sohn hatte ADS schon als Kind, es ist aber nicht wie der Kinderarzt mir damals sagte, mit der Pubertät verschwunden
Er hat aber ADS (eher ruhig in sich gekehrt) nicht zu verwechseln mit ADHS.

Festgestellt wurde es in der 2. Klasse vom Schulpsychologen durch auffälliges Verhalten wie z.B. der Versuch, perfekt zu sein, Ritalingabe durch Kinderarzt, ab der 4. Klasse Verhaltenstherapie.

Mit15 wollte er keine Medi mehr nehmen, ständige Probleme in der Schule trotzt bestätigter Hochintelligenz, soziale Defizite, Depressionen. (Er wurde auch in der Schule gemobbt)

Zwei Besuche in der Tagesklinik, erfolglose Therapie (Therapeutin meinte, da könnte man nichts machen).
Offizielle Diagnose ADS im Erwachsenenalter in der Uniklinik Münster.

Bisherige und bis jetzt anfallende psychische Auffälligkeiten zur Diagnose ADS: Angststörung, Depressionen, Sozialphobie.

Leider wurden die Symptome im Laufe der Jahre schlimmer, besonders die soziale Phobie, das Ergebnis ist nach ärztlichem Gutachten die Erwerbsunfähigkeit.

Ohje, das tut mir echt Leid für deinen Sohn

Aber danke für die Ausführungen. Glaub so hart ist es glücklicherweise bei mir nicht, sozial komme ich auch ganz gut klar, also bin introvertiert und schüchtern zunächst, aber kann auch ganz gut auftauen und hab da echt viel für mich geschafft und konfrontiert. Freunde Menschen kennenlernen war eigentlich auch nie ein Problem.

Und trotz Leidensdruck und Gestresse mag ich zumindest alles versuchen und weiter kämpfen, also was Uni Arbeiten bzw. Lebensgestaltung angeht.




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