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Hallo,

mmmh wo und wie fängt man nun an?!

Bin seit März ´07 Burnout Patientin. Im letzten Jahr schämte ich mich, und ging nicht wie empfohlen zum Psychologen etc. Zum Glück hab ich mich dann in diesem Jahr dazu aufgerafft.

War auch in einigen Führungspositionen tätig, und hab über die letzten 8-9 Jahre des voll durchpowerns, nicht gemerkt, wie schlecht es mir eigentlich mit meinem monotonen und sehr eintönigen Job ging. Derzeit kommen dann noch einem die Zeitarbeitsfirmen und Befristeten Arbeitsverträge in die Quere, die es einem noch schwerer machen einen vernünftigen Einstieg zu finden.

Hatte im Febr. ´08 wieder einen Rückfall ins Burnout, nachdem ich eher kurzzeitig bei einem Arbeitgeber angefangen hatte tätig zu werden. AU´s, unzählige Gespräche mit meinem Hausarzt, dann zwischenzeitlich die Kündigung(war ja noch in der Probezeit)....seit anfang Juli bekomme ich fast nichts mehr geregelt. Laut einem Schreiben der KK, hat der MDK entschieden nach Aktenlage ich sei gesund und könne arbeiten gehen. Das ich Termine und eher unangenhme Rechtfertigungsgespräche bei dubiosen Ärzten vor mir haben würde war mir klar, nur nach ein paar Zeilen und einer falschen Aussage eines Arztes der mich noch nie behandelt hatte das so zu entscheiden...mmmh ok.

Nun warte ich seit geschlagenen 4 Wochen auf einen Termin beim MDK. Und jedem dem ich davon erzähle, klärt mich wiederrum eher negativ auf über den MDK. Dieser hat die Aufgabe der KK Geld einzusparen, und ich müße, weil ich ja nichts offensichtlich körperliches habe, damit rechnen wieder in meine alte verhasste Situation zurück zu müßen. Derzeit muß ich, wurde ja schlichtweg gezwungen von der KK, von Hartz4 sowie ALG1 leben. Beides eine riesige Katastrophe, da mir im Vergleich zum KK Geld rund 400€ netto fehlen! Das kann ich nicht lange auffangen, und da ich alleine lebe macht es das ganze noch schwieriger.

Nun warte ich und mache mir viel zu viele Gedanken was noch kommen mag in den nächsten Wochen. Das schlimmste wäre für mich ich müßte zurück. Wenn ich nur daran denke macht sich Angst und Hilflosigkeit breit, denn ich bin erst 29 Jahre alt. An einem Punkt derzeit angelangt wo manch einer mit 50zig noch nicht ist. Will lernen, mich neuorientieren, so stehts auch in verschiedenen Gutachten. Aber man läßt mich nicht, teilt mir mit ich wäre doch gut in den ersten Arbeitsmarkt vermittelbar, also was will ich denn nur....

Bin dabei eine Reha über die BfA zu beantragen. Habe am 18.08. beim neurologen meinen ersten Termin. Ich weiß das ich unbedingt in meinem Leben Dinge langfristig verändern muß, damit es erträglicher wird bis zur obligatorischen Rente nur woher die Kraft nehmen wenn Sie schon am schwinden ist, und bei jeder Behörde, Amt ich nicht für voll genommen werde. Natürlich war ich so aufgeregt und sauer, das ich mich auch noch mit fast allen Sachbearbeitern der KK angelegt habe. Nun kommuniziere ich über die Teamleiter. Die Aussagen der KK, dann müße ich halt vorerst zum Sozialamt, hatte natürlich noch mehr Öl ins Feuer gegossen. Solch ein Verhalten nennt man taktlos, unseriös und völlig an der Realität vorbei.

Es tut gut das alles hier geschrieben zu haben. Sehe die gesamte Situation als zwar größere Baustelle die sicherlich viele haben, dennoch ist es eine Herausforderung der ich mich stelle/stellen muß!

Weiß nicht ob ich mir Hoffnungen auf einen positiven Ausgang des termins beim MDK machen soll, oder mir irgendeinen Job suche der mich halt weiter krank macht, mich aber über Wasser hält bis alles geklärt ist. Derzeit laufe ich beim Amt als nicht vermittelbar, und dem Amtsarzt wurde schon bescheid gegeben.

Bin eine Optimistin, habe aber auch Ängste mich falsch oder zu richtig beim Termin zu verhalten.

Wer mag kann isch gerne über PN melden oder hier antworten. Sorry ich neige eher selten zu Romanversionen, aber ich habs jetzt gebraucht...

Lg
vany

10.08.2008 23:52 • 11.08.2008 #1


1 Antwort ↓

Huch habe scheinbar falsch gepostet, könnt Ihr den Beitrag bitte unter Terminb eim MDK reinschieben?

Lg
vany




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