Für jede Partnerschaft ist es eine Belastungsprobe,wenn ein Partner in einer psychischen Krise steckt.
Und es ist auch ganz natürlich,dass Du Verlustängste hast und all das baut in Dir enormen Druck auf,der sich dann in Gereiztheit/Agressivität entladen kann.
Verurteile Dich selbst nicht dafür,Du befindest Dich in einem Ausnahmezustand aber der wird nicht ewig dauern.
Zwei Dinge sind wichtig:
1. Sich soviel Hilfe wie möglich suchen (Psychotherapie/Selbsthilfegruppe/medikamentöse Unterstützung).
2. Reden,reden,reden
Öffne Dich Deiner Partnerin und sprich mit ihr über Dein Gefühl der Überforderung.
Sag ihr,dass Du Angst hast,sie zu verlieren aber darum kämpfst,dass es Dir bald besser geht.
Beziehe sie immer wieder mit ein über Deine innere Befindlichkeit.
Das entlastet einerseits Dich aber auch sie,weil sie sich dann besser in Dich einfühlen kann und auf Dich einstellen kann.
Für sie ist das auch alles nicht leicht,zumal ihr ja auch Kinder habt (wenn ich das richtig gelesen habe in einem Deiner anderen Themen).
Auch sie kann sich Hilfe suchen in einer Selbsthilfegruppe für Angehörige.
Ich weiss aus eiener Erfahrung,dass man in einer Depression plus Angststörung nicht normal reagieren kann,so sehr man sich das auch wünscht und dass man deswegen oft verzweifelt ist.
Ich mag euch ein Buch an´s Herz legen,das ist gedacht für Betroffene UND Angehörige gleichermassen:
Es heisst.Mit dem schwarzen Hund leben von Matthew und Ainsley Johnstone
Versuche es hier mal zu verlinken:
https://www.amazon.de/Mit-dem-schwarzen...N0EGFC71ZC