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Also irgendwie scheinst du und deine Mutter dadurch nur Nachteile
zu haben. Wenn es also nur wegen dem Gelaber von andern war. Dann steh lieber drüber und macht es rückgängig, bevor deine Mama umgezogen ist und dann platztechnisch kein Schritt zurück mehr möglich ist.
Und dann versuche auf das Gelaber von anderen nichts zu geben, sondern DEINEN Weg zu gehen und nicht anderen zu gefallen.

@SilentRoG Wenn die neue Wohnung noch nicht angemietet wäre, hätte es sicherlich Sinn gemacht sich nicht von anderen drängen zu lassen und sich die Zeit zu nehmen, die man braucht um sich von den Eltern abzunabeln und von zu Hause auszuziehen. Mit 27 Jahre noch bei den Eltern oder einem Elternteil zu wohnen ist völlig okay, wenn es für beide Seiten passt. Aber irgendwann (ist für jeden anders) kommt der Zeitpunkt ganz selbstständig zu leben. @Coru hat bezogen auf Partnerschaft darauf hingewiesen. Aber auch ohne Partnerschaft ist das Ausziehen von zu Hause ein wichtiger Schritt.

Die Wohnung ist angemietet, der Umzug gemacht, vielleicht etwas zu früh vielleicht aber auch richtig. Am Anfang ist es komisch in der ersten eigenen Wohnung. Aber es gibt auch ganz klar Vorteile. Wenn der Umzug sofort rückgängig gemacht wird, besteht die Gefahr, dass das Ausziehen von zu Hause ein für alle mal negativ besetzt und mit Ängsten und Misserfolg verbunden wird.

A


Auszug Elternhaus bekomme Panik

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@Chris_ohne_BBBB
Und wenn man merkt, dass etwas nicht passt kann man es rückgängig machen.
Den Schritt zu gehen, weil andere es fordern ist nunmal quatsch. Also warum unnötig quälen, wenn allen Beteiligten anders besser geholfen wäre?
und Ängste wegen Umzug in X Jahren…. Warum jetzt schon mit ungelegten Eiern beschäftigen? In ein paar Jahren kann alles anders sein.

@SilentRoG Kann sein, dass es genauso ist wie du schreibst. Ich glaube, es macht trotzdem Sinn sich noch etwas Zeit zu geben. Wenn es nach einem Monat unverändert schlimm und keine Besserung in Sicht ist, bringt es vielleicht wirklich nichts in der neuen Wohnung zu bleiben. Ich habe selbst große Probleme mit Veränderungen, bin aber trotzdem mit Veränderungen klargekommen von denen ich mal geglaubt habe das nie im Leben zu schaffen. Es kann letztendlich jeder Mensch nur für sich selber fühlen was geht und was nicht geht.

Warum mussten die Katzen umziehen? Für die Tiere wäre ihre vertraute Umgebung besser. Du könntest vorerst nur in der Woche in deiner Wohnung bleiben und Wochenenden verbringst du bei Mama.

Ich hatte gehofft wir erfahren vielleicht heut wie es bisher war. Ich hoffe gut und wenn du es nicht geschafft hast dort zu schlafen ist es nun auch nicht so schlimm. Am Ende musst du entscheiden was sich für dich richtig anfühlt.

Zitat von Chris_ohne_BBBB:
... wenn @Mary02 es möchte, wird sie uns vielleicht davon erzählen.


Mir ging es ohnehin viel mehr darum, daß diese ungenannten Dinge wohl das eigentlich sie Hemmende sind.

Hallo, ich habe ein bisschen Abstand gebraucht.
Es gibt einige Dinge, die in meinem Leben passiert sind, die ich schon längst mal mit professioneller Hilfe hätte bearbeiten müssen.
Ich hatte als Kind/Jugendliche schon immer sehr starkes Heimweh, wenn es um Übernachtungen oder Urlaube ging. Das hängt wahrscheinlich mit dem frühen Tod meines Papas zusammen. Verlustängste sind da sehr präsent. Außerdem ändert sich im Moment sehr viel und ich war noch nie ein Mensch der mit Veränderungen gut klar kam.
Jetzt im Nachhinein wäre es für mich wahrscheinlich sinnvoller gewesen eine Therapie zu starten, um das alles zu verarbeiten, bevor ich den Schritt mache und ausziehe. Habe mich, aber wie gesagt unter Druck gesetzt gefühlt und gemeint ich müsse den anderen Leuten etwas beweisen. Umso mehr getriggert bin ich jetzt, da ich den geschützten Raum nicht mehr habe.
Das Problem ist, wenn ich jetzt sage, ich probiere es ein paar Monate aus, gibt es die Chance auf Zuhause zurück nicht mehr, da die Wohnung für meine Mutter alleine zu teuer ist. Und das Elternhaus ein zweites Mal zu verlieren löst auch viel in mir aus. Natürlich wird meine Mama immer mein Zuhause sein, aber die Räumlichkeiten und dieser geschützte Raum ist dann weg.
Ich bin hin und her gerissen, da es natürlich mit viel Aufwand verbunden ist, den Auszug rückgängig zu machen. Nur weiß ich nicht, wie lange ich diesen emotionalen Zustand aushalte, da im Moment wirklich alles hoch kommt, was ich ein Leben lang verdrängt habe. Und einen Therapieplatz zu bekommen dauert, den bekommt man ja leider nicht so schnell.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Wohnung nicht wirklich das ist, was ich mir vorgestellt hatte und einige Probleme mit sich bringt. Habe sie genommen, da der Vermieter die Haustierhaltung erlaubt hat. Aber wirklich gefreut hatte ich mich kein einziges Mal. Nicht beim unterschreiben des Mietvertrags, noch beim Kaufen der Sachen, die ich benötige. Der einzige Gedanke war immer ich will da nicht rein.

Hast du mit deiner Mutter gesprochen, dass du gerne zurück ziehen möchtest? Was sagt sie dazu?

@Coru
Ja ich habe mit ihr gesprochen und ich dürfte sofort wieder zurück.

Könntest du denn aus deinem Mietvertrag raus? Dann würde ich es machen und dann erstmal schauen eine Therapie zu bekommen.

Ich hab das Gefühl du hast die Entscheidung innerlich schon längst getroffen. Ich wünsch dir wirklich, dass du deine Probleme aufarbeiten kannst und es schaffst zu einem späteren Zeitpunkt auszuziehen und selbstständig zu leben. Deine Mutter wird nicht ewig leben und manchmal ist es möglich das Elternhaus zu halten aber oft auch nicht.

Die Kündigungsfrist der Wohnung ist 3 Monate. Vielleicht kannst du mit deinem Vermieter sprechen, dass du früher raus kannst wenn du einen Nachmieter findest.

@Mary02 Das war keine schöne Erfahrung mit dem Ausziehen von zu Hause und dieses Wochenende in der neuen Wohnung. Aber es hatte vielleicht auch etwas Gutes. Du hast deine innere Stimme laut und deutlich gehört und die hat „Nein!” gesagt. Wahrscheinlich überhörst du deine innere Stimme nach dieser Erfahrung nie wieder und lässt andere Leute reden und klugsch… wie sie wollen. Ich wünsche dir, das der Auszug aus deiner neuen Wohnung gut klappt und du schnell aus dem Mietvertrag rauskommst.
Hört sich nach einem sehr guten Plan an eine Therapie zu machen. Und wenn du so weit bist und in einer eigenen Wohnung leben möchtest, dann klappt es bestimmt auch.

Liebe Mary02,habe es kommen sehen,das wichtigste für dich ist jetzt raus aus der bude,und zurück zur Mama.Was zählst ist jetzt das es dir gut geht ,oder zumindest besser geht .Deine ruhe und kraft und deine sichere zone wieder hast.Such so schnell wie möglich einen nachmieter ,oder zahlst halt die Wohnung bis zur ende der kündigungsfrist.Na jetzt hast du was gelernt niemals jemanden von den unwissenden in deinen angelegenheiten einmischen lassen.Jetzt musst du alles selber zahlen ,diese möchte gern kollegen werden sicherlich jetzt keinen penny an deinen schaden zahlen.Deine Mutter wird immer deine Mutter sein selbst wenn du 80 wirst und sie immer noch lebt.Und wenn du mit ihr zusammen gerne bist,so muss es doch nicht heissen das sie auch gerne mit ihren Mütter zusammen sind...Also Deine gedanken sind nicht ihre gedanken und deine wege sind nicht ihre wege

@Mary02 Ich bin auch mit 27 in meine eigene Wohnung gezogen, allerdings nur ein paar Häuser weiter weg von meinen Eltern. Das hat das Ausziehen etwas erleichert. Am Anfang war es auch ein komisches Gefühl und mit Angst verbunden. Hab während der Umzugsphase und danach aber auch Medikamente genommen, um mit dem Stress und der Angst vor dem neuen zurecht zukommen. Nach einigen Monaten konnte ich phasenweise aber meine eigene Wohnung dann auch genießen und hab mich wohl gefühlt.

Vielleicht würde es dir am Anfang auch helfen, wenn du und deine Mutter euch gegenseitig häufig besuchen würdet. Ich könnte aber auch nachvollziehen, wenn man merkt, dass eine eigene Wohnung doch noch nicht das Richtige ist, dann wäre es besser, wenn du doch wieder bei deiner Mutter einziehst.

Ich hab übrigens auch mehrere Versuche gebraucht um auszuziehen: Einmal mit 19 und 25 (jeweils die Wohnungen dann nach kurzer Zeit wieder gekündigt, weil ich merkte, dass ich noch nicht soweit bin).

Für deine Entscheidungsfindung wünsche ich dir viel Kraft!

Hallo, ich wollte mich mal wieder melden. Und euch ein Update geben. Ich möchte mich bei jedem einzelnen bedanken für die Gedanken und Tipps, die ihr mit mit geteilt habt.

Ich bin noch in meiner Wohnung, da es nicht möglich war den Auszug sofort rückgängig zu machen aufgrund von diversen Baustellen und Sachen, die geklärt werden mussten. Es ist nun ein bisschen Zeit verstrichen. Es gab ein paar Tage, da war es erträglich aber auch nur, weil ich an diesen Tagen sehr beschäftigt war. Das Gefühl hat sich nicht geändert. Ich fühle mich hier sehr unwohl, kann nicht richtig schlafen und fühle mich dadurch total erschöpft. Ich habe jetzt lange und intensiv darüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es für mich Anfang September wieder zurück gehen wird. Ja, ich weiß manchmal gibt es Situationen im Leben, da muss man sich durchbeißen und aushalten und auf Besserung warten. Aber ich muss das tun, was für mich gut ist und was meiner Seele gut tut. Und in dieser Wohnung zu bleiben tut mir und meiner Seele nicht gut.

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