Hallo ihr Lieben, vielleicht kann ja jemand meine Ängste ein wenig nachempfinden:
Ich habe seit Geburt an eine sehr seltene genetische Muskelerkrankung/Muskelschwäche und dadurch schon viel mit Behörden Kram zutun gehabt. Ich komme gebürtig aus Österreich (70% Behinderung nach dem Behinderungsgesetz dort) und bin vor über einem Jahr nach DE ausgewandert. Über die Jahre haben sich einige psychische Diagnosen dazugesellt und ich bin laut meinem alten Psychiater arbeitsunfähig. Nun hat mich das JC vor einem halben Jahr an die DRV überwiesen, um zu prüfen ob ich überhaupt auf den ersten Arbeitsmarkt gehöre. Soweit, so gut. Alle Befunde an die DRV übermittelt, psychiatrisches Gutachten usw. In einem Gutachten aus Österreich das sich nur auf meine Muskelschwäche bezieht, gelte ich als voraussichtlich außerstande den Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Vor einigen Wochen habe ich dann Rückmeldung von der DRV erhalten, sie benötigen eine weitere medizinische Untersuchung, damit hatte ich schon gerechnet. Das alleine ist schon eine unfassbare psychische Belastung für mich. Ich soll heute Nachmittag bei einem Psychiater/Neurologen aufkreuzen der das Gutachten ausstellen wird. Das ist schon mal das erste Ding, ich verstehe nicht warum mir ein Psychiater gestellt wird, mein Hauptproblem bezieht sich auf meine Muskelschwäche die mir sehr viele Dinge im Alltag erschwert. Natürlich bin ich psychisch auch total kaputt, keine Frage. Nun habe ich die Bewertungen durchgelesen und dieser Arzt ist offenbar ein Albtraum. Mein Verlobter war vor Jahren mit seiner damaligen Partnerin, die psychisch krank war, bei dem Arzt und die wurde dort zunichte gemacht. Über diesen Arzt gibt es auch schon unzählige Beschwerden bei der DRV weil er offenbar im 5 Minutentakt die Patienten abfertigt und alles ablehnt. Ich bin normalerweise nicht so jemand der auf Bewertungen schaut, aber hier ist es ziemlich eindeutig. Mein Verlobter wird mich begleiten und notfalls auch eingreifen, da dieser Arzt wohl auch extrem empathielos und arrogant ist. Ich rechne mit dem Schlimmsten, auch wenn es wohl nur 5 Minuten werden. Ich fühle mich absolut nicht bereit wieder arbeiten zu gehen, ich stehe auf der Warteliste für eine Therapie und habe zwischenzeitlich auch in einem Minijob wieder versucht zu arbeiten, der Druck war zu groß. Wenn ich wieder arbeiten gehen soll, dann ist es sowieso nur im Homeoffice denkbar aufgrund meiner körperlichen Beeinträchtigung, aber ich bezweifle dass der Arzt darauf eingehen wird. Mir wird echt ganz anders wenn ich daran denke, ich habe es so satt immer für alles kämpfen zu müssen. Bringt denn eine Beschwerde bei der DRV überhaupt was? Wenn wir Einspruch einlegen, was wir auf jeden Fall tun werden, sollte es zum schlimmsten kommen, bekomme ich dann einen anderen Arzt? Kann ich einen anderen Arzt anfordern? Das macht mich alles so fertig, ich wusste, dass es nicht leicht wird wenn ich auswandere, ich habe mich darauf eingestellt aber es gibt so viele Befunde über meine Erkrankungen, das muss doch ein Arzt sehen können dass was im Argen liegt. Des weiteren musste ich mein Psychopharmaka wechseln und das passt momentan auch noch nicht so richtig, wie soll ich denn da bitteschön im Fall der Fälle 100% leistungsfähig sein? Ja, viel Gejammere, ich weiß aber es macht mich fertig. Vielleicht versteht mich ja jemand. Ich werde heute Abend berichten wie es war. :/
Ich habe seit Geburt an eine sehr seltene genetische Muskelerkrankung/Muskelschwäche und dadurch schon viel mit Behörden Kram zutun gehabt. Ich komme gebürtig aus Österreich (70% Behinderung nach dem Behinderungsgesetz dort) und bin vor über einem Jahr nach DE ausgewandert. Über die Jahre haben sich einige psychische Diagnosen dazugesellt und ich bin laut meinem alten Psychiater arbeitsunfähig. Nun hat mich das JC vor einem halben Jahr an die DRV überwiesen, um zu prüfen ob ich überhaupt auf den ersten Arbeitsmarkt gehöre. Soweit, so gut. Alle Befunde an die DRV übermittelt, psychiatrisches Gutachten usw. In einem Gutachten aus Österreich das sich nur auf meine Muskelschwäche bezieht, gelte ich als voraussichtlich außerstande den Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Vor einigen Wochen habe ich dann Rückmeldung von der DRV erhalten, sie benötigen eine weitere medizinische Untersuchung, damit hatte ich schon gerechnet. Das alleine ist schon eine unfassbare psychische Belastung für mich. Ich soll heute Nachmittag bei einem Psychiater/Neurologen aufkreuzen der das Gutachten ausstellen wird. Das ist schon mal das erste Ding, ich verstehe nicht warum mir ein Psychiater gestellt wird, mein Hauptproblem bezieht sich auf meine Muskelschwäche die mir sehr viele Dinge im Alltag erschwert. Natürlich bin ich psychisch auch total kaputt, keine Frage. Nun habe ich die Bewertungen durchgelesen und dieser Arzt ist offenbar ein Albtraum. Mein Verlobter war vor Jahren mit seiner damaligen Partnerin, die psychisch krank war, bei dem Arzt und die wurde dort zunichte gemacht. Über diesen Arzt gibt es auch schon unzählige Beschwerden bei der DRV weil er offenbar im 5 Minutentakt die Patienten abfertigt und alles ablehnt. Ich bin normalerweise nicht so jemand der auf Bewertungen schaut, aber hier ist es ziemlich eindeutig. Mein Verlobter wird mich begleiten und notfalls auch eingreifen, da dieser Arzt wohl auch extrem empathielos und arrogant ist. Ich rechne mit dem Schlimmsten, auch wenn es wohl nur 5 Minuten werden. Ich fühle mich absolut nicht bereit wieder arbeiten zu gehen, ich stehe auf der Warteliste für eine Therapie und habe zwischenzeitlich auch in einem Minijob wieder versucht zu arbeiten, der Druck war zu groß. Wenn ich wieder arbeiten gehen soll, dann ist es sowieso nur im Homeoffice denkbar aufgrund meiner körperlichen Beeinträchtigung, aber ich bezweifle dass der Arzt darauf eingehen wird. Mir wird echt ganz anders wenn ich daran denke, ich habe es so satt immer für alles kämpfen zu müssen. Bringt denn eine Beschwerde bei der DRV überhaupt was? Wenn wir Einspruch einlegen, was wir auf jeden Fall tun werden, sollte es zum schlimmsten kommen, bekomme ich dann einen anderen Arzt? Kann ich einen anderen Arzt anfordern? Das macht mich alles so fertig, ich wusste, dass es nicht leicht wird wenn ich auswandere, ich habe mich darauf eingestellt aber es gibt so viele Befunde über meine Erkrankungen, das muss doch ein Arzt sehen können dass was im Argen liegt. Des weiteren musste ich mein Psychopharmaka wechseln und das passt momentan auch noch nicht so richtig, wie soll ich denn da bitteschön im Fall der Fälle 100% leistungsfähig sein? Ja, viel Gejammere, ich weiß aber es macht mich fertig. Vielleicht versteht mich ja jemand. Ich werde heute Abend berichten wie es war. :/
05.07.2024 09:32 • • 05.07.2024 #1
6 Antworten ↓