Es tut mir leid, dass es dir so geht.
Du scheinst gerade echt auf dem Zahnfleisch zu gehen.
Dein Körper zieht halt die Handbremse, weil er dich vor fiktivem Leid und Gefahr schützen will.
Du solltest jeden noch so kleinen Zipfel ergreifen und alles was dir möglich ist an Struktur aufrecht erhalten. Aber in Maßen (!).
Wenn Sport nicht geht, spazieren. Wenn ein Berg zu anstrengend ist, Ebene. Wenn das nicht geht, setze dich an das offene Fenster oder auf den Balkon/in den Garten.
Jeder Fizzel Struktur, wie regelmäßig essen, schlafen trinken ist elementar wichtig.
Es geht im allem um Fürsorge und keinesfalls um Hochleistung.
Das halte ich mit ein Knackpunkt bei dir.
Ich beschreibe dir mal wie ich bei mir vorgehe.
Beispiel:
Ich will Einkaufen, habe aber wieder einmal ein hohes Stressniveau im Körper.
Beim morgendlichen richten merke ich wie die Blockaden in mir immer größer werden.
Trotzdem versuche ich mich weiter zu richten und erkläre mir selbst genau die Vorgänge die in meinem Körper ablaufen.
Warum ich Angst habe und dies ein falsches Gefühl ist, welches mein Unterbewusstein meint mal wieder Vergangenheit ausgraben zu müssen.
Mit Übungen versuche ich mich im hier und jetzt zu halten.
Klappt das nicht wende ich eine Art SET-Technik an. Ein Partner kann lernen, man kann es aber auch ein Stück weit selbst tun.
SET heißt - support, empathy, truth. Es ist ein moderner Ausdruck dessen, was eine Mutter beispielsweise mit einem Kind tut, wenn es gestürzt ist.
Das Kind sichern - support
Mitgefühl mitteilen - empathy
Realität erkennen - truth
Wenn die Symtome in dem Moment so schwer sind, ist es eine Überlegung wert erst einmal zu stoppen.
Dann solltest Du gefühlvoll und fürsorglich mit dir umgehen. Dir im Geiste gut zureden, den Druck herausnehmen.
Hast Du eine Panikattacke, solltest Du sie ein Stück weit zulassen. Dabei dich unbedingt Erden, bewusst den Atem kontrollieren.
Das Zittern was man wahrnimmt halte ich für ein Entladen der enormen Energie die der Körper für eine vermeintliche Flucht, Kampf oder den Tod bereitgestellt hat.
Ich halte es für wichtig es kontrolliert zuzulassen, aber immer mit dem Skill im hier und jetzt bleiben - wie oben genannt.
Lässt es nach, ist es wichtig sich zu sortieren. Die gerade gefühlte Realität zu verändern. Der eine liest sich vorbereitete Zettel vor, der andere tut dies in Gedanken.
Danach ist es gut sich etwas zu bewegen. Ein wenig laufen, etwas die Wohnung aufräumen oder ähnliches.
Wenn das kleine Kind in dir sich sicher ist, dass Du im Notfall es schützt, Du es nicht in die Uni zwingst, es trotzdem versorgt ist und du es so liebst wie es ist, hast Du eine gute Chance, dass dein Leidensdruck abnimmt.
Nimm es erst einmal hin und bitte vermeide dich abzuwerten. Der Druck den Du dir selbst machst, aus den möglichen aber auch fiktiven Folgen, führt dem ganzen Kreislauf noch Treibstoff zu.
Sei dir immer der Möglichkeit bewusst, dass es nachlassen kann und Du dich dann immer noch auf den Weg in die Uni begeben kannst.
Hol bitte die Angst von dem Sockel auf dem sie steht. Stell dich selbst auf diesen und schau auf sie herab. Sie ist ein nur Gefühl. Du bist das Ego.
Etwas zu wissen bedeutet nicht dies auch so zu spüren. Das benötigt Zeit und Geduld. Genau so wie sich eine eigene Strategie zu entwickeln die sich später automatisiert.
Du scheinst gerade echt auf dem Zahnfleisch zu gehen.
Zitat von white_cat:Als ich dann heute morgen aufstand war ich eigentlich noch entschlossen zur Uni zu gehen, aber dann wurde mir wieder alles zu viel... Ich brachte kaum mein Frühstück runter, weil mein ganzer Körper total angespannt war. Alles in mir schrie nur noch: Du schaffst das nicht! Du schaffst das nicht! Ich hab noch verzweifelt versucht mir einzureden, dass ich es DOCH schaffe, aber dann war es schon vorbei... Ich brach in Tränen aus und nix ging mehr...
Dein Körper zieht halt die Handbremse, weil er dich vor fiktivem Leid und Gefahr schützen will.
Du solltest jeden noch so kleinen Zipfel ergreifen und alles was dir möglich ist an Struktur aufrecht erhalten. Aber in Maßen (!).
Wenn Sport nicht geht, spazieren. Wenn ein Berg zu anstrengend ist, Ebene. Wenn das nicht geht, setze dich an das offene Fenster oder auf den Balkon/in den Garten.
Jeder Fizzel Struktur, wie regelmäßig essen, schlafen trinken ist elementar wichtig.
Es geht im allem um Fürsorge und keinesfalls um Hochleistung.
Das halte ich mit ein Knackpunkt bei dir.
Ich beschreibe dir mal wie ich bei mir vorgehe.
Beispiel:
Ich will Einkaufen, habe aber wieder einmal ein hohes Stressniveau im Körper.
Beim morgendlichen richten merke ich wie die Blockaden in mir immer größer werden.
Trotzdem versuche ich mich weiter zu richten und erkläre mir selbst genau die Vorgänge die in meinem Körper ablaufen.
Warum ich Angst habe und dies ein falsches Gefühl ist, welches mein Unterbewusstein meint mal wieder Vergangenheit ausgraben zu müssen.
Mit Übungen versuche ich mich im hier und jetzt zu halten.
Klappt das nicht wende ich eine Art SET-Technik an. Ein Partner kann lernen, man kann es aber auch ein Stück weit selbst tun.
SET heißt - support, empathy, truth. Es ist ein moderner Ausdruck dessen, was eine Mutter beispielsweise mit einem Kind tut, wenn es gestürzt ist.
Das Kind sichern - support
Mitgefühl mitteilen - empathy
Realität erkennen - truth
Wenn die Symtome in dem Moment so schwer sind, ist es eine Überlegung wert erst einmal zu stoppen.
Dann solltest Du gefühlvoll und fürsorglich mit dir umgehen. Dir im Geiste gut zureden, den Druck herausnehmen.
Hast Du eine Panikattacke, solltest Du sie ein Stück weit zulassen. Dabei dich unbedingt Erden, bewusst den Atem kontrollieren.
Das Zittern was man wahrnimmt halte ich für ein Entladen der enormen Energie die der Körper für eine vermeintliche Flucht, Kampf oder den Tod bereitgestellt hat.
Ich halte es für wichtig es kontrolliert zuzulassen, aber immer mit dem Skill im hier und jetzt bleiben - wie oben genannt.
Lässt es nach, ist es wichtig sich zu sortieren. Die gerade gefühlte Realität zu verändern. Der eine liest sich vorbereitete Zettel vor, der andere tut dies in Gedanken.
Danach ist es gut sich etwas zu bewegen. Ein wenig laufen, etwas die Wohnung aufräumen oder ähnliches.
Wenn das kleine Kind in dir sich sicher ist, dass Du im Notfall es schützt, Du es nicht in die Uni zwingst, es trotzdem versorgt ist und du es so liebst wie es ist, hast Du eine gute Chance, dass dein Leidensdruck abnimmt.
Nimm es erst einmal hin und bitte vermeide dich abzuwerten. Der Druck den Du dir selbst machst, aus den möglichen aber auch fiktiven Folgen, führt dem ganzen Kreislauf noch Treibstoff zu.
Sei dir immer der Möglichkeit bewusst, dass es nachlassen kann und Du dich dann immer noch auf den Weg in die Uni begeben kannst.
Hol bitte die Angst von dem Sockel auf dem sie steht. Stell dich selbst auf diesen und schau auf sie herab. Sie ist ein nur Gefühl. Du bist das Ego.
Etwas zu wissen bedeutet nicht dies auch so zu spüren. Das benötigt Zeit und Geduld. Genau so wie sich eine eigene Strategie zu entwickeln die sich später automatisiert.
11.11.2016 23:08 • x 2 #21