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Hallo,

ich weiß mal wieder nicht wo ich das Thema reinpacken soll, deswegen hier...

Kennt jemand das ?

Ich bin im Moment glaube ich auf einem ganz guten Weg. Habe auch Zeit im Moment viel an mir zu arbeiten, über mich nachzudenken, Einstellungen zu ändern o.ä...

Ich merke aber immer wieder, dass ich Blockaden habe, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte jetzt was tun damit es mir besser geht...

Ich bin schon solange in meinem negativen Verhaltensmustern drin, dass ich nicht wirklich damit umgehen kann, wenn es mir gut geht...Ich weiß nicht wie ich das erklären soll.

Als Beispiel...
Wenn ich hier sitze und mir z.B. die Videos anschaue...Dann merke ich wie sich in mir was los löst...und eigentlich müsste ich dann das Video nochmal anschauen um weiter zukommen....das bekomme ich aber nicht hin...

Ich weiß nicht was ich mit meiner positiven Erkenntnis plötzlich anfangen soll...

Boah ist das jetzt wirr geschrieben, aber ich kann es nicht anders formulieren..

lg
nicita

13.06.2008 14:25 • 29.06.2008 #1


4 Antworten ↓


Hallo Nicita,

ich kann das ganz gut nachvollziehen. Ich denke mal - weil so geht es mir - dass es an der Gewohnheit liegt. Die negativen Dinge sind normal, und auf eine aberwitzige Weise eines der wenigen Dinge, auf die wir uns wirklich verlassen können....

wenn man jahrelang das schlechte angenommen hat, ist es schwer zu glauben, dass man ein Anrecht auf positive, schöne, erfüllende Gefühle hat.

Ich bekomme manchmal eine Panikattacke nach einem wunderschönen Tag. Wie eine Bestrafung... Und da ist es natürlich schon schwer, sich den schönen Dingen mehr zu stellen und sie für sich einzufordern

Schmetterling

A


Angst vor der positiven Veränderung.

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Hallo Schmetterling,

danke für deine Antwort!

Bei mir ist es so, dass ich nicht weiß, was ich mit dieser positiven Energie anfangen soll...

Es ist irgendwie auch niemand da, der sie wirklich mit einem teilt..ich fühle mich in dem Moment sogar einsamer, als vorher mit den negativen Empfindungen..das ist echt ein Irrsinn..

lg
nicita

Hy Nicita, wieso denn teilen ? Nimm Dir doch einfach das Recht, alles schöne ganz egoistisch für dich zu behalten. Oder hast Du die Möglichkeit, dich irgendwo ehrenamtlich zu beschäftigen? Das tut gut, wenn man gelobt wird. Wenn man sieht, wofür man etwas macht

liebe nicita

ich glaube, das ist völlig normal.. wie schmetterling schon sagte, ist es die gewohnheit.

ich war mehrere jahre schwerst depressiv. als sich die depression zurückzog, habe ich den schmerz vermisst - die intensiven gefühle (mache ich heute noch). das problem liegt wohl darin, dass ich die intensiven gefühle nicht in etwas positives umwandeln kann, also sehn ich mich wenigstens nach dem negativen, weil es vertraut war. es waren gefühle, auch wenn sie schrecklich waren. nun ist da nur noch leere.

hört sich irgendwie komisch an, aber ich hoffe, es ist einigermassen verständlich.

einen lieben gruss

leaina




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