Ich schreibe euch, weil sich in meinem Kopf gerade wieder alles dreht und rotiert. Ich habe das Gefühl keinen klaren Gedanken fassen zu können.
Kurz zu mir: ich bin 44 Jahre alt und kämpfe seit 2012 mit Depressionen und Angststörungen.
Mein Mann und ich haben uns dazu entschlossen unser Haus auf dem Dorf zu verkaufen und in die Stadt zu ziehen. Ich habe mich sehr lange mit dem Gedanken befasst, weil die Situation mit dem Haus mich schon lange belastet hat. Ich kam mir immer so allein vor, mit den Aufgaben, die so ein Haus mit sich bringt. Das Aufräumen und Putzen und die Gartenarbeit. So ein Haus ist ja doch etwas anderes als eine Wohnung. Dazu meine eigentliche Arbeit und der Hund. Und ich stand immer an letzter Stelle. Immer hatte ich diesen Druck im Kopf, dass ich doch allem gerecht werden muss und wenn ich mal gar keine Lust auf etwas hatte, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Dazu noch die nervtötenden Nachbarn, die keinerlei Taktgefühl besitzen und für Unruhe sorgen (Doppelhaushälfte), vor allem bei meinem Mann.
Meinen Mann kotzt diese Situation mit den Nachbarn schon länger an. Abgesehen davon, dass er unter der Woche auch sehr oft unterwegs ist, hat er am Wochenende auch keine Lust mehr im Haus und um das Haus herum etwas zu machen. Was dann noch mehr Last auf meine Schultern legt und ich komme damit nicht klar. Im letzten Urlaub an der Ostsee bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass der Hauskauf letztendlich ein Fehler war und sich etwas verändern muss. Ansonsten gehe ich vielleicht vor die Hunde.
Jetzt wo die Entscheidung gefallen ist, jagt sie mir eine Heidenangst ein. Es geht irgendwie alles so schnell. Der Makler war schon da, das Haus wurde taxiert. Eine neue Wohnung wäre auch schon vorhanden, fehlt nur noch der Mietvertrag. Es sind noch mehr als 3 Monate bis zum Umzug. Ich bin schon seit Tagen so angespannt. Ich dachte, es wäre, weil ich es irgendwie meinen Eltern beibringen musste. Das habe ich gestern hinter mich gebracht und nach dem Gespräch ging es mir auch besser, als wäre mir eine Last von den Schultern genommen. Allerdings hat meine Mutter wieder den richtigen Riecher: mein Kopf kommt mit der Situation irgendwie nicht klar. Ich fühle mich wie ein Dampfkessel, kurz vor der Explosion. Dabei war ich doch guter Dinge, nach meinen letzten Therapiegesprächen ging es mir gut. Aber kaum steht etwas großes Neues vor mir, klappe ich zusammen, zumindest fühlt es sich so an. Ich verstehe nur nicht so ganz warum und ich will immer alles verstehen.
Sind es die Veränderungen, die so ein Umzug mit sich bringt? Seitdem ich unter Angststörungen leider sind gewisse Routinen für mich sehr wichtig. Oder ist es die Angst wieder eine Entscheidung getroffen zu haben, die sich später als Fehler herausstellt?
Wenn man dann niemanden hat, mit dem man reden kann, so wie ich gerade, ist das ziemlich sch.. Mein Mann muss dieses Wochenende arbeiten und kommt auch erst am Freitag wieder. Meine Mutter will ich nicht schon wieder mit meinem Drama belasten.
Kurz zu mir: ich bin 44 Jahre alt und kämpfe seit 2012 mit Depressionen und Angststörungen.
Mein Mann und ich haben uns dazu entschlossen unser Haus auf dem Dorf zu verkaufen und in die Stadt zu ziehen. Ich habe mich sehr lange mit dem Gedanken befasst, weil die Situation mit dem Haus mich schon lange belastet hat. Ich kam mir immer so allein vor, mit den Aufgaben, die so ein Haus mit sich bringt. Das Aufräumen und Putzen und die Gartenarbeit. So ein Haus ist ja doch etwas anderes als eine Wohnung. Dazu meine eigentliche Arbeit und der Hund. Und ich stand immer an letzter Stelle. Immer hatte ich diesen Druck im Kopf, dass ich doch allem gerecht werden muss und wenn ich mal gar keine Lust auf etwas hatte, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Dazu noch die nervtötenden Nachbarn, die keinerlei Taktgefühl besitzen und für Unruhe sorgen (Doppelhaushälfte), vor allem bei meinem Mann.
Meinen Mann kotzt diese Situation mit den Nachbarn schon länger an. Abgesehen davon, dass er unter der Woche auch sehr oft unterwegs ist, hat er am Wochenende auch keine Lust mehr im Haus und um das Haus herum etwas zu machen. Was dann noch mehr Last auf meine Schultern legt und ich komme damit nicht klar. Im letzten Urlaub an der Ostsee bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass der Hauskauf letztendlich ein Fehler war und sich etwas verändern muss. Ansonsten gehe ich vielleicht vor die Hunde.
Jetzt wo die Entscheidung gefallen ist, jagt sie mir eine Heidenangst ein. Es geht irgendwie alles so schnell. Der Makler war schon da, das Haus wurde taxiert. Eine neue Wohnung wäre auch schon vorhanden, fehlt nur noch der Mietvertrag. Es sind noch mehr als 3 Monate bis zum Umzug. Ich bin schon seit Tagen so angespannt. Ich dachte, es wäre, weil ich es irgendwie meinen Eltern beibringen musste. Das habe ich gestern hinter mich gebracht und nach dem Gespräch ging es mir auch besser, als wäre mir eine Last von den Schultern genommen. Allerdings hat meine Mutter wieder den richtigen Riecher: mein Kopf kommt mit der Situation irgendwie nicht klar. Ich fühle mich wie ein Dampfkessel, kurz vor der Explosion. Dabei war ich doch guter Dinge, nach meinen letzten Therapiegesprächen ging es mir gut. Aber kaum steht etwas großes Neues vor mir, klappe ich zusammen, zumindest fühlt es sich so an. Ich verstehe nur nicht so ganz warum und ich will immer alles verstehen.
Sind es die Veränderungen, die so ein Umzug mit sich bringt? Seitdem ich unter Angststörungen leider sind gewisse Routinen für mich sehr wichtig. Oder ist es die Angst wieder eine Entscheidung getroffen zu haben, die sich später als Fehler herausstellt?
Wenn man dann niemanden hat, mit dem man reden kann, so wie ich gerade, ist das ziemlich sch.. Mein Mann muss dieses Wochenende arbeiten und kommt auch erst am Freitag wieder. Meine Mutter will ich nicht schon wieder mit meinem Drama belasten.
13.10.2024 07:31 • • 13.10.2024 x 1 #1
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