ich bin in großer Sorge um meinen Papa, dieser ist unheilbar an Krebs erkrankt. Er wird nun nochmal 2x bestrahlt und danach geht's palliativ. Das Ende naht mit großen Schritten und auch wenn man sich irgendwie darauf vorbereiten kann, kann man es auch nicht. Es ist schwer zu erklären, es ist nicht greifbar auch wenn ich rational weiss, dass es bald vorbei ist.
Mein Problem ist, dass meine Angsstörung nach dem Tod meiner Oma ausgebrochen ist. Ich kann nicht gut mit Trauer, ich trauere intensiv und lange. Meine Oma ist 9 Jahre tot und ich kann noch nicht sehr lange darüber sprechen ohne zu heulen. Für viele mag das übertrieben sein, aber was soll ich tun es ist so.
Nun bin ich im Moment recht stabil seit 2 bis 3 Monaten und habe schon jetzt Angst, dass mich das alles aus der Bahn haut. Mein Kopf baut gerade wieder richtig schön jede dramatische Situation zusammen. Noch kann ich die Gedanken gut unterbrechen und umlenken.
Was wird demnächst? Wie kann ich jetzt schon mit der mir bevorstehenden Trauer/Angst umgehen?
Ich weiß gar nicht was ich lesen will. vielleicht brauche ich Zuspruch oder ähnliche Erfahrungen. vielleicht musste ich das jetzt einfach auch mal niederschreiben. Evtl ergibt sich für mich hier input, der mir bei der Vorverarbeitung hilft.
Danke fürs Lesen.
04.06.2024 21:26 • • 09.07.2024 x 4 #1