Angst in der Fahrschule

Hallo.

Ich bin Carolinchen, 19 Jahre und wohne in Wiesbaden. Und vorab schon mal entschuldigung für diesen Roman

Zur Zeit mach ich auch meine Fahrschule hier. Die Theorie war kein Problem, habe ich schon bestanden. Mein Problem ist das fahren. Ich habe jetzt schon gefühle 30 Fahrstunden genommen, und bin immer noch sowas von aufgeregt und nervös wenn ich weiß, gleich muss ich mich ins Auto setzen. Mein Fahrlehrer nennt mich auch schon Problemfall, was ich ihm nich verübeln kann, weil ich wirklich nur Mist bau.

Er erklärt mir irgendwas, ich weiß auch was er meint, ich verstehe es auch! Ich kann es nur einfach nicht umsetzen. Die meisten Regeln kenne ich, die ein oder andere vergess ich natürlich auch...aber ich sehe z.B ein Verkehrsschild, Vorfahrt beachten. Und ich beachte sie einfach nich! Mein Fuß will einfach nicht auf die Bremse treten. In der Theorie kenne ich auch die Vorfahrtsregeln, aber während des Fahren? Abgesegnte Bordsteine übersehe ich grundsätzlich. Ich fahre an eine Kreuzung...und denke erst mal gar nix. Dann is mein Kopf einfach leer. Dann fällts mir ein, und ich komm in Stress und weiß nich was ich machen soll.
Ich glaube, ich bin einfach viel zu hektisch! Ich habe immer Angst, einen Fehler zu machen und dadurch passieren natürlich Fehler. Wenn der Fahrlehrer mir sagt, jetzt bremsen, schalten etc. klappt alles wunderbar. Jaa, mir fehlt die Routine, das kommt alles mit der Zeit...laber laber. Aber manchmal denke ich, ich entwickle mich zurück.
Schlimm ist, das ich auch in der Freizeit sau viel über die Fahrschule grüble! Ich mache mir wirklich meine Gedanken, geh immer die einzelnen Schritte im Kopf durch. Aber es klappt nie in der Praxis.
Ich will einfach nur die Fahrschule hinter mir haben. Wenn ich den Fleppen habe, kann ich nämlich mit meinem Freund zusammen weggeziehen. Leider setze ich mich damit auch selbst unter Druck...

Falls jemand Tipps hat...wäre ich euch echt dankbar! Ich bezahl mich jetzt schon dumm und dämlich mit der Fahrschule.