Hallo,
ich versuche mal kurz, meine derzeitige (für mich sehr belastende) Situation zu schildern.
Ich habe vor Jahren in meiner Arbeitsstelle als Sachbearbeiter angefangen. Das ging dann kometenhaft nach oben, ich habe dann in Abwesenheit meines Chefs die Abteilungsleitung übernommen. Das hat so lange gut geklappt, bis er wieder kam. Seitdem (ca. Seit 3 Jahren) bin ich Stellvertreter und bekam immer mehr Arbeit aufgebrummt. Ich war überfordert, konnte das mir aber wohl nicht eingestehen und dem Chef gegenüber auch nicht, weil ich subtil und teilweise offen immer mehr Druck bekam. Es passierten Fehler, und ich achtete nur noch darauf, keine Fehler zu machen, was zu noch mehr Fehlern führte. Nach teilweise krassen Symptomen (GA diagnostiziert und Grübelzwang) und dem Gefühl, dass nichts mehr geht (immer wieder bekam ich bei Terminen gesagt, wie viele Fehler es sind, obwohl derjenige selbst schon viel verbockt hat, dies aber nicht zugibt), bin ich nun krank geschrieben. Ich habe aber Aussicht auf einen neuen Job. Und jetzt kommt die Angst, im neuen Job genauso zu versagen.
Andere Kollegen und meine Frau finden, ich wäre ein sehr guter Mitarbeiter, weil ich auch immer höflich bin und Lösungen fand.
Nun grüble ich jeden Morgen darüber nach, ob ich wirklich ein Versager bin und nichts mehr auf die Reihe bekommen werde.
Das macht mich fertig.
Und ich hab Angst, da nicht mehr raus zu kommen und das lähmt mich so, dass ich wenig Freude empfinde und auf nichts mehr Lust habe...
Ich hätte so gerne Hoffnung, dass alles gut wird und wenn ich beim jetzigen Arbeitgeber kündige, und ich was Neues habe, dieser Druck weg ist.
Habe aber solche Angst, beim neuen Job auch Fehler zu machen. Wie kann ich mit dem Alten abschließen?
Sorry. Lang, hat aber gut getan, das zu schreiben..
LG
ich versuche mal kurz, meine derzeitige (für mich sehr belastende) Situation zu schildern.
Ich habe vor Jahren in meiner Arbeitsstelle als Sachbearbeiter angefangen. Das ging dann kometenhaft nach oben, ich habe dann in Abwesenheit meines Chefs die Abteilungsleitung übernommen. Das hat so lange gut geklappt, bis er wieder kam. Seitdem (ca. Seit 3 Jahren) bin ich Stellvertreter und bekam immer mehr Arbeit aufgebrummt. Ich war überfordert, konnte das mir aber wohl nicht eingestehen und dem Chef gegenüber auch nicht, weil ich subtil und teilweise offen immer mehr Druck bekam. Es passierten Fehler, und ich achtete nur noch darauf, keine Fehler zu machen, was zu noch mehr Fehlern führte. Nach teilweise krassen Symptomen (GA diagnostiziert und Grübelzwang) und dem Gefühl, dass nichts mehr geht (immer wieder bekam ich bei Terminen gesagt, wie viele Fehler es sind, obwohl derjenige selbst schon viel verbockt hat, dies aber nicht zugibt), bin ich nun krank geschrieben. Ich habe aber Aussicht auf einen neuen Job. Und jetzt kommt die Angst, im neuen Job genauso zu versagen.
Andere Kollegen und meine Frau finden, ich wäre ein sehr guter Mitarbeiter, weil ich auch immer höflich bin und Lösungen fand.
Nun grüble ich jeden Morgen darüber nach, ob ich wirklich ein Versager bin und nichts mehr auf die Reihe bekommen werde.
Das macht mich fertig.
Und ich hab Angst, da nicht mehr raus zu kommen und das lähmt mich so, dass ich wenig Freude empfinde und auf nichts mehr Lust habe...
Ich hätte so gerne Hoffnung, dass alles gut wird und wenn ich beim jetzigen Arbeitgeber kündige, und ich was Neues habe, dieser Druck weg ist.
Habe aber solche Angst, beim neuen Job auch Fehler zu machen. Wie kann ich mit dem Alten abschließen?
Sorry. Lang, hat aber gut getan, das zu schreiben..
LG
06.05.2018 11:11 • • 07.05.2018 #1
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