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Zitat von alice01:
Sehe ich genauso! Ich gehöre eher wie Icefalki zur anderen Sorte und beneide ein Stück weit ruhigere Menschen. Ich habe nicht gerade das Gefühl, dass ich als redselige besser akzeptiert werde, im Gegenteil. Ich könnte mir öfters in den Hintern beißen, weil ich es einfach nicht fertig bringe, einfach mal den Mund zu halten und nicht immer meine Meinung auf sehr direkte Weise preis zu geben! Wie oft habe ich mir hinterher schon gesagt Einfach mal das Maul halten. Das kann doch so schwer nicht sein Aber nein, bei mir entwickeln sich die Fettnäpfchen zu unzählige und überdimensionale Friteusen!




haha, genau so ist es auch....

ich bin auch eher gerne am labern, lach

... und bis ich das dann erst mal kapiere!
Ich denke immer erst, huch, wer hat denn hier wieder ne Friteuse geparkt!

A


Ablehnung ruhige Art

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Hab es mir angwöhnt bissel kürzer zu treten mit Reden. lach

Ich versuche es derzeit mir anzugewöhnen...
Hast du einen Tipp?

Zitat von alice01:
Ich versuche es derzeit mir anzugewöhnen...
Hast du einen Tipp?


Naja, bei mir ist es so, dass ich leider die Feststellung machte, je wohlgesonnener ich mit den Menschen war, umso heimtückischer und bösartiger, verleumderischer wraen sie dann zu mir. Ich machte mich selbst verletztlich.
Um die anderen ging es nicht so sehr.
Und um am schluss einen doppelten Tritt in Hintern zu bekommen ging es mir dann wirklich nicht!

Ich mußte mich schützen lernen, das hiess auch, weniger ist mehr.
WEniger privates....jeder mensch macht fehler, aber aus denen sollte man dann lernen.
Lieben Gruß

Habt ihr auch schon mal die Erfahrung gemacht, dass das Gesagte dem Gegenüber vorkam wie dem anderne vor den Kopf stoßen?

Das passiert mir hier im Forum ständig Hin und wieder war es auch im echten Leben so.

Ich habe das Gefühl, dass der Grund, warum es mit dem gesoraechsstoff bei mir zumeist nicht klappeb will, darin liegt, dass ich v.a. früher oft unangenehme Dinge angesprochen habe bei gleichzeitigem nicht halten können des Blickkontakt s

Ich habe damit eigentlich keine Probleme mehr. Ich gehe arbeiten und alle wissen, dass ich nicht zwingend der redseligste Mensch bin. Wenn die Arbeit sich nicht gerade stapelt und ich nicht akut Angst davor habe meinen Leistungsansprüchen gerecht zu werden oder Fehler zu machen gehe ich aber manchmal durchaus auf die Witzeleien mancher Kollegen ein. Einige, so glaube ich, versuchen mich bewusst manchmal zu locken, und dafür bin ich gelegentlich dankbar da es sich gar nicht immer schlecht anfühlt wenn man mit jemandem Worte wechselt die nicht strikt berufliche Dinge betreffen.

Ich glaube nicht, dass man redselig sein muss. Womöglich wissen dass meine Kollegen an mir sogar zu schätzen in einem Arbeitsumfeld wo ansonsten manchmal für meinen Geschmack zu viel geredet wird. Ich glaube, dass es nur einfach oft falsch verstanden wird. Leute wundern sich halt und kommen leider wohl manchmal zu dem Schluss dass man sich selbst vielleicht für was Besseres hält, mit demjenigen bewusst nichts zu haben will.

Wenn das Deine Natur ist würde ich nichts daran zwingend ändern wollen. Auch Ruhe hat ihre Vorteile. Dass das manche Menschen nur schwer realisieren in einem Zeitalter wo man 24 Stunden 7 Tage die Woche immer mit Smartphone und Co. zappelig auf Abruf stehen muss ist nicht Deine Schuld.

Ich weiß, dass meine ruhige Art manchmal böse empfunden wird weil ich wohl einen bösen oder grimmigen Blick habe. Der ist nicht böse gemeint aber wirkt hat wohl manchmal so. Manchmal versuche ich ein Lächeln rüberzubringen oder ich sehe weg um das abzumildern. Versuche auch Du mal zu verstehen wie Du auf andere wirkst. Vielleicht ist es nicht Deine ruhige Art sondern das Drumherum dass Dich Ablehnung erfahren lässt.

Hallo Arbeiter,

Vielen dank für Deinen Beitrag.
Ja, das Drumherum.. das kann durchaus rein spielen. Bin von Natur aus mit einem eher harten gesichtszug ausgestattet; zusammen mit einer überhohen reizempfindlichkeit mache ich wohl nicht den Zugang glich sten Eindruck

Wie ist das bei Dir im Privaten? Es gibt Phasen, da fällt mir nicht mal meiner Freundin ggue Gesprächsstoff ein oder es wirkt irgendwie umständlich oder gekuenstelt

Hehe, Introvertiertheit, harter Gesichtszug, tw. martialische Kleidung - das kenne Ich doch. Kann bei manchen durchaus arrogant oder noch schlimmer ankommen. Letzendlich ist das aber egal (Ich persönlich finde es manchmal lustig, mit den Geblendeten zu spielen), denn es zählt nur, was Leute über dich denken, die die NAHE stehen. Was der Rest denkt, ist unwichtig.

Wenn einem nichts einfällt, kann man schweigen, das ist wenigstens ehrlich und oft liegt in der Ruhe die Kraft. Deine Freundin sollte dich kennen... Ändere bloß nichts an deiner ruhigen Weise, das funktioniert eh nicht, akzeptiere dich als Intro. Ich persönlich wöllte nie tauschen mit extrovertierten Partyplayern, Handysüchtigen, Fakebookfuzzis, Selfie-Suckaz etc.

Zitat von Mich84:
Wie ist das bei Dir im Privaten? Es gibt Phasen, da fällt mir nicht mal meiner Freundin ggue Gesprächsstoff ein oder es wirkt irgendwie umständlich oder gekuenstelt

Ich habe kein Sozialleben im Privaten, mal das Internet abgesehen, was ich nicht dazuzähle.

Aus Deinem einen Satz kann ich Dein Problem schwer beurteilen, von daher kann ich eigentlich nur rumraten. Aber ich würde mich fragen: Braucht es viel Gesprächsstoff? Manchmal fühle ich mich mit Menschen - Arbeitskollegen - solidarischer, mehr auf einer Ebene durch Schweigen als durch vieles Gequatsche. Funktioniert sowas nicht auch auf partnerschaftlicher Ebene? Ich schätze ich verstehe wenn man von einem wissen will, was er denkt und fühlt und durchmacht. Aber ich würde mich jetzt auch nicht zum Reden zwingen wollen. Wenn man wirklich zueinander passt - oder kitschig ausgedrückt seinen Seelenpartner neben sich hat - dann wird man sicherlich auch im Schweigen eine große Verbundenheit und Zufriedenheit fühlen.

Aber kann sein dass da zu sehr der Pragmatiker aus mir spricht. Ich bin generell nicht der Fan von viel Diskutieren und Lamentieren, egal wo und mit wem ich zu tun habe. Ich würds aber auch nicht vollständig missen wollen, glaube ich, da das Reden mit anderen mir manchmal schwer macht auf diese noch länger wütend zu sein bzw. meinen eigenen Blickwinkel etwas schärft für Umstände, die ich alleine aus der beobachtenden Position nicht voll verstehe.

Zitat von Veritas:
Hehe, Introvertiertheit, harter Gesichtszug, tw. martialische Kleidung - das kenne Ich doch. Kann bei manchen durchaus arrogant oder noch schlimmer ankommen. Letzendlich ist das aber egal (Ich persönlich finde es manchmal lustig, mit den Geblendeten zu spielen), denn es zählt nur, was Leute über dich denken, die die NAHE stehen. Was der Rest denkt, ist unwichtig. [...]

Man muss aber erst mal Leute haben, die einem nahe stehen. Wer andere Leute kennenlernen möchte der kann sich nicht unbedingt so geben. Denn der erste Eindruck zählt nun mal. Wir begegnen tagtäglich unzähligen Menschen in der Öffentlichkeit - selbst den größten Menschenfreunden unter uns bleibt keine Wahl als zu selektieren. Jeder hat seine Schubladen selbst wenn er es nicht zugeben will. Das scheint quasi eine Notwendigkeit zu sein um nicht völlig banane zu werden, ähnlich wie das Gehirn gewisse Sinneseindrücke automatisch filtert damit wir nicht völlig von alles und jedem das wir erfahren mental erschlagen werden.

Ich bin auch eher der ruhigere Typ. In der Arbeit wissen das mittlerweile alle und ich habe zu hören bekommen, dass viele meine Art mögen. Ich kann kein Small Talk, was mir manchmal im beruflichen Sinne das Genick bricht, wenn es um Kundengespräche geht. Aber ja, da werd ich dran arbeiten müssen (Ist das Wetter bei Ihnen auch so schön? ). Aber generell, gerade bei den Kollegen, ist es so, sie wissen, wenn ich nichts zu sagen habe, dann ist es halt so und nicht böse gemeint. In Projekten wird meine zurückhaltende Art gerne genutzt, um Themenpunkte, die in der wilden Brainstorming-Diskussion unter den Tisch fallen gelassen wurden, dann wieder aufzugreifen oder das Thema wieder auf das wesentliche zu richten. Manchmal wird ja gerne und viiiiiiieeel gelabert..... Also ich habe meine ideale Rolle eigentlich gefunden. Mittlerweile klappt mir auch der Blickkontakt viel besser und ich muss sagen, auch wenn sich das jetzt völlig bescheuert anhört, aber seit ich diese Todesangst hatte wegen dem Unfall, sehe ich viele andere Sachen nun anders. Klar, ich werde trotzdem nicht der Omi in der Tram mein Herz ausschütten, sondern nicke höflich und gebe Zuspruch wenn ich ihre Leiden zu hören kriege, und ich bin immer noch verschlossen um Freundschaften aufzubauen, aber generell hab ich einfach jetzt viel mehr Blickkontakt und kleine Gespräche zu anderen. Sogar zu wildfremden Menschen Aber halt auf meine Art

Es ist faszinierend wie manch labern koennen und labern.. Kann ja an sich ganz nuetzlich sein- bei einer monotonen taetigkeit, etc. Vielleicht denk ich zuviel und fuer andere ist das sozusagen ein kanal das labern, damit raus kommt, was auf der Seele lastet.. Aber ihr habt recht, ich muss daran arbeiten, dass ich fuer mich es hinnehme, dass ich nie ne labertasche werde- das kann ja wiederum lebensqualitaet mindern dieses beneiden anderer um ihr labern

Durch ruhige Art wird man zuweilen auch als jemand angesehen, der sein Recht nicht durchzusetzen vermag..

A


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