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Die Noten interessieren später niemanden mehr, generell ist es mir völlig egal, was jemand für einen schulischen Hintergrund hat. Bei mir war es unglaubliches Glück, dass ich das Abi geschafft habe, weil ich in Mathe und anderen Naturwissenschaften schlechter als schlecht war. Damals konnte man Mathe nach der 12. abwählen und an meiner Schule galt Hauswirtschaft als Naturwissenschaft und das habe ich mit ins Abi genommen, sonst wäre ich gnadenlos gescheitert. In Bayern zb. ist das nicht möglich, da muss man Mathe mit ins Abi nehmen. Ich bin schon belächelt worden, weil ich ein NRW Abitur habe, aber das ist mir total egal.
Der Selbstwert hat absolut nichts mit Schule, Ausbildung oder Studium zu tun. Es wäre echt schade, wenn man es darauf reduzieren würde.

So kompliziert ist es doch gar nicht.

Es gibt diese Erkrankung und sie hat und hatte Folgen. Ich glaube, das gilt es anzuerkennen und zu akzeptieren. Dass sich jemand, der krank ist, notentechnisch oder beruflich unter Wert verkaufen muss, kommt so oft vor. Und alle hadern damit. Aber es ist nicht zu ändern.

In der Schule wäre es sinnvoll gewesen, die Erkrankung zu outen. Die Lehrer hatten doch gar nicht alle Fakten, die sie zur Beurteilung gebraucht hätten. Die Entscheidung, das zu verheimlichen, war falsch und es hat geschadet.

Ich bin ja auch jemand, der drauf pocht, dass Abi und Studium für mich wichtig sind. Aber ich habe dafür sachliche Gründe und es geht mir nicht darum, jemanden runterzumachen, sondern für mich selbst ein Umfeld zu haben, mit dem ich glücklich bin, wo man sich besser verstanden fühlt und wo ich nicht gemobbt werde. Es ist ja auch nicht so, dass man mit Abi und Studium nur schöne Zeiten verbindet, sondern es war oft und über lange Zeit eine sehr harte Zeit, wo man sich sehr rumgequält hat, und wegen all dieser Anstrengungen und Entbehrungen in dieser Zeit, die man hinter sich gebracht und ausgehalten hat, ist man stolz auf sich. Mich hat das auch angekotzt, wenn ich gesehen habe, wieviel Geld andere im gleichen Alter pro Monat vom Arbeitgeber hingeblättert bekommen haben und wir Studenten mussten selbst schauen, wo Geld herkommt, hatten das volle Risiko, wenn die Ausbildung schief geht. DAS steckt dahinter, wenn jemand aus der Sicht von anderen arrogant ist. Die sind nicht arrogant. Sie haben eben auch ihre Erfahrungen gemacht und mussten auf viel verzichten, um diese Dinge zu erreichen. Ich hätte auch gerne mit 22 schon jeden Monat 3000 DM verdient. Aber als Student ging das eben nicht. Es ist doch kein Wunder, wenn jemand nach all dem Mist, den man mit Abi machen und Studium am Hals hat, danach darauf pocht, dass man was Besonderes geleistet hat. Das hat man ja auch. Das ist wahnsinnig schwer, so lange und so viel tun zu müssen, bis man Akademiker ist. Man wird ganz schön geschunden, bis man sich endlich da durchgestrampelt hatte. Und dafür erwartet man eben auch mal Anerkennung. Aber man muss auch sagen: Akademiker kriegen keine Anerkennung. Das ist so und bleibt so. Wenn man nicht Medizin, Maschinenbau oder IT studiert hat, nimmt Dich keiner ernst.

Und ja klar: Auch da reicht das, was man gemacht hat, wieder nicht, weil es überall Konkurrenz gibt, die besser war. Es gibt Familien, wo jeder einen Dr.-Titel oder sogar Prof. ist. Da heulen dann die Kinder rum, die nicht promoviert sind..

Was ich sagen möchte:

Man kann sich auf diese Spielchen einlassen, wo sich alles um Noten und Abschlüsse dreht. Oder man kann jetzt dort arbeiten, froh sein, dass es geklappt hat und sich an dem freuen, was man hat und was gut läuft.

Leute, die auf einen runtersehen, gibt es immer. Das kann Dir auch passieren, wenn Du fünf Dr. Titel und den Nobelpreis bekommen hast.

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Abitur nachholen?

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Dass die Schulabschlüsse in den unterschiedlichen Bundesländern auch unterschiedlich schwer zu erreichen ist, ist auch klar.

In anderen Ländern werden Prüfungen, die wichtig sind, zentral gestellt. Alle bekommen in den Prüfungen den gleichen Schwierigkeitsgrad und das finde ich fair. Aber in Deutschland haben wir das eben nicht.

Manche Menschen vergleichen und andere tun es eben nicht.

Aber es ist doch so:

Wenn Du heute als erwachsener berufstätiger Mensch andere Menschen kennenlernst, dann lernen die Dich kennen und keiner fragt nach Deinen Noten. Es kommt auf's Gesamtpaket an.

Ich fand mein Studium war die schönste Zeit meines Lebens, klar war es auch mal anstrengend, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich darunter zusammen gebrochen wäre. Zumindest in meinem Studiengang konnte man sich die Semesteranzahl frei einteilen, konnte auch mal ein Semester aussetzen und ich muss sagen, nirgendwo hatte ich so viel freie Zeit wie im Studium. In den Semesterferien waren die Klausuren kurz davor, ab und zu musste man eine Hausarbeit schreiben, aber ich habe sehr, sehr viel frei gehabt. Ich glaube nach wie vor, dass eine Ausbildung ein ebenso, wenn nicht sogar ein härterer Weg ist. Mein Exmann absolvierte ein duales Studium und in den Zeiten, in denen er im Betrieb 8 Stunden täglich war, war er viel erschöpfter und hat sich immer wieder auf die Monate an der Uni gefreut.
Wir hatten das Thema ja schon, aber ich denke, dass jeder berufliche Weg, egal ob Hochschule oder Ausbildung kein Zuckerschlecken ist. Außerdem bekommt man ja nicht gerade viel Geld in einer Ausbildung.

Ich weiss ja nicht, wie hoch der Aufwand mittlerweile ist, aber ich würde das Abi wirklich nur dann nachholen, wenn ich es brauchen würde. Das kann ich mit Anfang 50 bei mir aber ausschliessen

Ich habe auch nur Fach-Abi. Bei mir war der Grund, dass ich a) schon zweimal pappen geblieben war und es allmählich Zeit wurde fertig zu werden, und b) lief unsere Schule aus, d. h. nach mir gab es nur noch ein oder zwei Jahrgänge. Dadurch musste ich für manche Fächer an eine andere Schule, weil bei uns die Lehrer schon fehlten. An manchen Tagen musste ich mehrmals hin- und herfahren - es war sehr nervig und die Stimmung allgemein war katastrophal.

Ich habe das Fach-Abi aber auch immer als sowas wie Best of both Worlds statt als faulen Kompromiss angesehen:
Genügend bodenständig, um mit gutem Gefühl eine Lehre machen zu können aber ebenso elitär genug für ein entsprechendes Studium. Und da ich weder Arzt noch Anwalt werden wollte, war das für mich eine klare Sache.

Niemals habe ich mich dafür geschämt oder mich irgendwie minderwertig gefühlt.

Zitat von Islandfan:
Außerdem bekommt man ja nicht gerade viel Geld in einer Ausbildung.

Ich bekam damals DM 150,- im ersten Jahr, bei Fahrtkosten von DM 180,-
Nein das war nicht schön .. ist aber auch schon 30 Jahre her und heute wohl bei weitem nicht mehr so.

Zitat von Islandfan:
Ich fand mein Studium war die schönste Zeit meines Lebens, klar war es auch mal anstrengend, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich darunter zusammen gebrochen wäre. Zumindest in meinem Studiengang konnte man sich die Semesteranzahl frei einteilen, konnte auch mal ein Semester aussetzen und ich muss sagen, ...

Das war dann halt bei Dir so. Aber das kannst Du nicht auf jeden anderen Studiengang umlegen. Bei uns sind sehr viele Leute zusammengebrochen. Von den Leuten, die diese Ausbildung anfangen, bleiben am Ende 10 % übrig. Und wenn man das hat, dann kommt man als Berufsanfänger rein und dann geht's im Grunde grade wieder weiter. Die wenigsten Leute, die das studiert haben, würden es nochmal machen. Aber wenn man jung ist, denkt man halt, dass es lustig wird. Es ist nich lustig. Die beste Zeit seines Lebens ist einem verdorben worden.

Meine Schwester hat ein naturwissenschaftliches Fach studiert und was die an Prüfungen machen musste, da saß auch heulend zu Hause und war komplett verzweifelt, bis endlich das Vor-Diplom geschafft war. Sie musste Vor-Diplom in Chemie, in Physik und Mathe machen und das an einer süddeutschen Elite-Uni. Danach musste sie dann ins Ausland gehen und blieb da 15 Jahre hängen und kam da nicht mehr richtig weg, weil ihr Freund seinen Job dort hatte. Seit sie zusammen sind, mussten sie Fernbeziehung leben, sich zwischen zwei Ländern zerreißen und alle möglichen Mist aushalten. Danach fragt aber keiner, wenn man dann mal sagt, dass man studiert hat. Das Geld, das sie verdient haben, ging für Flüge drauf.... Fassade super, dahinter ein Leben, was keiner will.

Unsere anderen Geschwister haben alle Ausbildungen gemacht und hatten es viel einfacher, sind finanziell besser gefahren. Mir braucht wirklich keiner was erzählen, weil ich die ganze Bandbreite kenne. Auch berulfich habe ich damit genug zu tun und kann es wirklich beurteilen.

Ich habe mit meinem Studium (Geisteswissenschaften) auch nie viel Geld verdient. Es hört sich immer so toll an, aber es gibt viele aus meinem Bereich, die auch jeden Cent umdrehen müssen. Mein Bruder ist promovierter Historiker und hat jahrelang irgendwelche Nebenjobs nach dem Studium gemacht um sich über Wasser zu halten. Ein Studium ist nie eine Garantie für viel Geld.
Ich kenne aber auch Leute, die Chemie, Biologie, Ingenieurwissenschaften oder Medizin studiert haben, auch wenn diese Studiengänge straffer orgenanisiert sind, kenne ich keinen, der umgefallen wäre vor Stress. Prüfungsphasen sind immer stressig, auch in der Ausbildung.

@Islandfan

Unser Fach gehört zu denen, wo Studenten kaputt gemacht werden und wenn sie rausfallen, dann werden sie fallen gelassen und als Versager abgestempelt. Damals standen in dem Beruf alle Jobampeln auf rot. Dementsprechend war der Druck und die Konkurrenzsituation extrem. Heute ist der Arbeitsmarkt da besser.

Im Abi geht es bei uns schon los. Da kann keiner Mathe abwählen. Ich habe z.B. mein Abi mit Leistungskurs BWL/Rechnungswesen/Volkswirtschaft gemacht. Da hat man mit Sicherheit nix nachgeworfen bekommen. Und in dieser Prüfung, die wir hatten, haben die uns volkswirtschaftliche Fragestellungen mit politischen Problemen vollgepackt, das war eine ganz untypische Prüfung. Die halbe Klasse ist deutlich unter der Einreichungsnote rausgegangen. Ich habe das hinbekommen, weil mir sowas liegt. Aber da hat es ganz vielen das Abi verdorben. Bei uns muss man sich jede Prüfung hart erkämpfen.

Ich habe auch später anderswo Prüfungen gemacht, zB. bei der IHK oder in SAP oder andere Dinge. Das war alles lächerlich einfach im Vergleich zu unserem Abi und unserem Studium hier. Und deshalb bin ich da auch stolz drauf, weil eben eine enorme Leistung dahinter steht.

Ja, auf jeden Fall.

Ich hatte halt eine soziale Phobie, von daher.. Ich habe in einige Sachen sehr viel hineininterpretiert. Meine Stufenleitung war an sich sehr unterstützend. Ich habe hier mal von der ehemaligen Klassenkameradin berichtet, die mir letztes Jahr an der U-Bahn Station aufgelauert hat und mich als Mobberin und Schlägerin bezeichnet hat, mir gesagt hat, dass meine Rache kommen wird.

Sie war nicht gerade beliebt bei den Lehrern und hat halt in unserer letzten Bio-Stunde in der Mottowoche die Lehrerin gefragt, ob sie glaubt, sie würde das Abitur schaffen. Sie hat die ganze Stunde wirklich herumgealbert und dann meinte die Lehrerin nur: So bestimmt nicht.

Dann hat dieses Mädchen für mich auch gefragt: Und was ist mit x? Glauben Sie, sie schafft das? Die Lehrerin meinte halt: ja, x schafft das. Ich hatte bei ihr in der 10 meine Nachprüfung.

Ich hatte auch eine andere Lehrerin, die vor der ganzen Klasse gefragt hat, warum ich denn nie was sagen würde. Ich würde eine unsichtbare Mauer um mich ziehen (Sagen sie doch mal: Hier bin ich, das kann ich!). Ich hatte bei ihr am Anfang eine 2 und dann in der Q2 eine 4.

Ich war natürlich notentechnisch nicht gut, aber immer zurückhaltend. Keine Schwänzerin. Da waren andere schlimmer dran (Dro., Ex-Freundin mit Messer bedrohen etc.). Wahrscheinlich war das meine Einschätzung, weil sie kalt gegenüber mir waren. Ich hab auch nie wirklich mit ihnen kommuniziert. Also genervt wäre da schon unpassend.

Mein Lehrer der Stufenleitung (wir hatten 2) ist am Anfang des Unterrichts zu mir und hat mich mit großen Augen angeguckt (Kriegen Sie die Zulassung?). Also ich meinte Wahrscheinlich schon, sah er erleichtert aus(Okay gut!).

Ich hab die letzte Mottowoche mitgefeiert und bin zweimal in der Abi-Zeitung, das ist natürlich etwas wofür ich auch gerne im Boden versinken würde.

Ich habe dann halt damals in Physik ein Referat gehalten und hab für die Besprechung meinen Onkel mitgenommen(war 19). Meine Stufenleitung meinte ich soll es tun, weil es um Punkte für die Zulassung geht. Diese Lehrerin hat mich in der 7 während eines Referates zum weinen gebracht und deswegen wollte ich nicht alleine mit ihr reden. Als wir fertig waren, kam eine andere Lehrerin mit einer Schulbegleiterin aus dem Lehrerzimmer und haben so komisch gelächelt. Ab da war ich unten durch bei den Lehrern. Diese Frau meinte allerdings nach der Deutsch-Vorabiklausur(die eine 3 war): Sie haben da kaum Rechtschreibfehler drin, sie packen das. (während sie mein Knie getäschelt hat).

Ich habe in der Ausbildung in Englisch eine 1 und hatte damals im LK eine 3, trotzdem meinte die Lehrerin zu mir, dass ich eine tolle Aussprache habe. Sie hat mich auch sonst immer beobachtet, weil sie wusste das mein Opa verstorben war. Während des Unterrichts, wo ich was vorstellen musste, meinte sie halt: Das Beste kommt zum Schluss. Während der Studienfahrt hat sie mich gefragt: Du gehst aber nicht alleine los, oder?

Natürlich wurde ich auch von Lehrern gemobbt. Ich hatte eine Mitschülerin, die sich bei meiner Sportlehrerin beschwert hat(Sie macht nichts und steht nur rum). Diese Lehrerin hat mich sowieso nicht gemocht. Ich hab ihr einmal eine Entschuldigung nach der Anwesenheitsliste gegeben und sie hat mich vor der Klasse zusammen geschrien(Kann ich Gedanken lesen?!). Sie hat mich und zwei Mädchen zur Seite gezogen und sich dann zu mir umgedreht und meinte: Und du? Ich kenn dich seit der 7 und hab dir vertraut! Während des Unterrichts hat sie immer mit einem Lehrer beobachtet wie ich renne und gelacht. Ob sie mich ausgelacht haben, weiß ich nicht. War wahrscheinlich auch nur meine Interpretation.

Ich meinte nur, dass ich sie beim Durchgehen der Anwesenheit nicht stören wollte. Wo wir Badminton gespielt haben, hat sie mich mit dem 2m großen Referendar (bin 1,50 groß wegen Turner) zusammen getan(Zeig ihr das mal, sie kann das nicht). Meine beste Freundin hatte auch ihre Probleme mit ihr und hat sich zwei mal beschwert. Danach meinte diese Lehrerin, dass sie ja ihren Ruf zerstören würde und das wäre Verleumdung, sie würde zur Polizei gehen. Nach dem Gespräch mit der Stufenleitung und wo meine Freundin fertig war, hat ich sie in Philosophie im Wiederholungjahr. Ich hatte mich auch schon beschwert, aber meine Stufenleitung meinte, dass ich nochmal mit ihr reden soll. In der 10 habe ich bei ihr eine 1 geschrieben und sie hat die Klasse für mich klatschen lassen. Geredet mit ihr alleine, habe ich nie. Ich wusste auch wie meine Freundin war. Ein Mädchen hat mit mir wiederholt und da hat sie den anderen zugeflüstert: Guck mal, die hat die Zulassung nicht. Später meinte meine Mutter, dass sie wohl irgendwo gesehen hat und sie auch ein FSJ gemacht hat(war in der Nähe einer Einrichtung)

Da hat sie während der Klausuraufsicht alle 2 Minuten gefragt, ob ich die Aufgaben verstehe, ich solle was trinken und hätte ja nichts gegessen. Gut, ich hab damals 13 Kilo abgenommen und meine Hosen haben halt immer gerutscht(das hat meine Lehrerin in Kunst gemerkt und ganz schön geschockt geguckt, immerhin bin ich von Größe 40 auf Größe 36 runtergegangen).

Ich war immer relativ schüchtern und wurde sogar auf dem Gang von einem Lehrer festgehalten(Wenn ich grüße, grüßt du zurück!).

Im letzten Jahr war ich dann bei der Schulsozialarbeiterin. Die Rückmeldungen am Anfang waren gut(ja, Frau x hat mir gesagt, dass du Fortschritte machst!). Zu meinem Gendefekt meinte sie nur, dass sie schon mal ein Mädchen hatte, dass es hatte. Später habe ich sie nochmal getroffen und meinte, dass ich ein FSJ mache. Ob sie den Lehrern danach irgendwas von meiner Krankheit erzählt hat, weiß ich nicht. Ich hatte diese ja seit 2017. Ich hab ihnen das verheimlicht, weil ich niemanden mehr vertraut habe.

Und für den zweiten Abiball wollte ich das Geld zurück. Als meine Ansagen nicht geklappt haben, hat meine Mutter mit der Mitschülerin telefoniert. Als ich sie gesehen habe(1 Jahr später), ist sie direkt in ihre Haustür gegangen, wo sie mich und meine Mutter bei einem Park in ihrer Nähe gesehen hat.

Das ist viel zu lang geworden, tut mir leid. Aber es hat gut getan sich das alles aufzuschreiben.

Manchmal kann es einfach auch gut tun sich die Dinge von der Seele zu schreiben.

Hab leider auch Mobbing von unterschiedlichen Seiten (auch von Lehrern) erlebt und schlage heute auch von meiner Profession her ganz oft die Hände übern Kopf zusammen, was sich viele Pädagogen so rausnehmen. Es ist teils echt ungeheuerlich. Aber auch dort gibt es leider wie in jeder Berufsgruppe schwarze Schafe und Menschen, die da nichts verloren haben.

Zitat von Häkelini:
Manchmal kann es einfach auch gut tun sich die Dinge von der Seele zu schreiben. Hab leider auch Mobbing von unterschiedlichen Seiten (auch von Lehrern) erlebt und schlage heute auch von meiner Profession her ganz oft die Hände übern Kopf zusammen, was sich viele Pädagogen so rausnehmen. Es ist ...

Also glaubst du, dass das Mobbing war? Mit der Sportlehrerin?

Das kann ich pauschal per Ferndiagnose nicht beurteilen, falls sie sie dich tatsächlich ausgelacht hat, auf jeden Fall. Aber das wirst du nie sicher wissen und wenn man Pädagogen auf sowas anspricht kommt schnell Nein, also DAS habe ich so NICHT gemeint. Dass sie dich da so zusammengefaltet hat ist für mich unprofessionell. Klar, wir sind auch nur Menschen und mit mir sind auch auf der Arbeit schon mal die Pferde durchgegangen, aber ich entschuldige mich dann auch. Was ich von meinen Kollegen sonst eher selten erlebe.

Sorry, ich wette es gibt hier ganz wundervolle Pädagogen im Forum, ich hab nur leider schon einige schlechte Erfahrungen mit meinem Berufsstand gemacht und bin da manchmal etwas kritischer unterwegs. Es gibt aber natürlich auch ganz wundervolle Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen etc. die einen wirklich guten Job machen und menschlich da super unterwegs sind.

Zitat von Anonymous06:
Fändet ihr es komisch, wenn man sich für so einen Abschluss nicht schämen würde und sogar sagen würde: ich hab Fachabitur?! Für mich klingt es halt komisch, wenn ich das sage. Vor allem mit so einem Schnitt. Und klar, interessiert das nach der Ausbildung keinen mehr aber es belastet mich, weil ich es weiß.

Ich arbeite im Bildungsministerium und bin für den schulischen Teil der Fachhochschulreife zuständig. Den kann man bekommen, wenn man mindestens 2 Halbjahre in der Hauptphase der gymnasialen Oberstufe war und bestimmte Bedingungen der Noten erfüllt. Da gibt es oft Personen, die gute bis sehr gute Noten haben und das Abitur dicke schaffen würden, aber trotzdem vorzeitig mit der Fachhochschulreife abgehen.
Wenn man ein bestimmtes Studienziel hat, das man an einer Fachhochschule studieren kann und sowieso nicht ein Studium an einer Uni anstrebt, warum soll man dann Zeit verplempern und Abitur machen?
Es kommt nicht auf den Abschluss an, sondern was man mit dem Abschluss macht. Es gibt nicht wenige Leute mit Abitur, die dann eine Ausbildung machen, die sie auch ohne Abitur hätten machen können. Oder auch welche, die mit Abitur nichts auf die Reihe bekommen und jahrelang herumhängen, während andere mit Hauptschulabschluss einen Beruf haben und ihren Lebensunterhalt verdienen.

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