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Hi,

ich weiß nicht wohin das Thema genau hört, aber Kummer bereitet es mir aucf jeden Fall.

Ich hatte hier und da im Forum ja schon erwähnt, dass es mir Momentan danz gut geht. Es ist aber auch so, dass meine Lebenspartnerin oft in den schwierigen Situationen, die es für mich auch heute noch gibt, für mich da war bzw ist. Ich hab oft das Gefühl, dass ich es ohne sie nicht geschafft hätte und nicht schaffen würden. Allein die Vorstellung sie könnte mich verlassen bringt mich zum verzweifeln. Ich hab einfach nicht das Gefühl, ich könne es auch alleine schaffen. Und das bringt mich zum Nachdenken. Ich meine wir lieben uns, aber ich möchte auch nicht abhängig sein. Trennen möchte ich mich auf gar keinen Fall, aber wie finde ich heraus, dass ich ach alleine ünberleben? Überlebe ich alleine? Komme ich ohne sie mit dem Leben zurecht? Und überhaupt, welcher Mensch wird mich so lieben, so verkorkst? Ach keine Ahnung.... sicher ein doofes Thema! Geh am besten jetzt schlafen...

Falls jemand ein par Gedanken dazu hat....

23.08.2013 23:12 • 06.09.2013 #1


7 Antworten ↓


Super doofe Rechtschreibung! Sorry, mein Schreibstil ist echt unter aller Sau.... wat is nur aus dem juten alte Füller jeworden!

A


Abhängig sein

x 3


Dann Schreib ich mal mein eigenes Thema weiter... Also an dem Abend - klar war ich etwas emotional. Vielleicht krieg ich auch keine Antwort, weil es so ein Gedanken hin und her was Beziehungen angeht, oft hier gibt. Deswegen versuch ich mal einfach weiter zu denken bzw. mein Problem zu spezifizieren....

Das ich nen Menschen an meiner Seite hab, mit dem ich mir vorstellen kann mein Leben zu verbringen und zu genießen, und es mir auch wünsche, steht tatsächlich außer Frage. Für mich ist es halt extrem schwierig einzuschätzen, ob ich von Ihr abhängig bin was meine Genesung und meine seelische Gesundheit angeht. Sie ist mein absoluter Halt im Leben, unterstützt mich in schwierigen Situationen und wenn ich mal keine Kraft mehr hab, dann hat sie sie für mich. Ich bin grundsätzlich ein selbstständiger Mensch, der mit beiden Beinen im Leben steht. Es gibt also bis auf den Punkt der psychischen Unterstützung keinen Grund darüber nach zu denken, ob ich von Ihr abhängig bin.

Doch stell ich mir vor, sie zu verlieren, dann ist neben der normalen Verzweiflung... ich will sie nicht missen etc. auch die Angst es ohne Sie eben nicht mehr zuschaffen. Kennt das jmd? Hat jmd eine Idee wie ich heraus finden kann, dass ich stark genug bin, dass ich das alles alleine schaffe? Ich glaube, dass würde mir und auch meiner Beziehung auf Dauer gut tun und bin daher für jeden Gedanken dankbar!

liebe Grüße an alle

Ich bringe Deine Gedanken mal auf eine einfache Formel: Du suchst nach der Lösung für ein Problem, welches sich gar nicht stellt, sondern rein hypothetisch einmal stellen könnte. ( Ist auch so eine Spezialität von mir ).

Bleiben wir doch bei den Fakten : Du lebst in einer intakten, harmonischen Beziehung, aus der heraus Du auch im Hinblick auf psychische Probleme viel Unterstützung erhälst. Also eine sehr positive Lebenssituation. Lass Dir diese doch nicht von dem Angstteufelchen verderben.

Absolute Sicherheit gibt es im Leben und erst recht im Hinblick auf Beziehungen nicht. Auf die Frage, was ein Ende der Beziehung auch im Hinblick auf den Verlust der seelischen Unterstützung für Dich bedeuten würde gibt es keine Antwort. Dieses Frage ist einfach zu komplex und vielschichtig. Es bringt Dir rein gar nichts, nach einer Antwort zu suchen.

Dir geht es momentan sehr gut, nur das zählt. Was eines Tages mal sein könnte - keiner weiß es.

Danke Kater Karlo,

vielleicht hast du recht! Das zu viele Gedanken machen ist tatsächlich ein Teil meiner Persönlichkeit. Und ich habe die Tage nochmal darüber nachgedacht.

Mich lässt dazu das Gefühl nicht los, dass Sie immer mehr geben wird und muss als ich. Ich bin mir nicht sicher ob ich Ihr den gleichen Halt gebe bzw. geben kann. Und frage mich wie lange das ein Mensch mit macht. Geparrt mit dem Gefühl es vielleicht ohne Sie nicht zu schafffen, gibt mir oft das Gefühl ich müsse besonders Dankbar sein. Und ich glaube das ist das was daran ungesund ist und worüber ich mit ihr reden sollte.

Hab ich grad gedanklich einen durchbruch oder seh ich das wieder zu eng....?

Abhängigkeiten von Hilfe sind so eine Sache, finde ich. Medikamente z.B. helfen, aber man sollte es nicht übertreiben und schauen, grade bei Ängste, dass man - wie soll ich sagen - so gut wie möglich sich seinen Ängsten stellt, sich an das Gefühl gewöhnt, die Angst abgewöhnt und im Idealfall mit der Zeit gar keine Medikamente mehr braucht.

Eine Fürsorgliche Beziehung sehe ich ebenalls als Hilfe - der Vergleich von mir und das Beispiel hingt, aber mir fällt kein besseres ein - nur auch da, finde ich es wichtig so gut wie möglich selbstständig klar zu kommen. Denn die Frage wäre ja, was würdest du tun, wenn du deutlich älter und allein bist und vielleicht zu dem noch finanzielle Probleme hast? Ich kenne dich nicht, aber ich finde, dass es bei jedem Menschen möglich ist.

Verstehe das bitte nicht falsch, aber jede Form von Abhängigkeit hat seine Schattenseiten, die manchmal übel werden können, ob nun ein starkes Medikament, wo man Monate braucht um es ab zu setzten und mit ständigen Absetzsymptomen zu kämpfen hat oder eine Beziehung, die auch kippen kann.

Ich bin es selber nicht oder kaum, aber ich möchte dich ermutigen so selbstständig wie möglich zu sein.

Hey du,

also...vorne weg muss ich sagen, dass ich Deine Gedanken vollkommen nachvollziehen kann.
Ich kenne solche Gedanken nur all zu gut. Auch ich sehe mich immer als eine Belastung für meinen Partner an und stelle mir diesbezüglich auch immer viele Fragen. Es gab oft Situationen wo ich mir dachte: Na toll, nun muss er wieder zurück stecken nur weil ich mal wieder nicht klar komme.
Solche Gedanken sind aber meist völlig unbegründet, denn wenn man sich liebt, dann ist das doch selbstverständlich, dass man sich gegenseitig Halt und Kraft gibt.

Ich bin mir sehr sicher, dass Deine Freundin Dich sehr liebt und auch nach wie vor gerne für Dich da sein wird.

Du schreibst, Dir geht es wieder besser - finde ich super! Und damit das auch so bleibt, hör auf Dir Gedanken über etwas zu machen, was noch garnicht zur Debatte steht.
Pack Dir Deine süße und genießt noch die wenigen schönen Tage wo die Sonne scheint. Geht zusammen raus und genießt die Zweisamkeit - zeige Ihr wie froh du bist, dass es sie gibt

So und nun....lächeln

Ganz liebe Grüße,
Hasi

P.s.: Man ist immer stärker, als man denkt und es sich zutraut!

Hi ihr Lieben,

ich hab mal wieder darüber nachgedacht, also über eure Antworten und nehme mir aus beiden wichtiges mit:

@Eren: Ich denke.... es ist gut immer wieder alleine Übungen zu machen, um zu lernen mit seinen Ängsten auch allein klar zu kommen. Was nicht bedeutet, meine Freundin weg zu stoßen, wenn Angst und Sie zusammen da sind. Man sollte sich immer wieder etwas vornehmen, ohne das Hilfsmittel (in welcher Art auch immer) eventuell sogar in Absprache. So könnte ich mir einen Tag in der Woche vornehmen, nicht ständig mit Ihr zu schreiben und meine Alltagssituationen alleine zu meistern (was nicht heißen solllen, dass ich ständig mit ihr über meine Ängste texte, aber sie spielen immer wieder eine Rolle bzw sind dabei der Inhalt). Dabei lerne ich vielleicht merh vertrauen in mich und meine Angstbewältigung zu haben.

@ einfach nur Danke, schön zu wissen, dass man nicht alleine ist, mit solchen Gedanken. Und du hast recht, man ist sich selbst der größte Kritiker!

LG




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