vor ein paar Tagen bin ich ohne jede Atemnot und ohne jeden Vorsatz 20 Minuten im Stück gejoggt.
Die Geschichte dazu
gerade habe ich mir den Trainingszettel herausgesucht. Es ist tatsächlich fast genau drei Jahre her, dass ich mit dem Laufen angefangen habe.
Vorher habe ich immer Nordic Walking - das mit den Stöckern- gemacht. Irgendwann hat es mir nicht mehr gereicht. Ich wollte mehr.
Also habe ich mir vor gut 3 Jahren eine Trainingseinheit aus dem Internet herunter geladen. Und bin das dann 2x die Woche so gelaufen. Bis ich im dritten Monat wirklich 30 Minuten im Stück, joggen konnte.
Da mich Laufen nie wirklich interessiert hat, und ich auch wenig Lust hatte, nachdem ich dieses Trainingsziel erreicht hatte, habe ich das sehr schleifen lassen. Die Anzahl der Einheiten liess rapide ab, und ich musste immer öfter wieder irgendwo in der Mitte des Trainings mit wenigen Lauf - und mehreren Gehminuten ansetzen. So habe ich mich die letzten 2 Jahre dahin geschleppt.
Die Abstände wurden immer länger, meistens nur alle zwei Monate mal, und ich lief immer ungefähr 5 Minuten und bin eine Minute gegangen. Das auf 30 Minuten.
Beim letzten Lauf waren es drei Monate her, dass ich überhaupt gelaufen bin. Und ich hatte Gedanken wie : das brauchst Du gar nicht mehr versuchen. Mit diesem Hintergrund, habe ich das Laufen immer wieder verschoben.
Und dann hat es mich letzte Woche gepackt. Der totale Drang nach Bewegung, frischer Luft, mich auspowern und ganz tiefer Atmung. Um den Frust beim Joggen schon vorher abzufedern dachte ich mir, dass ich ja nur kurz Laufen muss und dazwischen eben viel nur gehe.
Das die Funktionsklamotten anziehen, hat mich schon völlig abgenervt. Einmal komplett neu anziehen, für nix - das war da mein Gedanke. Irgendwann war ich fertig. Handy in die Hand für die Zeit - und nach draussen.
Da die Zeit beim Laufen wirklich sehr relativ ist, habe ich von Anfang an die Zeit gestoppt, bzw. bin nach Uhr gelaufen.
Also auch diesmal. Als die Minute umgesprungen ist, bin ich losgetrabt. Voll im Kopf: wieviel Minuten ich wohl schaffe - wie lange ich zwischendurch gehe. Als ich #Wegmässig an der Stelle war, wo ich sonst immer ins Gehen gewechselt habe, hab ich das Handy in die Tasche gesteckt. Ist doch egal wie lange ich laufe.
Und ich habe innerlich völlig umgeschaltet. Habe nicht mehr mich und das Laufen beobachtet, sondern meine Umgebung. Und irgendwann habe ich gemerkt, dass ich genauso laufe, wie ich es mir immer erträumt habe. Es läuft sich von selbst. Und ich merke es gar nicht.
Die Strecke die ich sonst mit Gehen auf 30 Minuten gelaufen bin, bin ich diesmal im Stück in 20 Minuten gelaufen. Und ich bin sowas von stolz
Und ich möchte jedem sagen, dass es geht. Jeder kann mit der richtigen Anleitung zu einer vollkommenen Bewegungsfreude finden. Selbst monatelange Aussetzer stören nicht. Der Körper erinnert sich... !
Ich finde diese Erfahrung so wichtig, dass ich sie gerne mit euch teilen möchte.
LG
Die Geschichte dazu
gerade habe ich mir den Trainingszettel herausgesucht. Es ist tatsächlich fast genau drei Jahre her, dass ich mit dem Laufen angefangen habe.
Vorher habe ich immer Nordic Walking - das mit den Stöckern- gemacht. Irgendwann hat es mir nicht mehr gereicht. Ich wollte mehr.
Also habe ich mir vor gut 3 Jahren eine Trainingseinheit aus dem Internet herunter geladen. Und bin das dann 2x die Woche so gelaufen. Bis ich im dritten Monat wirklich 30 Minuten im Stück, joggen konnte.
Da mich Laufen nie wirklich interessiert hat, und ich auch wenig Lust hatte, nachdem ich dieses Trainingsziel erreicht hatte, habe ich das sehr schleifen lassen. Die Anzahl der Einheiten liess rapide ab, und ich musste immer öfter wieder irgendwo in der Mitte des Trainings mit wenigen Lauf - und mehreren Gehminuten ansetzen. So habe ich mich die letzten 2 Jahre dahin geschleppt.
Die Abstände wurden immer länger, meistens nur alle zwei Monate mal, und ich lief immer ungefähr 5 Minuten und bin eine Minute gegangen. Das auf 30 Minuten.
Beim letzten Lauf waren es drei Monate her, dass ich überhaupt gelaufen bin. Und ich hatte Gedanken wie : das brauchst Du gar nicht mehr versuchen. Mit diesem Hintergrund, habe ich das Laufen immer wieder verschoben.
Und dann hat es mich letzte Woche gepackt. Der totale Drang nach Bewegung, frischer Luft, mich auspowern und ganz tiefer Atmung. Um den Frust beim Joggen schon vorher abzufedern dachte ich mir, dass ich ja nur kurz Laufen muss und dazwischen eben viel nur gehe.
Das die Funktionsklamotten anziehen, hat mich schon völlig abgenervt. Einmal komplett neu anziehen, für nix - das war da mein Gedanke. Irgendwann war ich fertig. Handy in die Hand für die Zeit - und nach draussen.
Da die Zeit beim Laufen wirklich sehr relativ ist, habe ich von Anfang an die Zeit gestoppt, bzw. bin nach Uhr gelaufen.
Also auch diesmal. Als die Minute umgesprungen ist, bin ich losgetrabt. Voll im Kopf: wieviel Minuten ich wohl schaffe - wie lange ich zwischendurch gehe. Als ich #Wegmässig an der Stelle war, wo ich sonst immer ins Gehen gewechselt habe, hab ich das Handy in die Tasche gesteckt. Ist doch egal wie lange ich laufe.
Und ich habe innerlich völlig umgeschaltet. Habe nicht mehr mich und das Laufen beobachtet, sondern meine Umgebung. Und irgendwann habe ich gemerkt, dass ich genauso laufe, wie ich es mir immer erträumt habe. Es läuft sich von selbst. Und ich merke es gar nicht.
Die Strecke die ich sonst mit Gehen auf 30 Minuten gelaufen bin, bin ich diesmal im Stück in 20 Minuten gelaufen. Und ich bin sowas von stolz
Und ich möchte jedem sagen, dass es geht. Jeder kann mit der richtigen Anleitung zu einer vollkommenen Bewegungsfreude finden. Selbst monatelange Aussetzer stören nicht. Der Körper erinnert sich... !
Ich finde diese Erfahrung so wichtig, dass ich sie gerne mit euch teilen möchte.
LG
29.03.2018 05:31 • • 29.03.2018 x 4 #1