Hallo ihr Lieben,
ich leide seit Jahren unter sehr starkem Schwitzen unter den Achseln und habe mir seit einigen Jahren auch immer mal wieder Botox unter die Achseln injizieren lassen für einen Haufen Geld. Bisher ging auch immer alles gut.
Ich berichte euch jetzt meine Erfahrungen, es muss nicht bei euch auftreten aber man muss sich über die Risiken bewusst sein. Glaubt mir.... nach dieser Erfahrung werde ich nie nie nie nie wieder Botox anrühren!
Am 20.6. hat sich mein Leben verändert, ich habe mal wieder einen Termin bei einem Schönheitschirurgen gemacht in Frankfurt um mir mal wieder meine Achseln mit Botox behandeln zu lassen. Alles gut und schon, die Behandlung an sich dauert nicht einmal 10 Minuten und die Wirkung setzt bei mir immer so nach 3 Tagen ca. ein, wo ich dann merke dass meine bisher sehr nassen Achseln plötzlich trocken sind.
Schon eine Stunde nach der Behandlung wollte ich im Karstadt eigentlich noch etwas essen, gut zugegeben es war auch extrem heiß an dem Tag, hatte ich starken Schwindel, schwarz vor Augen, Durchfall und extreme Übelkeit. Ich wusste nicht mal wie ich nach Hause kommen soll. Die Dame aus der Praxis meinte es liegt bestimmt am Wetter - BOTOX KANN JA KEINE NEBENWIRKUNGEN HABEN-.
Soweit so gut.. ca. 1 1/2 Wochen nach der Unterspritzung dachte ich wirklich ich sterbe weg. Ich hatte Grippeähnliche Symptome, mein linker Arm war taub, dieses ekelhafte Kribbeln im Arm, als wäre er gleich komplett abgestorben ! zum kotzen ! auch wenn ich Ihn noch normal bewegen kann.
Abends sitze ich plötzlich da und habe das Gefühl ich bekomme weniger Luft, habe mir jedoch noch keine Gedanken gemacht dass dies von Botox kommen könnte.
Ich also ab in die Notaufnahme.... Verdacht auf Multiple Sklerose... Blut abgenommen - war vollkommen in Ordnung, EKG gemacht - ebenfalls in Ordnung, dann habe ich noch ein CT vom Kopf machen lassen, ebenfalls in Ordnung. Man wollte mir noch Nervenwasser entziehen, was ich aber abgelehnt habe.
Bis dato hat kein Arzt, geschweige denn die Neurologin bei der ich war meine Nebenwirkungen in Verdacht mit Botox gebracht.
Das richtig krasse Lähmungsgefühl im Arm hat zum Glück nur einen Tag so extrem angehalten.
Die Tage danach haben mich extremer Schwindel, sowie Kopfschmerzen, trockenheitsgefühl im Mund und leichte Halsschmerzen geprägt.
Ich hatte die Tage danach wirklich das Gefühl ich schmecke das Gift auf der Zunge.
Ab und an habe ich ein richtiges Stechen unter meinen Achseln.
Zum Glück habe ich ca. 3 Wochen später wieder bemerkt dass meine Achseln leicht nass geworden sind. Glaubt mir... ich habe tagelang geweint,.. rotz und wasser geweint. Ich habe mehrmals in der Giftzentrale in Mainz angerufen, ich war so oft beim Arzt usw. Ich hatte wirklich Angst durch dieses Zeug zu sterben.
Mein Hausarzt war natürlich auch ein Superheld und meinte ganz trocken: also ich würde jetzt an Ihrer Stelle keine Südafrika Reise planen, das schlimmste was noch passieren könnte wäre eine Atemlähmung, was auch schnell mal lebensgefährlich werden kann, aber ansonsten brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen! JA schönen Tag auch.
Ich natürlich seitdem meinen Atem extrem kontrolliert, einen Pulsoximeter gekauft.... der bisher immer zwischen 97-99% anzeigt *Gott sei Dank* und mich so durch meinen Tag begleitet. Trotzdem habe ich oft das Gefühl weniger Luft zu bekommen, nicht selbstständig zu atmen usw. aber gut... Psyche halt
Achso .... Die Psyche ist extrem belastet, es hat bei mir so sehr auf der ZNS eingewirkt, ich habe in der Klinik Doppelbilder gesehen, war wie benebelt im Kopf usw.
Richtig gut hat mir zum Glück ein Arzt geholfen der auch Akupunktur anwendet, er hat mir erst mal meine Angst mit der Atmung etwas nehmen können und direkt nach der ersten Akupunktur habe ich gemerkt wie ich wieder klarer im Kopf geworden bin. Nach der zweiten Akupunktur hab ich gemerkt wie mein Körper wieder stabiler wurde und ich endlich auch mal aus dem Haus gehen konnte.
Jetzt nach gut 5 Wochen kann ich endlich sagen dass ich wieder stabil bin! Ich kann wieder ausgehen und auch mal etwas einkaufen gehen.
Trotzdem merke ich immer noch beschwerden im Arm und ab und an leichten Schwindel. Ich bin auf dem Weg der Besserung, auch wenn mein Atem mir natürlich dank der Psyche noch zu schaffen macht.
Ich bin kein Arzt und habe auch echt wenig Ahnung davon, aber glaubt mir... nie wieder werde ich auch nur annähernd an eine Behandlung mit Botox denken. Ich freue mich unglaublich wenn mir der Schweiss nur so die Arme runter läuft, so behindert es auch klingt. Ich freue mich riesig, wenn ich an Weihnachten schwitzend da sitze und endlich beruhigt sein kann, dass das Zeug so gut wie aus meinem Körper verschwunden ist.
Krank geschrieben bin ich übrigens noch immer, ich bin im Einzelhandel tätig und kann absolut noch nicht lange stehen. Die Angst den Job zu verlieren kommt natürlich auch hinzu.
Das schlimme ist, es kann einem keiner helfen.. es sieht keiner, es merkt keiner. Ab und an sieht man dass meine linke hat heller ist als die rechte, und meine linke Hand kälter ist als die rechte. Das ist so ein Kampf mit dem eigenen Körper, ich hoffe dass meine Psychologin bald aus dem Urlaub zurück ist und ich einen Termin bei ihr bekomme. Ich kann körperlich und seelisch gerade nicht mehr. Ich hoffe es wird einfach nur Tag zu Tag besser ich sitze schon wieder hier und weine.
Bei mir wurde DYSPORT 500 verwendet, in 400 Einheiten, 4 Regionen, pro Achsel schätze ich mal 20-30 Stiche, ohne Betäubung.
Links tat es sehr viel mehr weh als rechts.
Ich wünsche euch eine wundervolle Woche
Denkt daran - unser Körper liebt uns 3
ich leide seit Jahren unter sehr starkem Schwitzen unter den Achseln und habe mir seit einigen Jahren auch immer mal wieder Botox unter die Achseln injizieren lassen für einen Haufen Geld. Bisher ging auch immer alles gut.
Ich berichte euch jetzt meine Erfahrungen, es muss nicht bei euch auftreten aber man muss sich über die Risiken bewusst sein. Glaubt mir.... nach dieser Erfahrung werde ich nie nie nie nie wieder Botox anrühren!
Am 20.6. hat sich mein Leben verändert, ich habe mal wieder einen Termin bei einem Schönheitschirurgen gemacht in Frankfurt um mir mal wieder meine Achseln mit Botox behandeln zu lassen. Alles gut und schon, die Behandlung an sich dauert nicht einmal 10 Minuten und die Wirkung setzt bei mir immer so nach 3 Tagen ca. ein, wo ich dann merke dass meine bisher sehr nassen Achseln plötzlich trocken sind.
Schon eine Stunde nach der Behandlung wollte ich im Karstadt eigentlich noch etwas essen, gut zugegeben es war auch extrem heiß an dem Tag, hatte ich starken Schwindel, schwarz vor Augen, Durchfall und extreme Übelkeit. Ich wusste nicht mal wie ich nach Hause kommen soll. Die Dame aus der Praxis meinte es liegt bestimmt am Wetter - BOTOX KANN JA KEINE NEBENWIRKUNGEN HABEN-.
Soweit so gut.. ca. 1 1/2 Wochen nach der Unterspritzung dachte ich wirklich ich sterbe weg. Ich hatte Grippeähnliche Symptome, mein linker Arm war taub, dieses ekelhafte Kribbeln im Arm, als wäre er gleich komplett abgestorben ! zum kotzen ! auch wenn ich Ihn noch normal bewegen kann.
Abends sitze ich plötzlich da und habe das Gefühl ich bekomme weniger Luft, habe mir jedoch noch keine Gedanken gemacht dass dies von Botox kommen könnte.
Ich also ab in die Notaufnahme.... Verdacht auf Multiple Sklerose... Blut abgenommen - war vollkommen in Ordnung, EKG gemacht - ebenfalls in Ordnung, dann habe ich noch ein CT vom Kopf machen lassen, ebenfalls in Ordnung. Man wollte mir noch Nervenwasser entziehen, was ich aber abgelehnt habe.
Bis dato hat kein Arzt, geschweige denn die Neurologin bei der ich war meine Nebenwirkungen in Verdacht mit Botox gebracht.
Das richtig krasse Lähmungsgefühl im Arm hat zum Glück nur einen Tag so extrem angehalten.
Die Tage danach haben mich extremer Schwindel, sowie Kopfschmerzen, trockenheitsgefühl im Mund und leichte Halsschmerzen geprägt.
Ich hatte die Tage danach wirklich das Gefühl ich schmecke das Gift auf der Zunge.
Ab und an habe ich ein richtiges Stechen unter meinen Achseln.
Zum Glück habe ich ca. 3 Wochen später wieder bemerkt dass meine Achseln leicht nass geworden sind. Glaubt mir... ich habe tagelang geweint,.. rotz und wasser geweint. Ich habe mehrmals in der Giftzentrale in Mainz angerufen, ich war so oft beim Arzt usw. Ich hatte wirklich Angst durch dieses Zeug zu sterben.
Mein Hausarzt war natürlich auch ein Superheld und meinte ganz trocken: also ich würde jetzt an Ihrer Stelle keine Südafrika Reise planen, das schlimmste was noch passieren könnte wäre eine Atemlähmung, was auch schnell mal lebensgefährlich werden kann, aber ansonsten brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen! JA schönen Tag auch.
Ich natürlich seitdem meinen Atem extrem kontrolliert, einen Pulsoximeter gekauft.... der bisher immer zwischen 97-99% anzeigt *Gott sei Dank* und mich so durch meinen Tag begleitet. Trotzdem habe ich oft das Gefühl weniger Luft zu bekommen, nicht selbstständig zu atmen usw. aber gut... Psyche halt
Achso .... Die Psyche ist extrem belastet, es hat bei mir so sehr auf der ZNS eingewirkt, ich habe in der Klinik Doppelbilder gesehen, war wie benebelt im Kopf usw.
Richtig gut hat mir zum Glück ein Arzt geholfen der auch Akupunktur anwendet, er hat mir erst mal meine Angst mit der Atmung etwas nehmen können und direkt nach der ersten Akupunktur habe ich gemerkt wie ich wieder klarer im Kopf geworden bin. Nach der zweiten Akupunktur hab ich gemerkt wie mein Körper wieder stabiler wurde und ich endlich auch mal aus dem Haus gehen konnte.
Jetzt nach gut 5 Wochen kann ich endlich sagen dass ich wieder stabil bin! Ich kann wieder ausgehen und auch mal etwas einkaufen gehen.
Trotzdem merke ich immer noch beschwerden im Arm und ab und an leichten Schwindel. Ich bin auf dem Weg der Besserung, auch wenn mein Atem mir natürlich dank der Psyche noch zu schaffen macht.
Ich bin kein Arzt und habe auch echt wenig Ahnung davon, aber glaubt mir... nie wieder werde ich auch nur annähernd an eine Behandlung mit Botox denken. Ich freue mich unglaublich wenn mir der Schweiss nur so die Arme runter läuft, so behindert es auch klingt. Ich freue mich riesig, wenn ich an Weihnachten schwitzend da sitze und endlich beruhigt sein kann, dass das Zeug so gut wie aus meinem Körper verschwunden ist.
Krank geschrieben bin ich übrigens noch immer, ich bin im Einzelhandel tätig und kann absolut noch nicht lange stehen. Die Angst den Job zu verlieren kommt natürlich auch hinzu.
Das schlimme ist, es kann einem keiner helfen.. es sieht keiner, es merkt keiner. Ab und an sieht man dass meine linke hat heller ist als die rechte, und meine linke Hand kälter ist als die rechte. Das ist so ein Kampf mit dem eigenen Körper, ich hoffe dass meine Psychologin bald aus dem Urlaub zurück ist und ich einen Termin bei ihr bekomme. Ich kann körperlich und seelisch gerade nicht mehr. Ich hoffe es wird einfach nur Tag zu Tag besser ich sitze schon wieder hier und weine.
Bei mir wurde DYSPORT 500 verwendet, in 400 Einheiten, 4 Regionen, pro Achsel schätze ich mal 20-30 Stiche, ohne Betäubung.
Links tat es sehr viel mehr weh als rechts.
Ich wünsche euch eine wundervolle Woche
Denkt daran - unser Körper liebt uns 3
26.07.2017 09:43 • • 12.07.2018 #1
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