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Hallo liebe Mitleidende !

Seit etwa vier Monaten bin ich erstmals im Leben mit dem Thema "verstärkte Schweissbildung" direkt betroffen worden. Erst habe ich die regelmäßige starke Schweissbildung (leider vor allem unter den Achseln) auf die Witterung geschoben, jedoch habe ich in den letzten Wochen festgestellt, dass auch bei Temperaturen von eigentlich angenehmen 20 °C das Schwitzen anhält.

Meist beginnt die "Suppe" eine bis zwei Stunden nach dem Aufstehen und hört abends dann ganz auf (nachdem 3 T-Shirts draufgegangen sind).
Da ich bereits bei leichter Arbeit und Bewegung stärker schwitze habe ich die Ursachen im Herz-/Kreislaufbereich gesucht, aber weder Blutdruck noch Blutzucker sind auffällig. Im Gegenteil, der Blutdruck ist eher sehr niedrig. Auch Übergewicht kommt bei meinem BMI von 26 doch eigentlich kaum in Frage. Allerdings bin ich Raucher.

Nun ist es so dass ich zwar seit drei Tagen AlCl nehme (wirkt bislang eher bescheiden bis gar nicht), aber eher interessiert daran bin die wirkliche Ursache des plötzlichen Schweissaufkommens zu finden und dort anzusetzen.

Ich habe wirklich noch nie zuvor unter auffällig hoher Schweißbildung gelitten und frage mich: Wie kam es dazu ?

Es muss gesagt werden, dass ich vor ca. 3 Jahren große Schwierigkeiten mit stressbedingten psychosomatischen Herzbeschwerden hatte, aber eigentlich dachte, ich hätte dieses Kapitel weitgehend abgeschlossen.

Gibt es da möglicherweise Zusammenhänge ?? Ist meine plötzlich aufgetretene Schweißbildung ein "Stressventil", ein Rückfall ??

Wie ist es euch ergangen ? Es werden sich doch sicherlich noch mehr Betroffene Gedanken über die Ursache gemacht haben.

Gruß,
Elias

24.08.2002 11:31 • 24.08.2002 #1


1 Antwort ↓

Grüss dich Elias!

also ich kann dazu sagen das ich auch seit langem an achsilärer HH leide und bei mir die Ursachen vermutlich auch Psychisch bedingt sind. Ich rauche auch seit einigen Jahren und habe exakt |5 KG| Übergewicht.
Als es damals anfing hatte ich ebenfalls eine menge Stress und zudem soziale Probleme die mich mitgenommen haben. Deshalb glaube ich auch das es hier Paralellen gibt, doch Ursachenbekämpfung? Eine genaue Ursachen Diagnose wird dir wohl kaum ein Arzt geben können, zumal viele nicht über HH bescheit wissen, und sich oft (meiner Erfahrung nach) auf den erstbesten Grund stürzen den sie finden können (Übergewicht, Rauchen, zuwenig Obst - hab schon alles möglich gehört) damit Sie nicht als unwissend dastehen oder wie auch immer. An dieser "diagnostizierten" Ursache versucht man sich als betroffener folglich festzuhalten und Arbeitet daran - oftmals sehr sehr lange. Im Endeffekt hatte man dadurch nur unnötigen Stress und keine linderung des Problems. Deshalb bin ich befürworter der Radikalmethode - Operativ entfernen.

recht schönen Gruß,

Matthias




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