Hallo ihr lieben,
vor ca. 2 Wochen hab ich die Diagnose erhalten dass ich schwer psychisch erkrankt bin an einer Angststörung Hypochondrie.
Kurz zur Vorgeschichte. Seit meinem 13 Lebensjahr habe ich immerwieder mit Psychischen Krankheiten zu kämpfen. Meine damalige Diagnose war Borderline Persönlichkeitsstörung. Dadurch war ich schon in meiner Jugend in etlichen Kliniken, leider mit wenig erfolg. Da man mehr oder weniger nur stillgelegt wurde und keine wirkliche Therapiearbeit.
Mit 20 Jahren wurde es endlich mal etwas ruhiger um mich, daraufhin lernte ich meinen damaligen Partner kennen und zog relativ schnell 250 km entfernt von meinem Wohnort zu ihm.
Diese Beziehung hielt ganze 7 Jahre und endete sehr schlimm.
Er hatte auch ein großes Problem mit sich getragen. Die Sucht. Er war Alk..
Da ich persönlich nie wirklich damit Erfahrung gemacht habe, war mir nicht bewusst was auf mich zukommt.
Ich habe leider ein großes Helfersyndrom und werde auch schnell abhängig von den Menschen obwohl diese mir selbst meine Energie ruinieren.
Es ist sehr schlimm ausgegangen und mein Leben stand 2 mal dadurch auf dem Spiel. Mit Hilfe habe ich es dann endlich geschafft. Die Zeit danach war sehr mit Höhen und Tiefen verbunden. Ich habe viele Menschen kennengelernt und war viel unterwegs. Hatte aber auch viele Abstürze, da mach ich mir nichts vor. Zusätzlich kamen immerwieder Panikattacken und konnte plötzlich nicht mehr arbeiten gehen und wurde ärztlich betreut ambulant. Nun richtige Therapie war es nicht, hauptsächlich ging das Gespräch nur darum ob es mir besser geht oder ob ich nicht doch lieber Antidepressiva nehmen möchte. Dies hatte ich abgelehnt. Nun ja ein halbes Jahr war ich dann zuhause und war wieder viel unterwegs, hab angefangen mit der Spiritualität zu beschäftigen und dies half mir auch ganz gut über die Zeit.
Nach dem halben Jahr wollte ich wieder arbeiten und hab auch arbeit gefunden, allerdings mit Pendeln verbunden. In der Zeit habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt. Ja dann war die Situation so dass ich mich nicht mehr auf mich konzentriert habe sondern eher dass ich alles unter einem hut bekomme. Jaaa nach 4 Monaten war es so dass ich einen kleinen Burnout erlitten habe und die Arbeit dadurch verlor (verständlich).
Daraufhin bin ich meinem Partner zusammen in die Innenstadt gezogen, weil wir dachten so komm ich etwas raus und hab auch bessere chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Davon hat nichts zugetroffen, in der Stadt war es katastrophal. Ich habe gefühlt alles gesehen und erlebt da und mit Arbeit wurde es auch nicht besser. Aber durch meine letzten 2 Ausfälle bei meinen vorherigen Arbeitgeber sieht natürlich der Lebenslauf doof aus und ich wirke unzuverlässig, was ja auch verständlich ist. Daraufhin hatte ich eine Weiterbildung gemacht ( vom amt finanziert) zur Fachkraft im Büromanagement.
Dann haben wir ein Angebot von der Bank erhalten für eine eigene Immobilie. Alles hat wunderbar geklappt wir wohnen jetzt im Dorf und anfangs war alles super. Die Weiterbildung habe ich zuhause gemacht, wir haben auch 3 Hunde (total vergessen zu erwähnen) und dann war es so dass alles aufeinmal kam der Umzug, das Haus renovieren, schule, Hausputz (Mein Mann geht hart arbeiten, deshalb mach ich den Hausputz allein), Tiere versorgen und wichtiger Papierkram. Da muss ich ehrlich auch zugeben dass mein Partner es schwer fällt mich zu verstehen. Er ist wirklich lieb und wenn ich ihn bitte ist er auch da. Er ist eben einfacher gestrickt und hatte damit keine Berührungspunkte. So wirklich Freunde die das nachvollziehen können sind auch nicht vorhanden. Bzw haben sich verabschiedet weil auch die damit nicht umgehen können. Ja ich habe irgendwie aufgehört weiter zu heilen und hab weitergemacht und versucht alles aufrecht zu halten. Es soll nicht böse klingen, aber mein Partner kennt sich null mit seinem Papierkram aus und war sehr unvorsichtig mit seinen Finanzen.
Das hat mir natürlich viel sorgen bereitet. Ja meine Panik kam daraufhin öfter zu besuch und blieb. Vor 2 wochen ist die Situation entstanden dass ich überall gekrampft habe und daraufhin zum arzt bin und hab diese Diagnose erhalten. Seit dem hab ich so gut wie jeden Tag eine Panikattacke mit enromen körperlichen Begleitsyndromen. Am 05.11 ist erst der Termin für Tagesklinik.
Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht und wie geht ihr damit um?
Danke fürs lesen und tut mir leid wenn es durcheinander klingt, ich bin wie gesagt momentan etwas unentspannt.
vor ca. 2 Wochen hab ich die Diagnose erhalten dass ich schwer psychisch erkrankt bin an einer Angststörung Hypochondrie.
Kurz zur Vorgeschichte. Seit meinem 13 Lebensjahr habe ich immerwieder mit Psychischen Krankheiten zu kämpfen. Meine damalige Diagnose war Borderline Persönlichkeitsstörung. Dadurch war ich schon in meiner Jugend in etlichen Kliniken, leider mit wenig erfolg. Da man mehr oder weniger nur stillgelegt wurde und keine wirkliche Therapiearbeit.
Mit 20 Jahren wurde es endlich mal etwas ruhiger um mich, daraufhin lernte ich meinen damaligen Partner kennen und zog relativ schnell 250 km entfernt von meinem Wohnort zu ihm.
Diese Beziehung hielt ganze 7 Jahre und endete sehr schlimm.
Er hatte auch ein großes Problem mit sich getragen. Die Sucht. Er war Alk..
Da ich persönlich nie wirklich damit Erfahrung gemacht habe, war mir nicht bewusst was auf mich zukommt.
Ich habe leider ein großes Helfersyndrom und werde auch schnell abhängig von den Menschen obwohl diese mir selbst meine Energie ruinieren.
Es ist sehr schlimm ausgegangen und mein Leben stand 2 mal dadurch auf dem Spiel. Mit Hilfe habe ich es dann endlich geschafft. Die Zeit danach war sehr mit Höhen und Tiefen verbunden. Ich habe viele Menschen kennengelernt und war viel unterwegs. Hatte aber auch viele Abstürze, da mach ich mir nichts vor. Zusätzlich kamen immerwieder Panikattacken und konnte plötzlich nicht mehr arbeiten gehen und wurde ärztlich betreut ambulant. Nun richtige Therapie war es nicht, hauptsächlich ging das Gespräch nur darum ob es mir besser geht oder ob ich nicht doch lieber Antidepressiva nehmen möchte. Dies hatte ich abgelehnt. Nun ja ein halbes Jahr war ich dann zuhause und war wieder viel unterwegs, hab angefangen mit der Spiritualität zu beschäftigen und dies half mir auch ganz gut über die Zeit.
Nach dem halben Jahr wollte ich wieder arbeiten und hab auch arbeit gefunden, allerdings mit Pendeln verbunden. In der Zeit habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt. Ja dann war die Situation so dass ich mich nicht mehr auf mich konzentriert habe sondern eher dass ich alles unter einem hut bekomme. Jaaa nach 4 Monaten war es so dass ich einen kleinen Burnout erlitten habe und die Arbeit dadurch verlor (verständlich).
Daraufhin bin ich meinem Partner zusammen in die Innenstadt gezogen, weil wir dachten so komm ich etwas raus und hab auch bessere chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Davon hat nichts zugetroffen, in der Stadt war es katastrophal. Ich habe gefühlt alles gesehen und erlebt da und mit Arbeit wurde es auch nicht besser. Aber durch meine letzten 2 Ausfälle bei meinen vorherigen Arbeitgeber sieht natürlich der Lebenslauf doof aus und ich wirke unzuverlässig, was ja auch verständlich ist. Daraufhin hatte ich eine Weiterbildung gemacht ( vom amt finanziert) zur Fachkraft im Büromanagement.
Dann haben wir ein Angebot von der Bank erhalten für eine eigene Immobilie. Alles hat wunderbar geklappt wir wohnen jetzt im Dorf und anfangs war alles super. Die Weiterbildung habe ich zuhause gemacht, wir haben auch 3 Hunde (total vergessen zu erwähnen) und dann war es so dass alles aufeinmal kam der Umzug, das Haus renovieren, schule, Hausputz (Mein Mann geht hart arbeiten, deshalb mach ich den Hausputz allein), Tiere versorgen und wichtiger Papierkram. Da muss ich ehrlich auch zugeben dass mein Partner es schwer fällt mich zu verstehen. Er ist wirklich lieb und wenn ich ihn bitte ist er auch da. Er ist eben einfacher gestrickt und hatte damit keine Berührungspunkte. So wirklich Freunde die das nachvollziehen können sind auch nicht vorhanden. Bzw haben sich verabschiedet weil auch die damit nicht umgehen können. Ja ich habe irgendwie aufgehört weiter zu heilen und hab weitergemacht und versucht alles aufrecht zu halten. Es soll nicht böse klingen, aber mein Partner kennt sich null mit seinem Papierkram aus und war sehr unvorsichtig mit seinen Finanzen.
Das hat mir natürlich viel sorgen bereitet. Ja meine Panik kam daraufhin öfter zu besuch und blieb. Vor 2 wochen ist die Situation entstanden dass ich überall gekrampft habe und daraufhin zum arzt bin und hab diese Diagnose erhalten. Seit dem hab ich so gut wie jeden Tag eine Panikattacke mit enromen körperlichen Begleitsyndromen. Am 05.11 ist erst der Termin für Tagesklinik.
Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht und wie geht ihr damit um?
Danke fürs lesen und tut mir leid wenn es durcheinander klingt, ich bin wie gesagt momentan etwas unentspannt.
18.09.2024 13:51 • • 20.09.2024 #1
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