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Wer hat Tips gegen diese verrückt machende Angst? Ich habe so vieles ausprobiert, aber nichts half auf Dauer.


..........da sehe ich gestern abend im TV beim zappen etwas über Krebs an einem Organ, mit dem ich auch Probleme habe und bin nun seitdem vollkommen neben der Spur - hab´sogar davon geträumt.

Die Hypochondrie macht mich fix und fertig fertig - sie ist die Ursache meiner Depressionen, Bluthochdruck und anderen Störungen.:evi l:

Ich hoffe das Venlafaxin schlägt bald an !

16.07.2011 11:46 • 29.10.2024 x 1 #1


26 Antworten ↓


Hallo Sifu,

das Problem kenne ich nur zu gut.
Sobald ich etwas im Fernsehen sehe oder Kollegen über etwas reden höre, was mich auch nur im entferntesten betreffen könnte, spüre ich bei mir sämtliche Symptome.

Ein Mittel gegen diese Ängste und Empfindungen habe ich noch nicht entdeckt, aber meist komme ich ganz gut runter, wenn ich versuche, mich zu entspannen und mir klar zu machen, wie mein Körperempfinden VOR dem Gespräch/Bericht war. Das hilft dann meist ein wenig.

Lieben Gruß
Schabi

A


Hypochondrie Tipps

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Danke für den Tip, Schabi !

Ich werde das mal testen.

das ist schrecklich, oder? ich war beim hausarzt und im wartezimmer war ein poster über stachelzellenkrebs (im leben noch nie gehört) und anderen schönen sachen - und ich las mich ein und dachte, klar, das ist es also, was ich auf dem kopf und zwischen den zehen habe! bin dann fix und alle heim, hab erstmal dr. google gefragt, der einem ja täglich mehrmals sagt, dass man wohl leider sterben muss........

ich schreib das jetzt so lustig - aber das ist es nicht. ich versuche nur mittlerweile, etwas humorvoller damit umzugehen. denn nach gehirntumoren aller art, brustkrebs, darmkrebs, blasentumoren, kehlkopfkrebs, herzinfarkten und vielem mehr - lebe ich noch und hatte nichts von alldem. bisher. so weit, so gut.

mein vorredner hat aber recht. ruhe bewahren, in sich reinhören, und zwar nicht panisch - und die logik einschalten. mehr kann ich auch nicht dagegen tun. aber es ist schlimm. und es macht wirklich ein großes stück lebensfreude kaputt. jeden tag, ne?

Dr. Google darf man NIEMALS befragen als Hypochonder.

Ich meide mittlerweile auch sonst jede Information zu Krankheiten.

Zitat von Sifu:
Dr. Google darf man NIEMALS befragen als Hypochonder.

Ich meide mittlerweile auch sonst jede Information zu Krankheiten.


ich weiß... aber ich mach das ja, UM was zu finden, was mir sagt, dass ich ne macke habe... aber das klappt halt nicht so wirklich. und ich kann es auch nicht lassen.... das ist echt schlimm.

Hallo,
jetzt habe ich monatelang rumgegoogelt und erst heute finde ich vielleicht die Lösung... dieses Forum...
Ich erzähl mal kurz, was bei mir alles passiert ist: Ich bin vor nem dreiviertel Jahr nach N. gezogen, hab ne Wohnung alleine mit zwei süßen Katzen. Ich hab 2 Jobs und war die ersten Monate damit beschäftigt, mich an mein neues Leben zu gewöhnen. Dann an einem Abend an der Arbeit wurde mir plötzlich aus heiterem Himmel total schwindlig. Ich bin innerlich total in Panik verfallen, musste aber die Schicht irgendwie zuende bringen. Dann war Wochenende, ich hatte meine Regel und dachte, ach das kommt halt davon u ist Montag wieder weg. War aber nicht. Ich zum Arzt - nix gefunden. Innerhalb weniger Tage wurde ich dann immer unglücklicher, weil der Schwindel anhielt. Dazu kamen Sehstörungen u ich hab mich dann nicht mehr getraut, Rad zu fahren.Es folgte eine Odyssee zu allen möglichen Ärzten, keiner fand was. Irgendwann kam ich dann mit Hilfe meiner Mutter auf den Trichter, dass ich mir das wohl alles einbilde. Aber seit die ersten Symptome einsetzten, bin ich bei jeder Veränderung meines Körpers panisch.

Ich hatte am Anfang mega Panikattacken, bekam Opipramol. Ich hab mittlerweile viele Ratgeber quer gelesen, dachte ich hätte Depressionen. Allerdings hab ich vor allem abends Angst, was ja zu Depressionen nicht passt. Seit einigen Tagen bilde ich mir nun ständig ein, dass ich gleich nen Schlaganfall erleide, obwohl ich nicht mal Kopfweh habe! Je mehr ich mich hineinsteige, umso seltsame fühlt sich der Kopf natürlich an - als würde jemand mich runterdrücken. Städnig beobachte ich mich und fühle in mich hinein, was gerade weh tun könnte. Mittlerweile bilde ich mir sogar für meine Katzen Krankheiten ein... Eine meiner Miezen hat sich heiser gemaunzt - in meinen Augen hatte er erstmal ne Halsentzündung

Ich hoffe aber, dass ich es jetzt schaffe, drüber hinweg zu kommen. Ich habe mit Sport angefangen, mich im Fitnesstudio angemeldet. Jetzt muss ich mich nur überwinden auch regelmäßig zu gehen. Sport soll ja Glückshormone produzieren... Jeden Tag pauer ich mich jetzt einmal am Tag schön aus und belohne mich danach mit einem entspannenden Bad oder einen schönen Musik-CD. Schon nach ein paar Tagen fühle ich mich körperlich viel besser! Und trotzdem diese blöden Schlaganfall-Gedanken, die mich nachts nicht einschlafen lassen...Wie kann man die nur wegbekommen?

Ich denke, bei mir kam es soweit, weil ich mich außer arbeiten zu gehen, nicht viel beschäftigt habe. Da hatte ich also genug Zeit über mich nachzudenken. Ich versuche so eine Art Gedankenstopp zu betreiben. Die negativen Gedanken also abzubrechen und an was Positives denken. Das erfordert anscheinend sehr viel Übung... Von meinen mittlerweile schon genervten Mitmenschen höre ich auch immer nur: ablenken, ablenken, ablenken. Ich hoffe, dass das auch irgendwann mal funktioniert...

Hi,

Bin hier neu, wie man sieht. Grüsse!

Also, ich beginn mal hier – erst seit die ganze EHEC Geschichte, habe ich Panikattacken/angst vor Krankheiten/angst im allgemein. Ich war niemals so, und es wundert mich selbst dass ich so geworden bin. Aus irgendeinem Grund, habe ich bin dermaßen von den Medien beeinflussen lassen, dass ich jetzt einfach Angst habe überhaupt etwas was zu Essen. Wenn ich was esse, gerate ich eine Stunde später in Panik und Bilde mir Sachen ein wie „Was ist wenn ich jetzt EHEC eingefangen habe? Habe ich mir alles gründlich durch gewaschen? War mein Ofen heiß genug um alles durch zu braten?“. Da kommt noch dass ich mir ständig die Hände wasche. Es ist seit Monaten so. Was schlimmer war, war als ich eine Erkältung bekommen habe UND Gastroenteritis zur selben Zeit. Da war die Welt für mich zu Ende. Ich bekam solchen Panik, dass ich in die Notaufnahme gegangen bin. Es wurden Tests gemacht, und KEIN EHEC gefunden. Mir ging’s natürlich etwas besser, aber nachdem ich entlassen geworden bin, musste ich 2 Stunden später wieder in die Notaufnahme weil ich WIEDER eine Panikattacke bekommen habe. Da musste ich 9 Stunden warten bis ne Psychologe mich zum Gespräch ins Zimmer gerufen hatte. Nachdem ich mich mit ihm unterhalten habe, ging’s mir auf einmal so richtig Gut. Ich hatte das Gefühl das alles wieder in Ordnung sei. Da ich beim Zweiten Notaufnahme besuch wieder Blut abgeben musste, wurde mir gesagt das ich immer noch kein EHEC habe. Was schön und gut war. Ich bin dann für 2 Wochen zu meine Mama gefahren, und ich musste eine Woche lang gegen die Angst vorm essen kämpfen. Mama hat sogar gegrilltes Gemüse vorbereitet, und es hat auch super geschmeckt. Den ganzen Abend habe ich mich so gefürchtet das ich oder meine Mama EHEC eingefangen habe. Haben wird nicht, natürlich. Aber dieser Gedanke bleibt trotzdem erhalten.

Der Tag kam indem ich wieder nach Hause fliegen musste, mit neuem Mut und super Laune. Bei Mama ist es immer am Besten. Mir ging’s auch 4 Tage danach super, bis ich auf einmal richtig aufgebläht gefühlt habe. Ich habe Cola getrunken und Kartoffeln gegessen. Was ein Blähbauch auch verursachen kann. Ich hab ja auch logisch gedacht, wusste was los war, aber dieser Angst hatte natürlich die überhand gewonnen. Ich bekam vom Laute Panik durchfall und Magenschmerzen. Ich ging wieder in die Notaufnahme. Wieder 6 Stunden gewartet, wieder Psychologe. Nur dieses Mal wurde mir ein Paar wichtige Fragen gestellt die ich selbst nie drauf gekommen wäre: Was mache ich so den ganzen Tag? Wie sieht’s mit der Stimmung aus? Mache ich Sport? Und weitere Fragen. Mir ging ein Licht auf. Ich bin zurzeit ziemlich alleine, habe im Moment keine Arbeit und bin ziemlich unfit. Ich habe eine leichte Depression, und da ich mich nicht aktiv im Leben beteilige, ist es natürlich einfacher vom Medien beeinflussen zu lassen wenn man sonst nichts im Kopf hat. Ich bekam die Nummer vom Angstambulanz und habe nächten Monat einen Termin. Werde wahrscheinlich anti-depressive nehmen müssen. Aber nur temporär. Ich habe immer Angst das was mit meine Mama passiert oder gute Freunde. Mir geht es einfach mies wenn ich daheim bin, und bin nur dann Happy wenn ich mich ablenke.

Sorry fürs rum quasseln, aber ich musste so einiges loswerden. Ich dachte immer dass ich die einzige bin die so ist. Wenn ich so nachdenke, habe ich richtiges und panisches Angst Krankheiten/EHEC zu bekommen. Und angst meine Mama/Freunde können es auch/was passieren.

(Sorry fürs inkorrektes Grammatik – bin Englischsprachig)

Hallo zusammen
Ich bin auch ein richtiger Hypochonder und war auch schon in Therapie .

Ich habe immer und überall ein Ziehen oder Drücken.
Oft habe ich ein Klobusgefühl.
Wenn ich irgendetwas höre oder lese untersuche ich mich sofort danach weil ich mir einbilde das ich ja auch soetwas und egal was bekommen oder haben könnte.

Vieles was ich hier lese kommt mir sehr bekannt vor.

Momentan kämpfe ich mit einem Druckgefühl am Gaumen ?!?

Habe im April eine Magen Darmspiegelung vor mir und habe mega Angst vor dem Ergebnis
Heute morgen habe ich eine Blutprobe abgegeben und habe auch vor dem Ergebnis eine große Angst.

Reizdarmsyndrom habe ich auch

Das Leben mit der Hypochondrie ist die reinste Hölle !

Ich wünsche euch ein frohes und gesundes neues Jahr und seid stark !


Ich habe noch einiges mehr zu erzählen aber ich bin sehr vorsichtig geworden wie ernst das hier alles ist und kann man dem ganzen trauen ? Ich bin fast immer dumm aufgelaufen, tut mir leid. Ich hoffe das hier ist ernst und vertrauensvoll !

hallo an alle

Also ich bin echt dankbar das es dieses forum gibt.

ich habe auch 1000 symptome was mir schon peinlich ist.

ich steiger mich so rein das ich in panik falle. kann auch nichts im tv gucken da mich das zu sehr mit nimmt.

Dieses Druckgefühl am gaumen hab ich auch und dazu noch so ein komischen brechreiz wenn mein mund trocken ist.

Hallo, ja es ist furchtbar so etwas wie wir zu haben.
Ich hatte schon Angst der einzige zu sein der täglich irgendetwas hat ohne etwas zu haben. ( Psysche halt )

dann denk ich immer das kann doch nicht nur die psyche sein?

bei jedem zwicken denk ich an krebs!

Geh schon gar nit mehr zum arzt wegen irgentwas weil ich immer angst vor einer schlimmen diagnose habe.

Ich habe sooooooo vieles aber laut Ärzten Therapeuten nichts.
Mir hilft es schon ein wenig wenn ich einfach mal darüber reden kann mit jemanden der das verstehen kann oder vieleicht soetwas selber hat.
Aber wert möchte schon gerne nur über Probleme reden

Freunde habe ich mittlerweile keine mehr und dauerstress mit der Freundin

Ein paar Bekannte habe ich noch und die kann man an einer Hand abzählen.

Hier kann ich wohl ab und zu mal was loswerden

hab grad gesehn der beitrag is ja von 2011?

Ja stimmt

ach egal.
ja wenige verstehn das. ich mach das auch immer mit mir selbst aus.

wenn ich reden oder schreiben kann gehts mir auch besser.

manchmal gehts mir richtig gut,aber zack da kommt ein neuer pickser bin ich wieder ganz unten.

Das kenne ich leider auch viel zu gut !
Ich wünsche Dir viel Kraft das alles gut durchzustehen
Sponsor-Mitgliedschaft

ja danke gleichfalls

ach ja, das leidige thema :/
dr. google ist auch mein bester freund, fast jeden abend. ich bin mir total bewusst, dass ich nix habe aber warum auch immer, es beruhigt mich irgendwie wenn ich mich über krankheiten belese. vielleicht hätte ich medizin studieren sollen ^^

aber auch ich werde wahnsinnig bei jedem kleinen pieksen im körper. aktuell zwickt es neben dem bauchnabel und ich leide im moment an Blinddarmentzündung :p mal sehen wann es denn schlimmer wird...

Ich sage immer scherzhaft, dass mit dem Alter auch die gesundheitlichen Beschwerden kommen und ich mich dann endlich diversen Krankheiten nicht mehr nur einzubilden brauch.

Außerdem bin ich auch der Meinung, dass Menschen mit dieser Erkrankung vielleicht sogar länger Leben, da wir uns mit unsere Erkrankung meist mehr befassen und besser auskennen als unser Hausarzt.

Mann wird öfters Untersucht, um uns zu beruhigen, das hat dann den Vorteil, dass wenn etwas gefunden werden sollte, unsere Krankheit sich noch am Anfangstadion befindet und daher besser behandelt werden kann.

Seht es mal von dieser Seite.

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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