Zwischen Mauern und der nächsten Volksfestzeit

Ich sitze in den festen Mauern,
Mit menschlichem Bedauern,
Keine Kohle im Feuer,
Macht nichts neuer.

Zwischen Bedrücktheit
Und Toilettendrangsal,
Zwischen Müssen und Machen,
Würde ich gerne
Wieder mehr lachen.

Der Wille ist nicht das Problem,
Sondern nur tablettenbequem,
Der Staat soll der Schuldige dienen,
Damit ich bin fest ,Ist das Leben nur ein Test.

Ich lache nicht mit Fremden,
Das wäre wie Betrügen,
Und wer nicht zurück lacht,
Müsste mich anlügen.

Böser Blick, und dufte Stimmung
Zwischen Popcornluft und Zentrifugalkraft
Abheben und das Schöne Leben
Könnt ich mir ewig auf der Kirmes geben

Zwischen Achterbahn und Magendarm
Ist die Mauerzeit echt arm
Zuhause stehen nur die Mauern
Zu meinem Bedauern

Als Mensch vom Amt,
Der in seiner Tasche kramt,
Weiß nicht mehr zurecht,
Das Leben war nie echt!

Zwischen Zuckerwatte und Watte auf den Ohren,
Könnt ich in der Hölle schmoren,
Verworren und krank,
Doch der Kirmes zu Dank

Hab ich die Lust nie verloren,
Und werde immer neu geboren,
Der Freude wegen verpflichtet,
Ist die Krankheit nun gelichtet.

Zwischen Licht und Schatten,
Damen und Herren,
Kann nur die Tablette den Weg versperren.

Ich sitze vorm PC,
Meine Knöchel tuen weh,
Ich habe keinen Spaß,
Weil alleine ist man dumm

Die Einsamkeit vergeht nicht
Es steigt nur das Licht
Zwischen Krankheit und Frust
Und Alleiniger Macht

Zwischen Ohnmacht,
Schlichter Erfahrung
Und Angst vor dem Morgen
Bedrücken mich 1000 Sorgen

Kochgaben und Freiheitsgraben,
Zwischen Angstgehabe und Machtlosigkeit
Ist die Kontrolle alles was man hat,
Und setzt einen aus
Im toten Haus

Zwischen Willensfähigkeit
Und Kritikwehrmacht
Zwischen Reflexartiger Abwehrschlacht
Wird nie wieder gelacht

Zwischen Badesalz,
Feuerstuhl und Angstmacherei,
Kloppen und Versetzen,
Sich selbst nicht verletzen.

Von Frohmut bis Depression,
Zwischen Willensbildung
Und Ausbildung,
Zwischen Arbeitszwang und Wille,
Finde ich mich in der Stille.