Hallo alle zusammen,
ich weiß nicht, ob mein Beitrag hier ganz richtig ist, aber dieser Bereich schien mir noch am ehesten zu passen.
Ich habe mir zu dem oben genannten Thema für mich ein paar Gedanken gemacht, und möchte diese gerne mitteilen.
Für mich gliedert sich der Umgang mit Problemen wie folgt auf:
Analyse / Ursache, Problem erkennen und definieren (Ist-Zustand), Ziel in der Zukunft, Lösung des Problems / Erreichen des Ziels
Ich habe mich nun gefragt, ob der erste Punkt (Analyse der Ursache) überhaupt immer wichtig ist. In manchen Fällen ist das Problem natürlich schnell an einem Umstand (oder sogar an einer Person) festzumachen (und manchmal ist es bestimmt sinnvoll z.B. in der Kindheit zu forschen). Aber nicht immer ist die Ursache leicht zu erkennen. Warum ist es so wie es ist? Warum bin ich so wie ich bin bzw. warum verhalte ich mich manchmal so und nicht anders? Warum stelle ich mir stattdessen nicht die Fragen: welchen Zustand hätte ich lieber? Oder wie möchte ich mich in Zukunft verhalten?
Einfacher und wichtiger ist meiner Meinung nach, zu definieren, was am Ist-Zustand (nach eigener Meinung) nicht in Ordnung ist, und dann festzustellen, wie ich gerne möchte, dass sich dieser Punkt verändert bzw. wohin.
Und dann zu überlegen, wie man das Problem lösen und sein Ziel erreichen kann (ggf. auch in Teilschritten).
Und das am besten alles schriftlich festhalten (ohne Zeitrahmen), für jedes Problem getrennt (falls es mehrere davon gibt).
Ich zum Beispiel bin gut darin, alle meine Probleme (oder Fehler/Schwächen) zu kennen. Ich habe auch alles aufgeschrieben. Aber dann steht man vor mehreren oder vielen Punkten, und weiß nicht wo man anfangen soll. Mal hier und da ein bisschen. Aber richtig weiter kommt man nicht. (Ich fühle mich auch manchmal erschlagen, von allen Selbsthilfebüchern und Internetseiten, die es so gibt).
Ich finde hier lohnt es sich, ein bisschen in die Tiefe zu gehen. Ich habe mich jetzt gefragt, muss ich alle Punkte von meiner Liste angehen? Warum will ich das? Niemand ist perfekt. Warum will ich nach Perfektion streben? Wenn ich das alles aufarbeiten und angehen will, bin ich vielleicht an meinem Lebensende damit fertig. Dann habe ich zwar viel erreicht im persönlichen Bereich (Reflektion, Wachstum etc.). Aber ich habe auch viele Momente verpasst, zum Genießen, zum Leben.
Also muss ich mir die Frage stellen, welche Baustellen sind die für mich wichtigsten? Damit übe ich auch gleich Entscheidungen zu treffen.. Von welchen Baustellen, die dann aus dem Weg geräumt oder abgeschwächt wären, würde ich in einigen Jahren am meisten profitieren? Was würde mir am meisten helfen? Was würde mir in der Zukunft am ehesten das Leben oder den Alltag erleichtern? Womit komme ich evtl. einem Wunsch oder Ziel näher?
Ich beschäftige mich jedenfalls gerne mit mir und meinem Innersten. Man lernt viel (auch über sich selbst) und kann im Idealfall so manche positive Änderung erreichen. Es ist ein langer und zeitintensiver Weg, aber ich versuche ihn anzugehen und nun ein bisschen Struktur hinein zu bringen. Möge es mir gelingen. Psychologie ist spannend!
Vielleicht sind meine Gedanken für noch jemanden interessant (oder sogar hilfreich). Und wenn nicht, habe ich hier für mich meine Gedanken schriftlich festgehalten:-)
Pia
ich weiß nicht, ob mein Beitrag hier ganz richtig ist, aber dieser Bereich schien mir noch am ehesten zu passen.
Ich habe mir zu dem oben genannten Thema für mich ein paar Gedanken gemacht, und möchte diese gerne mitteilen.
Für mich gliedert sich der Umgang mit Problemen wie folgt auf:
Analyse / Ursache, Problem erkennen und definieren (Ist-Zustand), Ziel in der Zukunft, Lösung des Problems / Erreichen des Ziels
Ich habe mich nun gefragt, ob der erste Punkt (Analyse der Ursache) überhaupt immer wichtig ist. In manchen Fällen ist das Problem natürlich schnell an einem Umstand (oder sogar an einer Person) festzumachen (und manchmal ist es bestimmt sinnvoll z.B. in der Kindheit zu forschen). Aber nicht immer ist die Ursache leicht zu erkennen. Warum ist es so wie es ist? Warum bin ich so wie ich bin bzw. warum verhalte ich mich manchmal so und nicht anders? Warum stelle ich mir stattdessen nicht die Fragen: welchen Zustand hätte ich lieber? Oder wie möchte ich mich in Zukunft verhalten?
Einfacher und wichtiger ist meiner Meinung nach, zu definieren, was am Ist-Zustand (nach eigener Meinung) nicht in Ordnung ist, und dann festzustellen, wie ich gerne möchte, dass sich dieser Punkt verändert bzw. wohin.
Und dann zu überlegen, wie man das Problem lösen und sein Ziel erreichen kann (ggf. auch in Teilschritten).
Und das am besten alles schriftlich festhalten (ohne Zeitrahmen), für jedes Problem getrennt (falls es mehrere davon gibt).
Ich zum Beispiel bin gut darin, alle meine Probleme (oder Fehler/Schwächen) zu kennen. Ich habe auch alles aufgeschrieben. Aber dann steht man vor mehreren oder vielen Punkten, und weiß nicht wo man anfangen soll. Mal hier und da ein bisschen. Aber richtig weiter kommt man nicht. (Ich fühle mich auch manchmal erschlagen, von allen Selbsthilfebüchern und Internetseiten, die es so gibt).
Ich finde hier lohnt es sich, ein bisschen in die Tiefe zu gehen. Ich habe mich jetzt gefragt, muss ich alle Punkte von meiner Liste angehen? Warum will ich das? Niemand ist perfekt. Warum will ich nach Perfektion streben? Wenn ich das alles aufarbeiten und angehen will, bin ich vielleicht an meinem Lebensende damit fertig. Dann habe ich zwar viel erreicht im persönlichen Bereich (Reflektion, Wachstum etc.). Aber ich habe auch viele Momente verpasst, zum Genießen, zum Leben.
Also muss ich mir die Frage stellen, welche Baustellen sind die für mich wichtigsten? Damit übe ich auch gleich Entscheidungen zu treffen.. Von welchen Baustellen, die dann aus dem Weg geräumt oder abgeschwächt wären, würde ich in einigen Jahren am meisten profitieren? Was würde mir am meisten helfen? Was würde mir in der Zukunft am ehesten das Leben oder den Alltag erleichtern? Womit komme ich evtl. einem Wunsch oder Ziel näher?
Ich beschäftige mich jedenfalls gerne mit mir und meinem Innersten. Man lernt viel (auch über sich selbst) und kann im Idealfall so manche positive Änderung erreichen. Es ist ein langer und zeitintensiver Weg, aber ich versuche ihn anzugehen und nun ein bisschen Struktur hinein zu bringen. Möge es mir gelingen. Psychologie ist spannend!
Vielleicht sind meine Gedanken für noch jemanden interessant (oder sogar hilfreich). Und wenn nicht, habe ich hier für mich meine Gedanken schriftlich festgehalten:-)
Pia
27.11.2015 16:10 • • 27.11.2015 x 1 #1
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