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SCHIELEN !

„Wenn Du meinst es geht nicht mehr
kommt von irgendwo ein Lichtlein her“

das erzählten sie mir,
da war ich vier.

Eigentlich sollte ich abgetrieben werden,
das erfuhr ich mit 12 Jahren auf Erden.

Die Schwester, das Püppchen
aß immer ihr Süppchen
wusste immer genau
mit Äuglein grün-blau
genau so zu sein
wenn auch nur zum Schein
wie man sie doch wollte
ICH saß da und heulte.

Früh lernte ich kämpfen
mit sehr starken Krämpfen.

Wollte Liebe, Beachtung....
bekam nur Verachtung.

Trotz all meinem Streben
wollte keiner mir geben
die Liebe die suchte....
....bis ich meine Augen verfluchte.

Dies schrieb ich im Gedenken an meine Mutter, die mir 2 Tage vor ihrem Tod endlich sagte, warum sie mich nicht lieben konnte:

ICH SCHIELTE

Und das passte nicht in ihr Bild einer perfekten Tochter

13.04.2010 22:34 • 02.09.2010 #1


3 Antworten ↓


Liebe Karina,

Dein Gedicht hat mich sehr berührt. Sehr. Ich habe selbst eine Tochter, die bis zu ihrem 6.Lebensjahr schielte und dann erfolgreich operiert wurde. Und: Nichts liebe ich mehr als dieses Kind. Ob schielend oder nicht.
Ich wünsche Dir von Herzen die Liebe, die Du so lange entbehren musstest.

In Verbundenheit,

Charly.

A


SCHIELEN

x 3


Krass, da schwitzen mir doch glatt die Augen.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die eigenen Eltern Ihre Liebe wegen so etwas Unwichtigem verweigern.

Ich wünsche Dir eine Zukunft voller ehrlicher und aufrichtiger Liebe, ein ganzes Meer davon.

LG

WOW, das ist hart.


Ich wünsche Dir ganz viel Kraft das zu verarbeiten und ganz viel Liebe von Menschen die Dich so lieben wie Du bist.



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