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In der Welt, da ist ein Platz,
Geschaffen nur für mich.
Erreiche ihn, dort liegt ein Schatz,
Dort finde ich mein ICH.

Der Weg dorthin, der kostet Kraft,
Mut, Verstand, Vertrauen.
Auch Schmerzen sind 'ne schwere Last,
Dennoch muss ich mich trauen.

Ein großer Stein blockiert den Weg,
Hilfe ist hier gefordert,
Hol sie mir, betret' den Steg,
Zum See, der mich nun fordert.

Noch ist das Ufer nicht in Sicht,
Das Wasser, kalt und lähmend,
Halt über Wasser das Gesicht,
Das andre Ufer sehnend.

Tränen trocknen, Sonne wärmt,
Das Herz fängt an zu blühen.
Viel habe ich bereits gelernt,
Nun darf ich nicht verglühen.

In der Balance liegt die Kraft,
Zwischen Geben und Nehmen.
Das Glück hab ich mir erschafft,
Nun soll es auch bestehen.

Trauer, Zweifel, sind vergangen,
Der Platz ist nun ganz nah.
Fühle mich nicht mehr gefangen,
Weiß warum alles geschah.

Ändern musste ich so vieles,
Einstellung, Beruf und Laster.
Doch am Ende dieses Zieles,
Weicht sumpfiger Pfad dem Pflaster.

Trotz vieler dieser Schwierigkeiten,
Bin ich endlich angelangt.
Gemeistert sind Gegebenheiten,
Der Schatz nach mir verlangt.

Bin irgendwo in der 4. Oder 5. Strophe am eiern ^^

Geschrieben vor 3 Monaten, da war ich zwischendurch schon mal etwas weiter fortgeschritten, jaja, Theorie und Praxis

16.11.2016 23:00 • 11.09.2017 x 3 #1


2 Antworten ↓

Wer bist du, wo bist du,
Die, die mir Mut gibt,
Die, die mir Kraft gibt,
Die, die mich liebt.

Wer bin ich, wo bin ich,
Ich, der Orientierungslose,
Ich, der Dauer Flüchtige,
Ich, der selbst verachtende.

Wer sind wir, wo sind wir,
Wir, die einander schätzen,
Wir, die einander trauen,
Wir, die einander lieben.

Bin ich Ich, bin ich’s nich,
Bin ich happy, bin ich’s nich,
Bin ich offen, bin ich’s nich,
Der Zustand unveränderlich.

Das Ich, das werd ich finden,
Die Orientierung bekommen,
Die Flucht beim Ziel beenden,
Die Achtung vor mir erlangen.


Danke für’s lesen und grüße in die Runde



Euer Namb

Die Sucht





Hast mich gar nicht gesucht, doch hast du mich gefunden.

Orientierungslos, voller Erwartung stand ich da

Und du hast mich begrüßt, mit offenen Armen.

Wer ich bin, wohin ich will, wer mich umgeben soll,

für all das hast du mir zwar keine Antwort gegeben,

doch hast du dich aufgezwängt meine Begleiterin zu sein.

Nach all den Jahren der Treue muss ich dir jedoch mitteilen,

dass dein Trost, deine Zuneigung, deine Ratschläge,

mich nicht trösten, nicht geborgen fühlen lassen, mir nicht weiterhelfen,

führen sie doch immer wieder zurück zu unserer ersten Begegnung.

Stagnation, Verfall, Abhängigkeit, all das sind keine Hilfen.

Suggerierst mir Halt, führst mich jedoch in den Abgrund.

Nimmst mir Trauer und Leid, aber genauso auch den Blick für das Gute.

Nun sage ich zu mir, lebe wohl, dafür kann ich nicht mit dir weiterleben.

Findest du auch ohne mich diejenigen, die dir Aufmerksamkeit geben,

dir die Tage widmen, für dich leben, sich selbst verlieren.

Du kannst die Trennung gefühlslos annehmen,

ich mich befreit entfalten, lernen ohne dich zu leben,

offen sein für Freud und Leid der Welt, unbeeinträchtigt und rein.

Ein Danke wirst du von mir nicht hören, jedoch eine letzte Bitte:

Akzeptiere meine Entscheidung, BITTE lass mich mein Leben alleine leben!




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