Das ist eh ein riesen Skandal, wie das mit F-Diagnosen (alle psychischen Diagnosen) so läuft.
JEDER Arzt muss seine Diagnose beweisen (Labor, MRT,.......) und ist dann verantwortlich, dass der Patient wieder gesund wird - oder weist eine Krankheit nach, die nach heutigem Stand der Medizin unheilbar ist.
Ein Psychiater oder Psychologe behauptet hingegen einfach irgendwas und fühlt sich bei fast allem zuständig. Diese Behauptung bekommt aber den Stellenwert einer Diagnose und ist damit angeblich sicher richtig. Richtig wäre es, wenn aus der Behauptung erst eine Diagnose wird, wenn eine psychische Behandlung die Symptome bessert. Und wenn es sich nicht bessert in einer angemessenen Frist von max. 6 Monaten ist dies der Beweis, dass es kein psychisches Problem ist.
Das würde aber die Stellung von Psychiatern und Psychologen verschlechtern - viele würden sich wie Ärzte 2. Klasse fühlen.... Und die anderen Fachärzte könnten ihre Patienten nicht mehr aufs Abstellgleis psychisches Problem = Patient ist verantwortlich, dass es besser wird abschieben, wenn sie überfordert sind oder keinen Bock haben ihren Job zu machen.
Es gibt hunderte, eher tausende organische Ursachen für psychische Symptome.
Es ist unmöglich da Mal eben ne Liste zu erstellen für mögliche Differentialdiagnosen.... Kommt immer auf die Symptome drauf an.
Gute Beispiele sind starker B12 Mangel, kann bis hin zu Symptomen wie bei ner Psychose führen oder sehr verbreitet Eisenmangel OHNE Annämie. Sieht aus wie ne Depression o.ä. erkennt man nur, wenn man Ferritin bestimmt (machen die wenigsten Ärzte). Behandlung kostet 20-30 Euro für Eisentabletten. Die meisten landen für 2000-3000 Euro beim Psychologen und lassen sich von dem verar****, dass es ein psychisches Problem sei.
Könnte hier noch x weitere Dinge aufzählen....
13.11.2017 20:18 •
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