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Es wird Zeit auszubrechen.
Auszubrechen aus den Zwängen welche uns von unserer ach so schönen Gesellschaft auferlegt werden.
Auszubrechen aus der Monotonie des Menschlichem daseins.
mist the free World
Wer kann von sich behaupten das er frei ist.
Wir sind gefangen im Nichts
Wir leben im Nichts
Und wir werden Sterben im Nichts

08.01.2014 23:19 • 21.01.2014 #1


17 Antworten ↓

dieses Gefühl kenn ich sehr gut. Die Zwänge des Hamsterrades unserer westlichen Kultur können seelisch sehr einengend sein. Es zählt nicht der Mensch, es zählt nur sein Nutzen. Alle rennen wie verrückt dem Geld hinterher, als ob dieses glücklich machen kann. Für diejenigen, die dieses Spiel nicht mitspielen wollen oder können, gibt es kein Verständnis.

Man könnte flüchten, aussteigen, sich zurückziehen oder verzweifeln. Man könnte aber auch nach Möglichkeiten suchen, etwas zu verändern. Die Schwierigkeit ist jedoch: was und wie kann man verändern?

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Der wahre name gottes lautet geld
oder wieso beten alle das geld an

„Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet!“ (Friedrich Nietsche)

Der Ziellose erleidet sein Schicksal - der Zielbewusste gestaltet es.
Immanuel Kant

Zitat von wieduwillst:
„Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet!“ (Friedrich Nietsche)


Zitat von wieduwillst:
Der wahre name gottes lautet geld
oder wieso beten alle das geld an


Weil Gott für tot erklärt wird, die Menschen aber nach einem Sinn im Leben suchen, wird Geld, Konsum, Macht, Status oder sonstiger kapitalistischer Schwachsinn zur neuen Religion. Von Gott wurde gesagt, er liebt Dich. Vom Geld kann man so etwas nicht erwarten. Mit zunehmendem Verfall der Religion gehen die Werte verloren, die mit dieser transportiert wurden: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Andere Werte sind nun an deren Stelle getreten: Nimm Deinen Nächsten aus und liebe Dich selbst mehr als alles andere.

Die Vorstellung von Gott als Personifizierung des Erschaffers hat ausgedient. Der Himmel ist entzaubert, kein Mann mit Rauschebart und erhobenem Zeigefinger wurde gefunden. Damit geht die Hoffnung verloren, die Hoffnung auf ein Erleben nach dem Tod. Und so verhalten wir uns. Leben jetzt und hier, nehmen keine Rücksicht, denn was danach kommt, bekommen wir eh nicht mehr mit. Statt Einklang mit der Welt und Liebe fröhnen wir der Gier und der Verschwendung. Wir suchen nicht nach dem Sinn sondern nach Angeboten uns selbst zu belohnen, für den harten Arbeitstag, für eine erfolgreiche Sitzung oder wofür auch immer. Unsere Ideale sind der Inbegriff der Oberflächlichkeit. Hauchdünne Mädchen, deren körperlicher und seelischer Verfall nicht mehr wahrgenommen wird weil schlank ja in ist; Gestalten aus der Musikbranche, deren geistiger Horizont gerade soweit reicht, dass sie ihre Texte nicht vergessen, die aber Angst vor Emotionen haben; der erfolgreiche Mensch, der unser Ideal sein soll, gut verdienend, gut aussehend, ohne darüber nachzudenken, dass sein Erfolg auf dem Rücken anderer ausgetragen wird. Dieses sind unsere Ikonen. Und es regiert das Mehr. Vor allem mehr Geld. Denn Geld macht schön, gesund und glücklich. Das kapitalistische Märchen. Schöne neue Welt.

Ich glaube nicht an gott aber die 10 gebote sollten lebensweisheiten nach denen ein jeder mensch leben sollte sein
da sie aber aus einer anderen zeit kommen wurden sie damals auf gott gestützt weil das damals der einzige weg war menschen zu erreichen

Ich glaube auch nicht an Gott, vielleicht gefallen mir die Zitate deshalb so gut...

Uuuh... ich glaube jch habe mich in das erste Gedicht verliebt
Vor allem die letzte zeile mit den 'nichts' ist toll und das *beam* free world gefällt mir auch sehr! Und nochdazu hast du recht - wer ist heutzutage denn schon frei?

Wir haben die freiheit zu kaufen was im supermarkt steht
wir haben die freiheit zu sehen was die medien uns vorwerfen
und wir haben die freiheit zu leben wie es von der gesellschafft gefordert wird
Brot und Spiele sind zeitlos solange wir in einer gesellschafft leben in der es nur darum geht menschen in unwissenheit zu baden

Wir haben die Freiheit, Sonderangebote abzulehnen.
Die Freiheit, genau hinzusehen und die Medien zu hinterfragen.
Auch die, unser Leben an anderen Werten auszurichten.
Und nicht zuletzt liegt es an uns, ob wir zu den Spielen gehen und uns für dumm verkaufen lassen oder eben nicht.

Da gebe ich dir absolut recht
doch ist die breite masse leider zu dumm um das zu raffen und wird von mir mit sarkasmus verhöhnt

Wenn es Menschen gibt, die Alternativen vorleben, wird es Menschen geben, die danach fragen und schließlich darüber nachdenken. Vielleicht nicht gleich, aber irgendwann schon. Eine dumpfe breite Masse gibt es nicht. Sie besteht aus denkenden individuellen Menschen. Vielleicht denken nicht alle intensiv darüber nach, was sie tun und warum sie das tun. Dazu bedarf es oftmals einem äußeren Reiz. Leider sind die entgegengesetzten Reize der Medienindustrie leichter bekömmlich, bequemer und letztendlich verdummend. Aber auch das merken zunehmend mehr Konsumenten.

der nächste evolutionäre schritt des menschen könnte ein geistiger sein
ich klammer mich an diese hoffnung und warte nur drauf das monsanto und rtl2 pleite machen
der trend geht immer mehr in richtung bio veggie und regionales kaufen deshalb habe ich auch noch hoffnung das so einige in naher zukunft aus dem hollywoodtraum erwachen

in der Tat scheint es immer mehr Menschen zu geben, die etwas ändern wollen. Das lässt auch mich hoffen. Vielleicht wächst ja irgendwann die Zahl derer, die auf die Straße gehen, um zu zeigen, dass sie etwas ändern wollen. Dass sie sich unwohl fühlen, weil sie auf ökonomische Konstanten reduziert werden. Dass sie an etwas anderes glauben als an Profit. Aber selbst, wenn die Verblödungsindustrie mit immer ausgefeilteren Formaten die Mehrzahl der Menschen bequem vom Denken abhält, liegt es bei jedem selbst, sein Leben zu gestalten.

Ich finde es schön, in diesem Forum durchaus kritische Meinungen zu lesen. Schließlich könnte man meinen, man ist ziemlich allein, wenn man nicht den herkömmlichen Weg mitgeht. Dass es Gleichgesinnte gibt, die sich ähnliche Fragen stellen. Ich denke, viele Menschen die hier ihre Probleme beschreiben sind nicht krank an sich. Es ist das Umfeld, was sie krank macht.

Das Problem ist dasselbe wie mit der Globalisierung man kann es als Bedrohung sehen und sie verteufeln oder als Chance sehen und die Vorteile nutzen.
In Deutschland ist es eh Volkssport bei allen Neuerungen zuerst das Negative zu sehen und die Vorteile auszublenden. Nach dem Motto, Watt der Bauer nich kennt datt frett er nich.

Ich war nie verrückt, nur zu normal für ne kranke Welt (Zitat-JAW)
eins meiner liebsten zitate, wenn nicht sogar mein liebstes

der, der reinen Herzens ist und voller Liebe, erinnert uns an unsere eigene Unzulänglichkeit und wird am Ende ans Kreuz genagelt.
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dazu habe ich auch eine Spruch eigentlich ist der Spruch mein Lebensbegleiter
Man kommt allein auf die Welt und geht allein von der Welt was dazwischen passiert können wir nur gering beeinflussen müssen dies aber auch allein erleben

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