Auch ein paar Gedanken und Gedichte von mir

Das einzige was mir bisher immer ein wenig geholfen hat, dass ich meine Gefühle in Gedichte und Gedanken nieder geschrieben habe.
Ich möchte ein paar davon hier hinterlassen.

Frei wie ein Vogel

Ich wünscht ich wär ein Vogel,
könnte fliegen wohin ich wollte.
Müsste mir keine Gedanken machen
und mein Nest bauen wo es mir gefällt.

Ich wünscht ich wär ein Vogel,
so weit fliegen wie mich meine Flügel tragen.
Wo auch immer ich hin möchte.

Ich wünscht ich wär ein Vogel,
ich würde mir die Menschen von ganz weit oben anschauen
und würde mich wundern, warum sie sich so viele Probleme machen.


Du sagst Du liebst mich

Du sagst, Du liebst den Wind,
aber Du schliesst das Fenster.
Du sagst, Du liebst die Blumen,
aber Du pflückst sie.
Du sagst, Du liebst die Sonne,
aber Du schliesst den Rolladen.
Deshalb hab ich Angst, wenn Du zu mir sagst:
Ich liebe Dich.


Was wollt Ihr von mir?

Ihr schaut mich an und lacht.
Was hab ich denn gemacht?
Ich bin ganz still und stumm,
alle drehen sich zu mir um.

Ich hab das Gefühl zu ersticken.
Alle grinsen und nicken.
Gaffen mich mit ihren gierigen Augen an,
als ob man es nicht erwarten kann,
dass ich etwas sage oder tue,
wo man dann in Ruhe,
hinterm Rücken und vorgehaltener Hand
sagen kann die is mal wieder ausser Rand und Band.
Lass die Verrückte gehn,
die spinnt ,dass doch jeder sehn.

Dafür steh ich Tag für Tag früh morgens auf?
Für solche Gedanken? Und das Zuhauf?
Das kann es nicht sein,
das ist kein Leben.
Doch wer kann mir ein anderes geben?

Niemand! Nur ich selbst hab es in der Hand.
Doch wer gibt mir das Garant,
dass ich eines Tages glücklich sein kann?