App im Playstore
Pfeil rechts

Zitat von Within:
Wieder gabs ganz viele Expos in den letzten Wochen und es geht auch wieder normal arbeiten. Angefangen habe ich die ersten zwei Tage mit Zug fahren zur arbeit und zurück hab ich mich abholen lassen. Den dritten Tag ging es mit dem Zug hin und mit Bus zurück.. total gut! Nach 10 minuten war die Anspannung total verschwunden und ich hab nurnoch gegrinst.

Am nächsten Tag sollte es eigentlich mit dem zug zur arbeit gehen.. aber in der hälfte hab ich die fahrt abgebrochen und bin zum Bus ausgewichen. Das hatte einen Grund mit shr hoher Anspannung.. der Weg zur Arbeit mit dem Zug ist in zwei teilstrecken eingeteilt, wobei man in der hälfte ziemlich lange warten muss. Die Zugbegleiterin hat mir erzählt das Heute dieser Zug nur alle zwei Stunden fährt und ich am Wartepunkt 2 Stundne hätte warten müssen. Angst vorprogrammiert... völiig verunsichert raus aus dem Zug und zur nächsten Bushaltestelle.. dort noch 15 minuten warten...
Und anstelle eines Anspannungsanstieges gab es einen drastischen Abfall.
Im Bus hab ich mich dann sogar wohl gefühlt, nichtmal das einsteigen war problematisch. Meine stärksten Sätze sind im moment Mir geht es gut und ich kann das aushalten.. weil beide Sätze mittlerweile pure Fakten sind und stark mit Beweisen aus vergangenen Erfahrung belegt.

Das wird natürlich alles noch weiter gefestigt und bald gibt es die letzte Expo.. das fahren früh morgens mit dem Bus.. für mich die Tageszeit mit der ausgeprägtesten Angstanfälligkeit... Angst.. ich komme und du hast keien Chance!

Hallo Within


Du hast das alles vollkommen richtig gemacht....Ich beglückwünsche dir dazu,,, Siehste nun bist du wieder einen grossen Schritt weiter/näher zu deinem Ziel,,, Du schaffst es,,, ,, Ich drück dich mal lieb uns lobe dich auch sehr für deinen Mut Ausdauer Kraft ,Behaarlichkeit,,und den Willen... Und belohne dich ! das ist ganz wichtig...

Klasse

Gemeinsam sind wir stark ,,/

Herzliche Grüsse an dich und dir einen guten Rutsch ins neue Jahr, und nur das Beste für 2010,

Herzliche Grüsse an dich


von Suma

Und weiter gehts.. das fahren Morgens mit dem Bus war durch viele starke Rückfälle gekennzeichnet.. ist aber ohne Hilfsmittel nicht anders zu überstehen. Mittlerweile nehme ich Loperamid 2mg morgens, da zu dieser Zeit aufgrund einer körperlichen Störung die Durchfallsymptomatik am stärksten und nicht anders zu überwinden ist.
Aber hey, ich habs geschafft und stehe jede fahrt durch.. ohne Ablenkung oder weitere Hilfsmittel.. Sicher, ganz wohl fühle ich mich im Bus nie, aber ich komm damit endlichw ieder zur Arbeit.
Die Panikattacken bestehen leider weiter, aber aus einem anderen Grund... Die fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben die Ursache nur betont. Sind aber nicht der echte Auslöser.

Der echte Auslöser ist eine ungewollte Nähe zu fremden Personen und deren stille Kontaktaufnahem durch Blicke usw. Das ganze ist zurück zu führen auf meine gleichgeschlechtlich, die ich mittlerweile vollständig akzeptiert habe und mich so langsam daran gewöhne.. so zu sein, wie ich wirklich sein sollte und möchte. Es soweit zu schaffen und endlich zu Wissen warum die Panikattacken und die Symptome wirklich existieren hab ich alleine der Unterstützung von vielen Menschen zu verdanken. Mein Therapeut, meine Ärztin, Meine Famile, Freunde, Leute aus diesem Forum und Menschen die mit meiner Angst konfrontiert wurden. Sie haben mir geholfen dahin zu schauen, wo ichs elbst nicht hinschauen wollte oder konnte. Man braucht eben Rückmeldung von aussen um auf den richtigen Weg zu finden!

A


6 Wochen: der Antrieb ganz weit nach vorn

x 3


Zitat von Within:
Zitat:
Und weiter gehts.. das fahren Morgens mit dem Bus war durch viele starke Rückfälle gekennzeichnet.. ist aber ohne Hilfsmittel nicht anders zu überstehen. Mittlerweile nehme ich Loperamid 2mg morgens, da zu dieser Zeit aufgrund einer körperlichen Störung die Durchfallsymptomatik am stärksten und nicht anders zu überwinden ist.
Aber hey, ich habs geschafft und stehe jede fahrt durch.. ohne Ablenkung oder weitere Hilfsmittel..
Ich kann dich deswegen mal an unsere neue Userin und Heilpraktikerin Danija46 verweisen die hat super tipps ,, was dir sicherlich helfen wird mir hat sie auch toll geholfen... Sicher, ganz wohl fühle ich mich im Bus nie, aber ich komm damit endlichw ieder zur Arbeit.
Zitat:
Die Panikattacken bestehen leider weiter, aber aus einem anderen Grund... Die fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben die Ursache nur betont. Sind aber nicht der echte Auslöser.

Dann kannst du ja noch mit hilfe eines Therapeuten arbeiten,,,
Zitat:
Der echte Auslöser ist eine ungewollte Nähe zu fremden Personen und deren stille Kontaktaufnahem durch Blicke usw. Das ganze ist zurück zu führen auf meine gleichgeschlechtlich, die ich mittlerweile vollständig akzeptiert habe und mich so langsam daran gewöhne.. so zu sein, wie ich wirklich sein sollte und möchte. Es soweit zu schaffen und endlich zu Wissen warum die Panikattacken und die Symptome wirklich existieren hab ich alleine der Unterstützung von vielen Menschen zu verdanke wn. Mein Therapeut, meine Ärztin, Meine Famile, Freunde, Leute aus diesem Forum und Menschen die mit meiner Angst konfrontiert wurden. Sie haben mir geholfen dahin zu schauen, wo ichs elbst nicht hinschauen wollte oder konnte. Man braucht eben Rückmeldung von aussen um auf den richtigen Weg zu finden!
Aber schön das du nun weisst was du willst und woher es kommt so schaffst du es schnell wieder ins normale Leben zurück und deinen Alltag noch besser zu meistern..

alles Gute dafür und schön das die viele Menschen helfen konnten,,

Herzliche Grüße an dich

Suma

Hallo mein liebes Forum!
Nach einer langen und anstrengenden Zeit melde ich mich nun einmal zurück. Aber nicht um schlechte Nachrichtne zu verbreiten. In den letzten Monaten ist wieder sehr viel passiert... wobei.. die Panik nur Nebensächlich ist.

Seit fast 2 Monaten bin ich in einer festen Beziehung mit einem sehr liebevollen Mann. Wir sind beide sehr Nähe und liebesbedürftig. Mit ihm war alles kein Problem... Was ich mir vorher nur erträumt oder Phantasiert habe war auf einmal ganz einfach und unkompliziert.
Ich musste nur meine Ansprüche runterschrauben und die Gedanken einfach mal Gedanken sein lassen.. die Realität sieht eh immer ganz anders und viel besser aus!

Ich schlafe mittlerweile auch nurnoch selten am Tage. die Kraft und Energie kommt langsam wieder zurück und ich hab tierische viel Spass an spaziergängen und Treffen mit Freunden.
Bei meinem letzten Beitrag war ich in der Lage eine halbe Stunde mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren... Nunja..es gibt immernoch ab und zu Anspannungspunkte während den fahrten und ganz besonders hohe Anspannung am morgen nach dem Aufwachen... Aber mittlerweile schaffe ich es sogar länger als eine Stunde mit dem Auto und unendlich lange ausserhalb der Wohnung unterwegs zu sein.

Man hat nicht immer die Energie und oft verlässt einem der mut und die Gedanken drehen sich nur darum, was man machen könnte um all dem aus dem Weg zu gehen...
Aber wer etwas verändern möchte muss auch bereit sein etwas zu Opfern. Irgendwann nimmt man einfach den gesamten Mut zusammen und tut genau das Gegenteil von dem, was man sonst immer tut um die Angst zu ernähren und ihr das Zepter in die Hand zu drücken. Man geht raus und sucht die Gefahr, anstatt zu Hause zu bleiben und nur zu spekulieren wie es weitergeht oder aussehen könnte. Das leben geht weiter... und bietet weitaus aufregenderes als die eigenen 4 Wände und zahlreiche Stunden im Zimmer mit den lästigen Grübelgedanken im Nacken, die weder Inhalt noch Sinn haben.

Es gibt schöne Dinge, auf die man sich freuen darf.. alles kann, nichts muss!
Das einzige was nicht muss.. ist sich der Angst einfach so hinzugeben!

Alles gute und eine große Portion Kraft und Mut an euch alle! Die Zeit läuft immer Vorwärts.. egal wie schnell.. und wir dürfen alle daran teilhaben

Danke für deine ermutigenden Worte, DANKE. Solche Worte machen mir Mut und Mut tut gut
Liebe Grüße Nicole

Und wieder eine Expo gemeistert...
Die ganze Woche fährt bei uns statt Zug nurnoch Schienenersatzverkehr und das bedeutet Expo pur. 23 Farminuten im Vergleich zu 45 Minuten, na wenn da keine Angst kommt weiss ich auch nicht... Soll Edna nur kommen und meinetwegen auch ein bisschen bei mir bleiben, damit ich mich mal ausgiebig mit ihr unerhalten kann wie es weitergehen soll mit uns beiden.
Nach dem Aufstehen war sie dann für eine halbe Stunde da, aber während der Fahrt keine Spur von der zickigen Edna. Die fahrt an sich war am Anfang nicht besonders entspannt und der SEV war auch nicht so wie ich es erwartet habe.. aber genau so soll es doch sein. Schocker, die die rationalität der Angt bestätigen um es auch zu gewissen Anspannungsmomente kommen zu lassen... Ja, ich habe kurz gezögert,weil der miefende Bus kein wie sonst eingesetzter Reisebus mit Toilette war.. aber das war mir sowas von egal.
Wichtiger war mir das ich zur Schule wollte!

Ab ungefähr der hälfte der Fahrt ging es mir auch schon richtig gut.. ich war entspannt und konnte den Rest der fahrt sogar geniessen. Sicher, es gab kleine Zeichen von der Magenregion und ab und zu kam auch der Drang durch, aber wozu hat ein Mensch denn schliessmuskel XD

Die frage Wo ist die nächste Toilette? kann ich mir auch mittlerweile leichter beantworten... Überall in meiner Nähe!
Ob nun in einem Kaufhaus, bei einem Schnellrestaurant, einer Raststätte oder wenns mal etwas nötger ist, der nächste Busch.. die Toilette ist überall!

Du bist großartig, toll wie du mit der Zicke Edna umgehst!
Liebe Grüße Nicole

Danke für die motivierenden Worte Nicole 3

Weiter gehts mit der penetranten Edna.. diesmal hab ich so sehr provoziert, das sie sauer wurde unzwar richtig sauer. Das Spiel morgens lief wie gehabt ab.. Durchfall nach dem aufstehen und leichte Anspannung während der Hinfahrt, welcher normalerweise immer der kritischste Punkt war. Diesmal war Edna aber schlauer... vor der Rückfahrt kam sie so richtig in Fahrt.. mit dem gesamten alten Symptomorchester. Ich bin trotzdem in den SEV eingestiegen und hab sie eine Zeit lang gedultet. Sie schwankte immer zwischen Panikattacke und starker anspannung.. obwohl ich nichts unternommen habe um irgendetwas zu regulieren. Deshalb bin ich dann auf den InterCity umgesprungen um dem ganzen ein wenig Kontrolle zu geben. Ich habe mir im Intercity vorgestellt wie ich im SEV sitze und er einfach nicht losfährt oder ständig anhält wegen einer Panne.
Nunja, das machte Edna immer rasiger.. aber es kam nicht zur absoluten Panik.. so wie sie damals stattfand. Ich wollte, das die gute Edna mal wieder so wütend wird, das sie Platz und dann wollte ich sie ins Jenseits schicken... Irgendwie spielt die gute da nicht mit.. aber ich bekomm das noch raus

Verstärkt wurde das ganze noch durch die anhaltende Migräne vom Vortag...

Alles gute und viel Kraft euch allen!

Danke, deine Worte machen Mut, diese blöde Edna
Liebe Grüße Nicole

Heute hab ich ene Bestätigung dafür bekommen, warum Edna noch weiter existiert.
Hab die Nacht bei Freunden übernachtet und wurde dann am nächsten Tag zur Schule gefahren und das ohne lange Anspannung oder Vorbereitungszeiten.

Der springende Punkt ist.. meine Panikattacken kommen nur wenn ich mich alleine oder fremd fühle, wenn alles um mich herum trist und langweilig erscheint.
Im SEV kenne ich niemanden und habe somit keine Kontrolle über die Situation.. die selbe Landschaft jeden Tag zu betrachten wird schnell langweilig und die Leute möchten morgens auch lieber ihre Ruhe haben als mit jemandem zu reden.

Deshalb hab ich beschlossen Edna in meinem Urlaub mal so richtig herauszufordern.
Das Ziel... Planlos und stundenlang mit dem Linienbus umhertingeln und das selbstverständlich alleine. Edna soll verstehen, das ich auch alleine zurecht komme und langeweile ertragen kann.

Schön, du bist echt tapfer!

Wilkommen in der Expo-Woche liebe Edna!
Meine Schulzeit ist vorbei und ich hab es bereits geschafft mich an die Zugfahrten zu gewöhnen sodass nurnoch selten eine minimale Anspannung auftaucht.
Seit Heute arbeite ich wieder in meinem Ausbildungsbetrieb und das heisst... jeden Tag Bus fahren! Gleich Heute morgen gab es das erste Erfolgerlebnis. Zu allererst gab es eine Riesenanspannung und Angst vor der Angst zu Hause. Und dementsprechend auch sehr sehr lange Durchfall und die üblichen Symptome... als das ganze Schauspiel seinen Höhepunkt erreicht hatte, wurde es auch Zeit das Haus zu verlassen. Und das von mir ganz bewusst auf dem längsten Weg zur Bushaltestelle.. nicht als Vermeidung, sondern als Provokation!
Diesmal habe ich nicht wie so oft gezögert in den Bus einzusteigen... einfach Rein, Wochenkarte kaufen und hinsetzen.. nicht ganz hinten, wo einem keiner sieht und nicht auf dne Boden starrend um Blickkontakt zu vermeiden.. sondenr jeden einzeln in die Augen schauend! Als ich dann saß (kein Mp3-Play, kein Buch und auch sonst keine Hilfsmittel zur Ablenkung) war das einzige was ich nutze der Satz Mir geht es gut und ich kann das Aushalten!.. Nicht um die Angst zu vermeiden, sondern um Grübeln und Phantasien auszuschalten und in der Realität zu bleiben. Hab auch nicht versucht wie sonst die Augen zuzumachen und zu schlafen oder irgendwelche Entspannungsübungen.
Die Anspannung schwankte und die Angst war eine Zeitlang noch da.. bis zu einem Gewissen Punkt bei ungefähr 2/3 der Fahrt (Fahrzeit betrug 30 minuten).
Dann ging es mir schlagartig gut und ich habe mich wohl gefühlt.
Als das Ziel dann in Sicht war.. habe ich sogar angefangen zu heulen.. ganz klar, ein weiterer Schritt nach vorne! Danach hab ich mich selbstverständlich Belohnt.. und es gab nach der Arbeit noch eine ungewollte Belohnung.. die Rückfahrt! Komplett ohne Anspannung und mit super-positiven Gedanken und einer bomben-Stimmung, wie ich sie schon lange nicht mehr an mir selbst erlebt habe. Ich hab mich seit langem mal wieder in einem Bus wohl gefühlt...
Nun muss ich das nurnoch festigen

Die Expowoche ist vorbei... 5 Tage lang, also insgesamt 10x mit dem Bus zur Arbeit fahren und mit jedem mal ein bisschen angenehmer.
Ich bin insgesamt total groggy, aber froh über den fortschritt...
Vor der Hinfahrt an sich ist die Anspannung am größten. Der weg zur Haltestelle und das Einsteigen sind garkein Problem dank der Erfahrung aus vielen anderen Expos wo nur das Einsteigen an sich erstmal wichtig war. Während der Hinfahrt gibt es einen kurzen Anstieg mit wenig Befürchtungen, wobei die Körperlichen Symptome bereits am abklingen sind.
Und sobald das Ende der fahrt erreicht ist.. ein absoluter Höhenflug!
Fahrten zurück sind kein Problem. Die Angst mit der damit verbundenen Anspannung und den Körpersymptomen kommt erst garnicht.
Ungefähr ab dem dritten Tag wurde alles im allgemeinen leichter....
Das wichtigste ist jetzt weiter machen, damit die Gewöhnung nicht an Gewicht verliert.
Edna scheint mich nun wohl so langsam zu verlassen und soll erst wiederkommen wenn sie es wirklich ernst meint!

Dies ist mein vorerst letzter Eintrag in diesem Forum...
Die Angst in seiner Urform, so wie ich sie einmal herausgefordert habe existiert in dieser nicht mehr... es ist ewig her, das ich eine absolute Panikattacke hatte und es gibt nurnoch eine Art festhalten an der Angst vor der Angst. Ich lerne so langam meine Kontrolle abzugeben und meinem Körper, den Gedanken und allem was drum herum steht zu vertrauen. In der kurzen Zeit seit der Therapie habe ich mich neu entdeckt und sehr langsam lieben gelernt. Meine Ziele sind klar und deutlich vor mir sichtbar und ich freue mich auf jeden Tag mit allen höhen und tiefen. Dieses Forum war und ist für mich soetwas wie ein Tagebuch, wobei es jedem hier gestattet ist in den Prägnanten Einträgen während des Sinnlosen Kampfes zu lesen. Mein ganzes leben habe ich gekämpft mit allen Moralisch vertretbaren mitteln und dabei vergessen, was ich mir damit antuhe.
Ich danke für jede Hilfe und Rückmeldung... ihr seid alle starke Kämpfer und liebenswerte Personen... Ab und zu werd ich noch in dieses Forum schauen.. bis dahin euch allen alles Gute.

Euer Within

A


x 4





App im Playstore