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Hallo an Alle,
versuche seit einem halben Jahr meine Panikattacken und Angstzustände zu überwinden. Habe leider noch keine Therapieempfehlung. Versuche den schwierigen Weg selbst zu gehen. Brauche dabei Eure Hilfe. Welche Bücher oder praktische Tips könnt Ihr mir auf meinen Weg mitgeben.
Bedanke mich jetzt schon Mal für jeden Ratschlag. LG Agi

05.04.2008 13:34 • 20.05.2009 #1


14 Antworten ↓


Hallo Agi,

obwohl ich Dir schon das Buch von Doris Wolf genannt habe, halte ich Angst, Panik und Phobien von Reneau Z. Peurifoy für das beste Selbsthilfebuch - und ich dürfte mittlerweile so ziemlich alle gelesen haben... Das ist quasi ein für den Patienten umgeschriebenes Verhaltenstherapiemanual mit vielen Übungen. Mir wurde es mal von einem Neurologen empfohlen.

Als Tipp noch: Achte darauf, dass Du nicht das Ausbleiben von Angst als Übungserfolg wertest, sondern das Aushalten. Sonst betrügst Du Dich selbst und die nächste Panikattacke haut Dich womöglich um (natürlich nur im übertragenen Sinne). Und das Aushalten musst Du erstmal lernen. Deshalb überfordere Dich nicht, indem Du Dich gleich zu Anfang mit Todesverachtung zwingst, sondern übe erstmal beruhigende Atemtechniken, signalgeprägte Entspannung und den sog. rationalen inneren Dialog - ist alles im Buch sehr detailliert beschrieben...

Liebe Grüße
Christina

A


Welche Bücher helfen bei PA wirklich? Erfahrungen?

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Mich hat kein Buch so richtig überzeugt. Aber ich arbeite mit der Klopftechnik. Wurde mir von meinem Therapeuten empfohlen. Kann man schnell lernen, hilft auch. Aber nur, die Angst zu senken. Darüber muß man sich im Klaren sein.

Viele Bücher versprechen zu viel.

Mona Lisa

Ich bin bis jetzt von 2 Büchern begeistert...

1.) Von Heinrichs Ratgeber Panikstörung und Agoraphobie
2.) Doris Wolf Ängste verstehen und überwinden

Lese im moment das Buch von Doris Wolf... Wenn ich damit durch bin fange ich mit dem Angstfrei leben von Lucinda Bassett an

ich kann zu dem buch Ratgeber Panikstörung und Agoraphobie (Heinrichs) bisher auch nur positives sagen.
wobei ich auch sagen muss, dass ich manche dinge nicht so gut hätte nachvollziehen können, wenn ich nicht gerade dabei wäre mein abi zu schreiben und das im biologie leistungskurs. es werden ja teilweise sehr genau die abläufe im gehirn (hypothalamus etc.) erläutert. dadurch, dass ich das alles schonmal im unterricht hatte, viel es mir leichter einiges zu verstehen. ich weis nicht, wie es gewesen wäre würde ich nciht die kenntnisse haben.

weiterhin habe ich Das Angstbuch (Borwin Bandelow) erst vor kurzem gekauft. habe es mal angelesen und fand es auch recht hilffreich. es war etwas aufgelockerter und amüsanter geschrieben, was ich persönlich als sehr gut empfand. trotz des ernsten themas kam man sich nicht als psychisch kranker patient vor, sondern hatte das gefühl einer von vielen zu sein.

also beide bücher kann ich nur empfehlen!

Huhu,

ich habe nun Lucinda Bassett - Angstfrei Leben gestern zu Ende gelesen und muss sagen das dieses Buch zwar ok ist und einige Tips beinhaltet aber zu einer Selbstheilung meines erachtens nach nicht angemessen ist.

Habe ich mir auch nicht erhofft gehabt. Was ich wollte waren einige gute Tips und diese hat das Buch allemal. Aber zuviel erwarten darf man auch nicht.

Fange heute Abend mit Roger Baker - Wenn plötzlich die Angst kommt an. Habe schonmal gestern kurz die Kapitel überflogen und davon sahen mehr als die Hälfte sehr vielversprechend aus. Bin mal gespannt ob das auch so sein wird.

Also wie gesagt ich denke einige Tips kann jedes Buch vermitteln aber zur selbstheilung denke ich dass keins wirklich geeignet ist. Ausser man sitzt noch nicht zu tief im 'Sumpf der Angst'...

LG Jan

hallo,

in der Therapie wurde mir gesagt, daß ich keine Heilung erwarten soll. Deshalb lese ich auch solche Bücher nicht mehr. Ich versuche so gut es gut damit zu leben und lieber an der Therapie zu arbeiten.

Mona Lisa

@ Jan : Wenn du das von Roger Baker durch hast, meld dich bei mir und sach ma wie das ist... Das hab ich hier auch noch liegen

Nur jetzt ist erstmal Doris Wolf zu Ende dran, dann kommt Lucinda Bassett dran und dann erst Roger Baker

Hey Leute!

Massenweise Bücher bringen euch gar nix wenn ihr nicht anwendet was drin steht! Nicht vergessen!

Das Buch von Doris Wolf (genauen titel vergessen...) find ich hilfreich. aber eben nur wenn man auch tut was drin steht.

ich bin aktiv geworden und muss sagen, es geht mir viel besser damit.

Was sagt sie, was man tun soll?

Soweit ich weiß, sind die PAs nur nebensächlich, zumindest bei mir. Das, woran ich arbeiten muß ist etwas anderes. Was ich auch tue.

Mona Lisa

ich bin der meinung, dass vor den pa´s immer was anderes ist. irgendetwas das man einfach nicht realisiert hat oder es nicht geschafft hat zu verarbeiten. dann erst kommen die Panikattacken.

in ihrem buch steht einfach schritt für schritt wie man sich seinen ängsten nähert, sich ihnen stellt. wie man zu einem neuen gedankenmuster kommt etc... es macht mut. es gibt kraft etwas zu tun und einfach seine probleme anzugehen und nicht länger daneben zu stehen und mehr tot als lebendig zu sein.

aber ich glaube es bringt überhaupt nix gegen panikattacken vorzugehen wenn man das grundproblem nicht beseitigt. den dann entwickelt sich irgend eine neue angst oder sonst irgendwas.

altes aufarbeiten - verarbeiten - loslassen - im jetzt stehen - gegen ängste vorgehen.

das ist meine handlungsweise.
und ich fühl mich damit mehr am leben als in den letzten zwei jahren.
ich lebe wieder und bin dabei glücklich.

auch wenn ich noch immer sehr nervös bin, oder eine panikattacke habe. es wirft mich nicht mehr so aus der bahn wie früher. mein denken hat sich einfach verändert und ist positiver geworden. dabei haben mich die bücher von Doris Wolf und Lucinda Basset unterstüzt und motiviert.

Ich habe hier irgendwo von der CD von Rüdiger Dahlke Angstfrei leben gelesen. Ist zwar kein Buch aber vielleicht auch interessant.

Lucinda Bassett's Angstfrei leben. Das beste Buch was ich bisher gelesen habe. Motivierend und humorvoll. Lesen allein hilft aber leider nicht. Man muss sich auch aufraffen, die Übungen zu machen und zwar langfristig.
Was ich persönlich am tollsten fand, war die Tatsache, dass die Autorin früher selbst unter schlimmen Ängsten gelitten hat. Jetzt leitet sie ein Selbsthilfezentrum in den USA. Guckst du: http://www.stresscenter.com/

Bei mir hat der Taschentherapeut geholfen.
Und zwar, der Tipp, das man sich fragen soll, was das schlimmste ist was passieren kann, und noch was, wenn ein Streit eskaliert und Angst macht, erst das gleiche behaupten wie das Gegenüber, und voll übertreiben, und dann das Gegenteil behaupten, Beispiel.
Du bist so Dumm, dann sagt man ich bin ja so dumm wie ein Esel, aber so dumm das ich schon wieder gescheit bin.
Also bei mir funktioniert das oft, ich finde es ist ein guter Ratschlag.

Zitat von Agi:
Hallo an Alle,
Welche Bücher oder praktische Tips könnt Ihr mir auf meinen Weg mitgeben. LG Agi


Seit ich Sport treibe (Yoga, joggen, Rad fahren) haben meine Panikattacken stark nachgelassen. Du solltest dir vielleicht überlegen (mehrmals) täglich eine Entspannungsübung durchzuführen. (wie z. B. Yoga, Meditation, Autogenes Training).

Außerdem hat mir das Selbsthilfebuch „Endlich frei von Angst und Panik“ (I. Von Witzleben, A. Schwarz) sehr geholfen. Es enthält einen „7-Schritte-Programm“ aus der Angst.

LG

A


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