Guten abend, ich hab leider nicht genau verstanden wie du das meinst. Ich beispielsweise habe auch keine angst vor etwas bestimmten. Die war auch einfach da, diesesangstgefühle.bis ich dann irgendwann auch mal ne panikattacke hatte, weil ich mich zu sehr auf meine falsche atmung konzentriert hatte. Dann kam angst vor angst und somit öfter ne panikattacke. Tolles ding. Da ich eine therapie wegen einer mittleren zwangsstörung ( denherd vorm gehen übermäßig oft kontrollieren, steckdosen aus etc,.) eh gerade machte, und weniger stunden als erwartet brauchte habe ich das mit der panik angesprochen. Nach und nach hab ich dann durch die Gespräche verschiedene dinge raus gefunden, die eben so gehäuft kamen.
Kleinigkeiten einzeln betrachtet, z bsp zukunftsangst ( bekomme ich mehr Gehalt nwenn ich frage, kinderwunsch ..., eine vergangene beziehung, oma und opa nacheinander gestorben........) irgendwie so viel auf einmal. Ja eventuell hab ich dann irgendwie mit angst reagiert. Ich hab aber zuerst nur diese angst vor der angst wahr genommen, also angst vor der nächsten attacke und den symptomen. Konfrontation ist also da auch eher schwer. Zuerst muss man also an den gedanken arbeiten, die stressoren klären, innere entscheidungen treffen etc. Und an der akzeptanz der attacken und symptomen arbeiten. Alles doof naja zuletzt sollte ich mich also absichtlich mit den symptomen auseinandersetzen und diese also provozieren, damit ich merke, dass diese auszuhalten sind und das diese eben dadurch ihren schrecken verlieren. Dies soll erreicht werden durch zum beispiel durch einen strohhalm atmen, drehstuhl für schwindel, viel essen für Übelkeitsgefuhl und und und...tja das soll ich grad üben aber muss zugeben, dass hier meine grenzen grad langsam erreicht werden. Ich glaube aber an dem wirken dieser Methode und habe vor in den nächsten tagen dies nun endlich umzusetzen. Ich habe so circa 1x die woche eine attacke , immer abends. Wenn ich zur ruhe komme nach arbeit, naja und sich da zu motivieren, dass täglich zu üben obwohl ich jeden tag ohne attacke genieße ist schwer aber wohl der einzige weg aus dem teufelskreis.ich bin froh, dass ich das alles so früh angehe und schon so viel gelernt und verstanden hab wie das ganze muster tickt, bevor die Angststõrung so sehr schlimm wird, sodass man sich versteckt. Und vielleicht sogar nicht mehr arbeiten gehen könnte. Das ist echt das letzte was ich will also muss ich wohl den anderen weg gehen. Mittlerweile hab ich nicht mehr so sehr angst vor angst aber noch zu viel, dass ich es schwer habe während einer panikattacke noch an meinen positiven Gedanken zu arbeiten. Naja in einigen bereichen hat sich die angststörung dann doch noch eingeschlichen. Zum angst im Restaurant zu essen und angst woanders zu schlafen. Das wars. Aber beides mache ich dennoch und versuche eben jetzt erst recht das zu tun.
Gegen meine erst seit einigen jahren bestehende flugangst plane ich fast jedes jahr zu fliegen aber angst hält mich bei dem thema immer noch zu sehr ab. Ich bin reiseverkehrskauffrau bei einem Veranstalter; ) und weiss natürlich , dass es nicht gefährlich ist. Ich schicke viele hunderte menschen im monat in den Urlaub. Ich würde so gerne dieses jahr weg fliegen und hab mir schon nwas rausgesucht gestern, müsste es nur noch buchen, hab aber so so so doll angst zu sterben, dass ich leider hier kapituliere höchstwahrscheinlich. Innere entscheidung ist noch nicht gefällt. Zumal ich früher weit weg und oft geflogen bin und jetzt son schisser bin. Naja aber hab es zumindest im dez 13 an einem tag hin und zurück nach München geschafft und der Rückflug war sogar schon schön nur irgendwie hab ich jetzt wieder genauso viel angst wie davor und kann mir nur schwer vorstellen in einem flieger zu sitzen.
Naja nun hast du mal eine Geschichte ohne spezielle phobie. Außer die flugangst.
Dennoch werde ich nicht aufgeben und ich bin in richtung angststörung schon so viel weiter als in den ersten schreckensmonaten wo man erst absolut geschockt war von dem was auf einmal aus dem nichts passieren kann. Momentan schockt es mich nicht mehr sondern erschreckt mich nur noch sehr.aber eben noch zu sehr um die Lebensqualität einzuschränken und gedankenkarusselle auszulösen.
Grrrr.
Wie genau ist das bei dir?
30.04.2015 21:07 •
#8