Ex-Mitglied
Wo fange ich an?
Ich hatte immer folgendes Problem: Ich gehörte nie dazu . nie, nirgendwo . nicht einmal zu meiner eigenen Familie.
Diese Tatsache habe ich erst sehr spät begriffen .
Ich suchte also irgendwann nach einer Lösung für mein ewiges Außenseitersein . Warum?
Ich war stets bemüht, suchte nach Kontakten und bin auch in der Lage, sehr schnell Kontakte zu schließen, jedoch . bricht jeder Kontakt schnell auch wieder ab. Entweder von der Seite des anderen oder von mir aus, weil ich mich nicht gesehen und gewerrtschätzt fühle. Wenn immer ICH diejenige bin, die auf den anderen zugeht, sich meldet, ihm zuhört dies umgekehrt aber nicht erlebe . das verletzt mich und dann interpretiere ich dies als Desinteresse von der anderen Seite.
So, was haben diese Erfahrungen mit meiner Selbstheilung zu tun?
Ich suchte ja nach einer Lösung, dafür, dass Kontakte bei mir solange halten, wie man Wasser in der Hand halten kann.
Und die Lösung kam auch . aber nicht auf einem Silbertablett (wie ich unbewusst erwartet hattte). Ich dachte, ich frage mal und bekomme einfach die Antwort . quasi, das ist der Grund und du bruachst nur das und das zu tun und schon .
Ich ahnte ja nicht, was mir bevorstand, um . dazuzugehören .
Denn ich wusste ja nicht, was ich erlebtt atte, dass ich eben nicht dazugehören KONNTE! Es fehlte schlicht ein riesengroßer Kontext .
Und dieser erschloss sich mir peu a peu durch . Re-Integration . also, alle unbewussten Prägungen, Anteile, Gefühle . ins Bewusstsein zu integrieren. Vllt. kllingt dies einfach und als ob man einfach durchmarschieren könnte . Tatsächlich, je tiefer ich in meine Spären drang, desto schlimmer wurde es:
Deprressionen, Panikattacken, Depersonalitsation, Schmerzen, Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Gefühle von Hilf- und Machtlosigkeit, Todesangst bis Todessehnsucht uvm
Gefühlt habe ich den gesamten ICD10-Katalog durchgemacht.
Es hat ca. 30.000 h der Selbstintegration bedurft . Biin ich fertig mit meiner Integration? Nein! Immer noch auf dem Weg und es geht mir deutlich besser .
Würde ich diesen Weg empfehlen? Es ist das schmerzhafteste und beste, was man tun kann, wenn man nachhaltig heilen will. Ich würde meinen Weg als Folter und Qual bezeichnen; ein passenderer Ausdruck fällt mir nicht ein .
Meine Beschreibung kratzt nichteinmal an der Oberfläche, um zu beschreiben, was diese kompromisslose Re-Integration tatsächlich bedeutet .
21.09.2024 09:24 • • 22.09.2024 #1