Nachtrag: Was Tavor und Co. und Kinder angeht:
Ich persöhnlich (und ich spreche jetzt nur für mich!) habe die Einstellung, dass wir trotz Angstattacken Verantwortung für unsere Kinder haben. Meine sind 4 und 7 Jahre alt.
Ich würde alleine schon wegen der Kinder nichts so starkes wie Tavor nehmen. Denn was ist, wenn ich zugedröhnt am dämmern wäre, und sie verletzen sich, oder es passiert irgendwas wo man so gesehen die Aufsichtspflicht nicht wirklich wahrgenommen hat, aufgrund des Medikamentes?
Oder ein Kind verletzt sich versehentlich und muss dringend zum Arzt, kann aber nicht- weil man nicht in der Lage ist zu fahren?
Nein danke, dass ist es mir absolut nicht wert.
Ich weiß grad nicht mehr wer es schrieb. Eine schrieb, dass sie Tavor genommen hat um den Kind nichts anzutun, also es zu hauen.
Vom Ansatz her löblich. Aber praktisch gesehen meiner Meinung nach totaler Quatsch. Ich kenn die angespannten Situationen, wenn es einem nicht gut geht und man gereizt ist.
Ich selber finde es viel sinniger mit einer Psychologin darüber zu reden und Taktiken zu überlegen. Mir selbst ging es auch mal ähnlich, dass ich aufpassen musste nicht auszurasten gegenüber den Kindern.
Mittlerweile denke ich:
Einatmen, ausatmen, weiteratmen.
Und wenn sie mal stressen, einfach einen Kaffee/Tee kochen, in Ruhe trinken, durchatmen und schon geht alles leichter.
Kinder möchten Aufmerksamkeit, sollen sie auch bekommen. Ich selber habe mit meinen die Erfahrung gemacht, dass sie schon sehr zufrieden sind, wenn man sich 10 Min. Zeit nimmt. Zuhört, bewundert, kuschelt. Meist suchen sie sich dann schon selber wieder was zum spielen und man kann an den schlechten Tagen entspannen.
Aber Tavor, um die eigenen Kinder auszuhalten- no way.
Ich weiß ich habe leicht reden. Mir geht es gott Dank wieder sehr gut, und ich bin wieder belastbar. Ich kenne auch die Tage wo man gar nicht belastbar ist. Kann Dich ein Stück weit also verstehen.
Katja
11.05.2010 11:56 •
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