Zitat:gehe....letzte Woche ging es mir halt ziemlich schlecht und ich hatte auch nicht die Kraft mich mit den Ängsten usw auseinander zu setzen
Daran erkenne ich schon einen großen Fehler in deinem Vorgehen.
Glaubst du ich habe jeden Tag Kraft oder Lust mich in Situationen zu begeben die hart für mich sind? Nein, aber ich weiß dass es mir gut tut. Und die Ergebnisse geben mir recht, wenn ich mal einen Tag habe an dem mir kotzübel ist und mich meine negativen Gedanken fertig machen wollen, was glaubst du mache ich da? Mir selber sagen: Heute ist ein Tag an dem ich den Ängsten das Feld überlasse.
NEIN!! Denn es geht doch genau darum , dass es eben ein steiniger Weg ist bis zur Heilung! Es kann nicht alles nur leicht von der Hand gehen, es gibt manchmal auch Durststrecken und in diesen Phasen kann man erst recht beweisen dass man doch genug Kraft hat um sich mit seinen Ängsten auseinander zu setzen.
Es ist ein Lernprozess und am besten übt man diesen täglich!
Du wolltest noch einen Tipp von mir, also ich habe einen Job in dem ich, beinahe täglich, 8-10 Stunden mit Menschen zu tun habe und mich vielen verschiedenen Situationen zu stellen habe und an meinen freien Tagen suche ich mir immer etwas zum Unternehmen egal wie fertig ich bin.(Damit eben täglich an mir gearbeitet werden kann)
TIPP: Such dir einen Beruf oder ein Hobby bei dem du oft raus musst!
Und noch was, von wegen keine Kraft haben...ich bin leicht wetterfühlig und momentan ist das Wetter echt ein Overkill für mich, nun könnte ich mich zuhause hinlegen und nichts tun doch ich arbeite lieber an diesem Problem und gehe zusätzlich raus und spaziere. Damit ich erkenne dass das Wetter doch nicht so übel ist wie ich dachte.
Zitat:Ich weiss genau was du gerade durch machst, das hatte oder habe ich momentan auch. Ich denke das liegt daran das wir es mit leichten Angstatacken zu tun haben, und erst jetzt erkannt bzw bei dir vor 4 monaten was eigentlich los ist. Und nun durch konfrontation unser Ängste schnell Verbesserung merken. Aber so leicht ist das wohl dann doch nicht. Ich weiss seit mai letzten Jahres das ich Angstatacken habe. Und letztes Jahr hatte ich nur damit zu Kämpfen weil ich den Attacken denn Kampf angesagt habe! Nun seit ca Januar lebe ich in einem richtigen Hoch, ich bin Selbstbewuster geworden lerne Frauen kennen, hohle nach was ich versäumt habe. Aber die Angst ist immer noch nicht weg, zwar habe ich keine staken Attacken mehr aber manchmal kommts halt hoch. Das Problem ist das man sein Verhalten wegen der Angst verrändert hat, und das Umfeld wo man dich halt so kennt. Da fällt man schnell wieder in die alte Verliererrolle.
In deinem Text scheint die ganze Zeit etwas durch was mich sehr stört: DU BIST NICHT STOLZ AUF DEINE BISHERIGE LEISTUNG!
Du rechtfertigst deine schnelle Heilung mit der Tatsache dass deine Angst ja nicht so stark ausgeprägt sei wie bei anderen.
Doch was macht das für einen Unterschied? In meinen Augen keinen.
Denn egal ob jemand erst 8 Monate oder schon 20 Jahre durch seine Angst kontrolliert wird, jeder hat einen harten Weg zu gehen. Also muss man immer stolz auf sich selber sein!
Du bist spitze weil du dich deiner Angst stellst und nun gib nicht auf!
Das mit deinem Verhalten und der Verliererrolle in die du angeblich fällst , ist auch nur ein Schutzmechanismus von dir!
Dein Verhalten kannst nur du ändern (was du ja auch bei der Bekämpfung der Ängste gelernt hast) und in die Verliererrolle fällst du nur zurück wenn du es dir selber einredest!
Desweiteren gibt es keine Verliererrolle, jeder Mensch ist was besonderes und auch seine Schwächen.
GLAUBT EINFACH MEHR AN EUCH!