Hallo Zusammen,
ich wollte das mal eben loswerden. War seit Dezember krankgeschrieben und sollte in die Klinik wegen Angstattacken nach Bad Bramstedt, da ich innerhalb der Stadt das nicht so gut gefunden habe wegen Abstand und so. Am Anfang dachte ich noch, ich schaffe das alles nie und kriege nie mehr alles wieder hin. Heute nach vier Monaten und dank meiner ambulanten Therapie seit September 09 fange ich in zwei Wochen meine Wiedereingliederung an. Ich habe viele Erfahrungen in den letzten Monaten gesammelt und trotz, dass ich nicht in der Klinik nicht aufgenommen wurde, weil ich war Ende Februar kein Akutpatient mehr und die ambulante Therapie zeigte Wirkung, habe ich viel geschafft. Klar ist mir auch, schaffen müssen wir das selbst, wir kriegen nur Hilfe zur Seite gestellt. Hätte mir im Dezember jemand erzählt, dass ich heute wieder an Arbeit denken kann und auch dorthin gehen werde, ohne Angst aus dem Haus zu gehen, wieder Sport zu machen, Freunde zu treffen, das Leben wieder zu genießen, ich hätte denjenigen den Vogel gezeigt. Klar die Zeit war hart, aber auch sehr erfahrungsreif. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie glücklich mich das alles macht, eine Prüfung steht mir noch bevor, nämlich beim Job genau das zu tun, was ich tun soll, nicht mehr und nicht weniger. Privat und beruflich zu trennen, Grenzen zu setzen und mich nicht mehr Fremdbestimmen zu lassen. Und ehrlich, es macht mir keine Angst, ganz im Gegenteil, ich gehe frohes Mutes dahin, werde es in die Praxis also eher in der Praxis das gelernte umsetzen, was sicherlich noch ein großer und schwerer Schritt sein wird, doch ich bin heute überzeugt von mir, das Selbstwertgefühl und das Selbstbewußtsein ist wieder da und ich fühle mich gut, kann Zukunftspläne schmieden und fühle mich bereit...Ich danke auch allen in diesen Forum für die Beiträge, für die gut gemeinten Ratschläge und viel wichtiger, dass immer einer da war und ist. Und ich finde es super schön, dass ich mich nie wieder alleine damit fühlen muss, sondern es (auf der einen Seite leider) soviele Menschen gibt, denen das genauso geht. Und auch, wenn ich um meinen Job nie fürchten musste, so möchte ich in Zukunft mich gern für andere da sein, die noch nicht wieder Licht am Ende des Tunnels sehen. Überlege ob ich ein Buch oder vielleicht sogar eine Reportage schreiben kann. Mir hat es auf jeden Fall sehr geholfen sich mit anderen auszutauschen, auch ne Freundschaft zu schließen. Das Einzige, was mir ein wenig gefehlt hat, ist jemanden persönlich zu treffen um sich direkt mal auszutauschen. Doch das kann ich in einer SHG sicherlich in Hamburg auch machen und finden. Also gesamt, vielen lieben Dank für die Unterstützung, die Hilfe und Ratschläge und ich kann von mir selbst sagen, habt keine Angst, ihr schafft es alle, es geht nicht um Schnelligkeit dabei, sondern wieder zu sich selbst zu finden, sich zu lieben und sich zu akzeptieren und das geht wirklich, habt den Mut und nutzt die Chance. Denn letztendlich haben wir alle nur das Eine vor Augen, wir wollen glücklich sein und es soll uns gut gehen und wir selbst sind in der Lage das zu schaffen, egal wie hoch die Berge auch zu sein scheinen.
Also von ganzem Herzen vielen lieben Dank und ich werde die Wiedereingliederung mit Freude machen und ich habe keine Angst vor Versagen, darum geht es nicht, ich weiß endlich was ich will und das macht mich zu einem glücklichen Menschen.
Simone
ich wollte das mal eben loswerden. War seit Dezember krankgeschrieben und sollte in die Klinik wegen Angstattacken nach Bad Bramstedt, da ich innerhalb der Stadt das nicht so gut gefunden habe wegen Abstand und so. Am Anfang dachte ich noch, ich schaffe das alles nie und kriege nie mehr alles wieder hin. Heute nach vier Monaten und dank meiner ambulanten Therapie seit September 09 fange ich in zwei Wochen meine Wiedereingliederung an. Ich habe viele Erfahrungen in den letzten Monaten gesammelt und trotz, dass ich nicht in der Klinik nicht aufgenommen wurde, weil ich war Ende Februar kein Akutpatient mehr und die ambulante Therapie zeigte Wirkung, habe ich viel geschafft. Klar ist mir auch, schaffen müssen wir das selbst, wir kriegen nur Hilfe zur Seite gestellt. Hätte mir im Dezember jemand erzählt, dass ich heute wieder an Arbeit denken kann und auch dorthin gehen werde, ohne Angst aus dem Haus zu gehen, wieder Sport zu machen, Freunde zu treffen, das Leben wieder zu genießen, ich hätte denjenigen den Vogel gezeigt. Klar die Zeit war hart, aber auch sehr erfahrungsreif. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie glücklich mich das alles macht, eine Prüfung steht mir noch bevor, nämlich beim Job genau das zu tun, was ich tun soll, nicht mehr und nicht weniger. Privat und beruflich zu trennen, Grenzen zu setzen und mich nicht mehr Fremdbestimmen zu lassen. Und ehrlich, es macht mir keine Angst, ganz im Gegenteil, ich gehe frohes Mutes dahin, werde es in die Praxis also eher in der Praxis das gelernte umsetzen, was sicherlich noch ein großer und schwerer Schritt sein wird, doch ich bin heute überzeugt von mir, das Selbstwertgefühl und das Selbstbewußtsein ist wieder da und ich fühle mich gut, kann Zukunftspläne schmieden und fühle mich bereit...Ich danke auch allen in diesen Forum für die Beiträge, für die gut gemeinten Ratschläge und viel wichtiger, dass immer einer da war und ist. Und ich finde es super schön, dass ich mich nie wieder alleine damit fühlen muss, sondern es (auf der einen Seite leider) soviele Menschen gibt, denen das genauso geht. Und auch, wenn ich um meinen Job nie fürchten musste, so möchte ich in Zukunft mich gern für andere da sein, die noch nicht wieder Licht am Ende des Tunnels sehen. Überlege ob ich ein Buch oder vielleicht sogar eine Reportage schreiben kann. Mir hat es auf jeden Fall sehr geholfen sich mit anderen auszutauschen, auch ne Freundschaft zu schließen. Das Einzige, was mir ein wenig gefehlt hat, ist jemanden persönlich zu treffen um sich direkt mal auszutauschen. Doch das kann ich in einer SHG sicherlich in Hamburg auch machen und finden. Also gesamt, vielen lieben Dank für die Unterstützung, die Hilfe und Ratschläge und ich kann von mir selbst sagen, habt keine Angst, ihr schafft es alle, es geht nicht um Schnelligkeit dabei, sondern wieder zu sich selbst zu finden, sich zu lieben und sich zu akzeptieren und das geht wirklich, habt den Mut und nutzt die Chance. Denn letztendlich haben wir alle nur das Eine vor Augen, wir wollen glücklich sein und es soll uns gut gehen und wir selbst sind in der Lage das zu schaffen, egal wie hoch die Berge auch zu sein scheinen.
Also von ganzem Herzen vielen lieben Dank und ich werde die Wiedereingliederung mit Freude machen und ich habe keine Angst vor Versagen, darum geht es nicht, ich weiß endlich was ich will und das macht mich zu einem glücklichen Menschen.
Simone
23.03.2010 18:13 • • 23.03.2010 #1
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