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1.) Wer von euch ist auch frei von regelmäßigen Angst oder Panikattacken?
2.) In welchen Abständen bekommt ihr noch Attacken?
3.) Und wie lange hat es gedauert von den mehrfach täglichen Attacken und der Angst vor der Angst zum jetzigen Zustand der beinahe Angstfreiheit?

1. Ich gehöre dazu

2. So ca.alle halbe Jahre wenn ich einen Atemwegsinfekt habe.

3. Meine erste Attacke hatte ich Anfang August 2002. Werde ich niemals vergessen.
Es hat ca. 8 Jahre mit vielen Ups and Downs gebraucht, bis ich endlich einen guten Umgang mit der Angststörung fand. Mut zum Leben. Nachsicht gegenüber meinen Schwächen. Kampfgeist immer wieder aktiv am leben teilzunehmen.
Lg
Flocke

30.08.2014 08:01 • 11.04.2018 x 1 #1


15 Antworten ↓


panikattaken mit herzrasen habe uch nicht mehr. aber die angst davor ist geblieben. dafür hab ich noch eine angststörung und die ist immer da. aber das schaffe ich auch noch

A


Eure Genesung

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Also, bei mir wurde das diagnostisch nicht getrennt. Ich habe/hatte Angst und Panikattacken wegen meiner Angst und Panikstörung. Deine Aussage irritiert mich etwas...
Für mich ist es völlig schlüssig das beides in einen Topf gehört Deswegen ja auch Störung. Weil es eine psychische Erkrankung ist.
Bei mir ist sie chronifiziert. Heißt ich habe ein (G) an der Kennziffer.

G steht für gesicherte Diagnose, im Gegensatz zu v für Verdacht auf... das hat doch mit chronisch nichts zu tun.
Ich finde es schon einen Fortschritt, wenn man von pa uns schweren Symptomen weg ist.
Lg

bei mir wurde das auch nicht getrennt. es gehört ja auch zusammen. dafür hab ich jetzt andere körperliche symptome. nur eben dieses herzrasen nicht mehr

ja es ist halt nur ein schweres symptom weniger

Ich hatte vor über 25 Jahren Panikattacken, wobei das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen oder zu sterben im Vordergrund stand. Das hat ein paar Monate angedauert und ist dann verschwunden. Herzrasen und Schweißausbrüche in bestimmten Situationen, vor denen ich Angst habe (habe Soziale Phobie und ängstliche vermeidende Persönlichkeitsstörung) bekomme ich immer noch, aber das macht mir überhaupt nichts aus.

Man sagte damals (2004) das wenn ich 2 Jahre ohne jede Angstattacke gewesen wäre, dann hätte man von Heilung sprechen können. Und da es über Jahre anhielt, sprach man von einer Chronifizierung und das wiederum führte zur (G)esicherten Diagnose.
Ein schönes Wochenende...

Das ist aber echt traurig das es nicht noch mehr Leuts hier gibt, denen es wieder gut geht und etwas weiter geben wollen bzw.könnten...

In den letzten 4 Jahren hatte ich 4 oder 5 Panickattacken. Die letzte am Montag. Habe allerdings auch mein Opripamol ausschleichen wollen...
Nehme jetzt wieder meine Dosis wie gehabt und hoffe auf ruhigere Zeiten.
Nach einer Pa brauche ich immer ein paar Tage um mich zu erholen- bin dann sehr unruhig, nervös und habe Ängste.
Werde mich nicht unterkriegen lassen, gehe jetzt nochmal in Therapie und fange wieder mit Yoga an.
LG
Usambara

Mal mein altes Thema pushen...

Gutes Thema, Flocke. Meiner Genesung trau ich nicht so richtig. Ich war auch viel zu lange unbehandelt in der Problematik. Allerdings könnte man sehr vorsichtig wirklich von einer Genesung sprechen, denn das Elend ist seit 12 Jahren vorbei.

Was nicht vorbei und der Grund für meine Vorsicht ist, dass ich nur durch ständiges Hinterfragen meiner Grundproplematik entrinnen kann. Würde ich quasi vergessen, wer ich bin, und mein altes Leben wieder leben, ich glaube, ratzifatzi wäre ich wieder dabei.

Und, mag das jetzt auch doof klingen, lieber bleib ich in der Selbst Analyse, als mich erneut ausgeliefert zu fühlen.
Never ever mag ich das nochmals durchmachen. Einige Macken hab ich ja immer noch, mit denen kann ich aber gut leben.

Ja. Wenn man einmal so drangsaliert wurde (bei mir 16 Jahre MissHandlung durch die eigene Mutter) da bleibt man besser auf der Lauer.
Besser immer wach als noch einmal so gepeinigt.

Schöner Thread Flocke.

Ich bin mittlerweile auch Panikfrei.
Vor 8 Jahren fing alles an und ich sagte immer Einmal Hölle und zurück.. Das volle Programm, nicht raus gehen können, fast tägliche PA und die endlos quälende Symptomatikliste rauf und runter. Mal davon ab das ich gefühlt jede schlimme Krankheit hatte und nur darauf wartete tot umzufallen..was aber natürlich nicht passierte.

8 Jahre und enige Therapien später, schau ich auch gern mal zurück.. aber nur um mir vor Augen zu halten wieviel Fortschritte ich machte. Auch wenn ich immer dachte es wird nie besser, bewegte ich mich trotzdem irgendwie langsam vorwärts. Das berühmte 2 Schritte vor, einen zurück.. wovon man sich nicht entmutigen lassen darf. Man braucht viel viel Geduld (vorallem mit sich selber), Mut um weiter zu machen und auch ein wenig Hoffnung darauf das es besser werden kann.

Ich hab zwar immernoch quälende Tage, Spannungszustände und einige Symptome die mich hier und da mal begleiten, aber gemessen an damals ist das echt ein drastischer Unterschied.
Es wurde einfach besser.

Ich hatte auch Jahre in denen ich kaum raus ging und auch kaum mit Bus und Bahn fahren konnte. Manchmal vergesse ich es weil es schon ne Weile zurück liegt...
Bin ich froh das ich gekämpft habe!
Nie aufgegeben.

Ich hole mal mein altes Thema aus der Versenkung.
Bei mir ist alles beim alten.
Es hat sich soooo sehr gelohnt zu kämpfen!
Denn trotz schwerer körperlicher Erkrankung bin ich nicht zurück gefallen auf das Level meiner Angststörung von früher.

A


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