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Hallo zusammen

Ich leide nicht selber an einer Angststörung, aber eine Bekannte in meinem Umkreis hat extreme Ängste. Darunter leidet sie sehr stark, darunter leide inzwischen aber auch ich und eine ganze Reihe andere Leute. Wegen ihren Ängsten hat sie sich in extreme Lügengeschichten verstrickt und schon einige Straftaten begangen, bzw. zu Straftaten angestiftet. Für mich ist es klar, dass eigentlich nur eine Therapie helfen kann.

Ich habe hier im Forum viel gelesen, aber hier im Forum sind natürlich nur Leute, welche ihre Ängste als solche erkannt haben und sich bereits dazu entschlossen haben, dagegen anzukämpfen. Meine Frage ist nun: wie habt ihr diesen ersten Schritt geschafft? Und noch viel schwieriger: wie könnte ich diese Person dazu bringen, diesen Schritt zu tun, d.h. ihre Ängste anzuerkennen und beginnen, dagegen anzukämpfen? Druck wird wohl nicht hilfreich sein. Aber sie einfach in ihrem jetzigen Tun (Lügengebilde, Straftaten) zu bestärken kann auch keine Lösung sein bzw. ist wohl sogar kontraproduktiv - Leider ist sie umgeben von Leuten, welche sie fälschlicherweise darin bekräftigen.

Hat irgendjemand eine Idee? Ich komm weder an sie noch an die Leute heran, die sie in ihrem Verhalten unterstützen...

Vielen Dank schon mal!

06.08.2012 17:43 • 01.11.2012 #1


10 Antworten ↓


Mir ist nicht ganz klar wie die angsterkrankung zu Straftaten führen soll, aber das man Hilfe braucht und die Erkenntnis das man Angstkrank ist, kann und muss aus einem selber kommen. Helfen kann man nur indem man keinerlei Vermeidungsverhalten unterstützt und somit den Leidensdruck erhöht um die Einsicht zu fördern das Hilfe nötig ist.

A


Erfolgserlebnisse - aber wie beginnen?

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die Geschichte, wie das zu Straftaten geführt hat, findest du hier: Versteh mich nicht falsch, ich habe in erster Linie Mitleid mit dieser Person. Sie stellt aber grobe Sachen an und ich leide extrem darunter. Ich war mal echt zufrieden mit meinem Leben und das ist jetzt alles zerstört worden.

Ich habe sie lange Zeit einfach machen lassen, weil ich nicht wollte, dass es eskaliert. Das war wohl ein Fehler, denn in dieser Zeit konnte sie mein ganzes Umfeld auf ihre Seite ziehen. Leider - und das ist das grosse Problem - wird sie von allen in ihrem Handeln noch bestärkt. Das wäre genau das Gegenteil von dem, was du vorgeschlagen hast. Ich habe überhaupt keinen Kontakt zu ihr, daher kann ich auch wenig dazu beitragen, dass sie sich ihren Ängsten stellt. Und ihr bzw. mein Umfeld unterstützt sie leider noch darin, vor ihren Problemen davonzulaufen und diese abzustreiten...

Wenn es so ist erfüllt das den straftatbestand des Stalking. Du solltest dich von einem Anwalt beraten lassen was am besten zu tun ist. Mitleid ist nicht angebracht. Stalking und angsterkrankung passt auch nicht wirklich zusammen, da scheint eine andere psychische Erkrankung die Ursache zu sein.

Danke für den Tipp... Stehe selber unmittelbar vor einer Anzeige. Das Problem: es würde eine Menge meiner (ehemaliger) Kollegen betreffen, da diese sich in diesen Dreck haben reinziehen lassen. Zudem läuft alles komplett hinter meinem Rücken ab und ich habe nur eine Reihe von Indizien und kaum Handfestes. Ich habe deswegen auch schon Hilfe gesucht, bei mehr oder weniger professionellen Stellen und wurde immer enttäuscht, da sich diese vermutlich von ihr ebenfalls manipulieren liessen. Deshalb habe ich nicht allzu viel Vertrauen in Anwälte und würde wohl direkt zur Staatsanwaltschaft gehen. Mir bleibt kaum was anderes übrig und 5 Jahre sind definitiv zu viel! Sie würde dann wohl - zu recht - als unzurechnungsfähig eingestuft. ich frage mich, ob das auf ihre ganzen Mitläufer auch zutreffen würde? Naja, irgendwann in näherer Zukunft werde ich es wissen, wenn nicht doch noch ein Wunder geschieht.

Aber ihre normale Reaktion auf Druck meinerseits ist, dass sie noch mehr/schneller/extremer lügt und alles noch schlimmer wird. Ihre Reaktion auf meine Phase ohne Druck war die gleiche...

Und die Frage bleibt die gleiche: wie kommt es dazu, dass meine früheren Freunde sich von ihr manipulieren lassen??

ist wohl ein hoffnungsloser Fall... ?

Ich plediere zur Anzeige, definitiv! Sei schränkt dich in deinem eigenen freien Leben ein.

Die Frage ist natürlich, wie sehr sie dafür belangt wird, wenn sie psychische Probleme hat. Aber lass es zumindest nicht unversucht. Mit deinem Mitleid hilfst du ihr nicht, auch deinen ehemaligen Kollegen und vor allem dir selber nicht. 5 jahre sind schon ein haufen zeugs, wahnsinn, dass du schon so langer darunter leidest. tu etwas und zwar schnell, wenn sie nie mit ihren schlimmen taten konfrontiert wird und die anderen das auch noch begünstigen, dann wird sie nie anfangen, sich mit ihren problemen auseinander zu setzen.

Es ist natürlich schön dass du viel Geduld hast und Mitleid für so eine Person empfinden kannst, aber hier ist es an der falschen Stelle.

Lass es dir nochmal durch den Kopf gehen und dann gehe den Schritt, er ist wichtig.

Und hoffnungslos ist erstmal noch garnichts

danke... naja, mein kopf/verstand sagt mir seit 2 jahren, dass nur noch eine anzeige hilft. irgendwie zögere ich doch, weil ich halt kaum was Handfestes habe., läuft ja alles hinter meinem Rücken... aber ja. sonst bewegt sie sich definitiv nicht, im gegenteil, sie rennt immer tiefer in die sackgasse...

danke für die ermutigung... irgendwann nehm ich wirklich mal den mut zusammen und schick die anzeige ab! danke

Hi BetBet,

hat sich das Problem inzwischen geklärt??

Gruß

Mir ist nicht ganz klar wie die angsterkrankung zu Straftaten führen soll, Es ging um Stalking wie es scheint und Rufmord und solche Sachen aber niemand wollte denjenigen ansprechen und grenzen setzten, sehr verworfen.

www.somnia-kliniken.de, da, in Mönchengladbach, ist mir geholfen worden, kann es nur immer wieder empfehlen !

A


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