Hallo Lucina,
ich will dir nochmal antworten drauf.
Schön, das du das so richtig verstanden hast. Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung. daran ändert sich nichts, aber ich kann dich jetzt auch ganz gut verstehen. Wenn du dich so entschieden hast, ist zur Zeit vielleicht auch nicht so verkehrt für dich, da du keine andere Mittel vielleicht auch erstmal kennst und siehst für dich.
Ich hoffe, das dir deine Therapie nun erstmal weiter helfen wird. Da kann man erstmal abwarten, wie sich das entwickelt.
Da ist ja schon 'ne Menge auf dich eingestürmt. Macht mich etwas traurig das so nun zu kennen. Aber bei anderen sind ja auch meist irgendwelche Dinge auch.
Interessant wäre für mich zu wissen, wie sich das so alles eigentlich bei dir ergeben hat mit der Krankheiit. Das ist doch alles nicht schlagartig gekommen - oder ?
Und da du ja ein gebildeter Mensch bist will ich dir noch was zum Nachdenken mitgeben. Hinter psychischen Beschwerden hängt der Zusammenhang zwischen Körper und Geist. Ist ja nichts neues - aber warum sagt man nicht Geist und Körper ? was kann sich denn dahinter verstecken ? Es ist eine grundsätzliche Herangehensweise an diese Dinge die damit zusammenhängen.
Interessant finde ich bei dir, das du abnimmst. Kenne jetzt nicht den zeitlichen verlauf, wie das mit dem Abnehmen bei deiner Erkrankung ist. Halte das Abnehmen aber für bedrohlicher als alles andere bei dir. Will bei dir damit aber keine Angst schüren. Nachforschen lohnt sich da aber. Hast du da nicht eine Idee ? Ißt du zuwenig, hast kein Appetit ? verbrauchst du mehr als du den Körper zuführst. Haste mal die Ernährung verändert ? Der Hunger muß sich doch irgendwie mal einstellen. Erbrechen ? Haste mal was bei dir dabei ausprobiert.
Mit Psycho-Tabletten kann man meist an Gewicht zunehmen, so habe ich das mehrmals schon vernommen. Das könnte dann auch erstmal ganz gut jetzt helfen sicher. Eine gesunde Lösung ist das sicher nicht. Da bleibe ich auch dabei.
Weißt du was Leben in allererster Linie heißt: genug zu Essen und zu Trinken zu haben, Luft zum Atmen, eine Wohnung, (ich möchte nicht Behausung schreiben) als Wetterschutz, vielleicht hab ich noch was vielleicht vergessen. Klingt primitiv - weiß das selbst - aber es tut mir manchmal gut sich daran zu erinnern. Manche Menschen haben nocht nicht mal das. Weiß du ja selbst. Aber wer wäre schon heute damit noch zufrieden.
Wenn das Leben mal nicht so verläuft, wie man es sich wünscht tut es gut, sich daran zu erinnern und vielleicht zeitweise auch erstmal sich damit zufrieden zu geben, wenn man das hat. Die Ansprüche die man sich selbst stellt oder durch die Gesellschaft auch anerzogen bekommt, machen einem das Leben manchmal dadurch scheinbar unerträglich schwer.
Und nun möchte ich das noch etwas abrunden zum Schluß:
Diese Ansprüche, Wünsche, Vorstellungen über das Leben (übrigens auch die Ängste) - das sind alles Gedanken die im Kopf entstehen. Wie hängt das aber nun mit dem Körper zusammen. (Körper und Geist)...Und was macht krank dabei ? Ich überlasse das jeden selbst für sich herauszufinden und sich vielleicht da Gedanken darüber machen oder auch nicht. Schadet auch nicht unmittelbar. Man kann auch ohne dem zurechtkommen im Leben. Ich habe Jahre gebraucht das so bei mir zu ergründen. Das erkennt man nicht so leicht - oder ich bin halt eben etwas zu beschränkt. Viele kommen vermutlich leichter und schneller dahinter.
Schönes Wochenende, auch allen hier Mitlesenden !
Wenn du darauf antworten möchtest, dann per PN. Meine Beiträge sind immer gleich so lang und abschreckend. Ich will hier niemanden weiter damit belasten.
Ist ja auch etwas Blablabal dabei, aber was will man konkret auch für Ratschläge geben. Man kennt sich nicht weiter und alle die hier in dem Forum sind, suchen ja irgendwie auch Hilfe und etwas Beistand. Sind vielleicht nicht zufrieden mit ihren Therapien auch...
Ich freue mich, das ich selbst keine Hilfe mehr brauch. (Therapien haben fast nichts bei mir gebracht). Eigentlich hab ich mir notgedrungen nur selbst geholfen. Aber es hat sich für mich gelohnt. Ich habe selbst einen langen Weg dabei zurückgelegt. Immer wieder probiert, beobachtet, mich mit Disziplin zu einer gesünderen Lebensweise auch gezwungen. Nichts schien zu helfen. Fast hatte ich die Hoffnung schon verloren, mir fiel eigentlich nichts mehr ein, was ich noch hätte machen können .... Selbst Sport und Entspannungstechniken schienen keine Besserung zu bringen. War dann erstmal ziemlich fertig für ein Vierteljahr. Hab dann doch wieder mich aufgerafft (Konnte mich eigentlich nicht damit abfinden mein Leben lang mit solchen Beschwerden vielleicht Leben zu müssen). Habe sozusagen einen zweiten Anlauf genommen. Und der hatte dann bei mir zu den nötigen Erkenntnissen auch geführt, die sich hier nun so in allgemeiner Form niederschlagen. Daher kann ich auch manche Behauptungen auch mit Nachdruck so benennen und möchte damit ein paar Anregungen geben, darauf zu achten.