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Hallo zusammen!

Bin neu hier, aber ich möchte euch direkt mal von meinen letzten drei Wochen berichten, die für mich Angsthasen extra hart waren. Aber: Ich habs überstanden, sehe es also als Erfolg und wollte euch das einfach mal berichten!
Alsooo: Ich war, seit langem (habe ja Horror vom Doc wegen Panik vor schlimmen Nachrichten) beim Arzt (einer Freundin), um mich durchchecken zu lassen. So mit dem ganzen Programm wie Blutbild, Ultraschall, EKG etc... Beim Verlassen der Praxis fragte ich meine Freundin noch, ob sie sich das EKG schon angesehen hätte und ob alles normal sei. Sie meinte: Da ist bestimmt alles in Ordnung, aber ich muss es mir noch ansehen! Fünf Tage später rief sie mich daheim an (es war am Dienstag nach Ostern) und meinte, dass mit meinem EKG etwas nicht stimmt und ich ins KH solle, um das abklären zu lassen. Uff, das war ein Schlag in die Magengegend... Grade, wo ich doch eh so Angst hab vor Herztod etc... Sie meinte zwar, es könne auch nichts sein, aber man müsse eben abklären. Eine woche später stellte ich mich im KH vor, und der Doc kam gleich zur Sache. Er sagte, für diese Veränderung kämen vier Ursachen in Frage: Herzmuskelentzündung, Myocardininfarkt, Lungenembolie und ein Loch. -- so in etwa muss ich da auch gekuckt haben. Er sagte aber auch, dass es gar nix sein muss, dass es bei mir eben so ist oder dass es sich einfach um den Zustand danach handelt (von einer Herzmuskelentzündung). Durch den Ultraschall schloss er aber die beiden ersten Gründe direkt aus. Blut wurde genommen, und der erste Wert war in Ordnung. Auf den zweiten sollte ich nicht warten, man würde mir telefonisch bescheid geben (das war ein Wert in Bezug auf eine mögliche Lungenembolie, D-Dimere). Ich also auf die Arbeit, noch drei Stunden UNterricht gehalten, und als ich mittag ins Auto stieg - drei Anrufe in Abwesenheit. Das KH meldete: Wert war erhöht, ich muss möglichst schnell kommen und Lungenszintigramm machen lassen. uff... Wie ich den Weg ins KH geschafft habe, ist mir bis heute nicht klar. Aber selbst dort kam nix raus, Lunge überall homogen aktiv. Eine Woche drauf war ich dann noch bestellt zum SChluck-Echo, also US über die Speiseröhre mit Betäubung bzw. Schlafmittel. Auch da kam nicht wirklich was heraus, also kein Shunt.
Dieses Warten auf die Untersuchung sowie die Ergebnisse verlangte mir echt alles ab, und die drei Wochen waren Horror pur. Aber nun hab ich es geschafft und bin stolz drauf. Angeblich muss ich mich auch nicht sonderlich schonen, denn mein Herz ist gesund. Habe zwar ein zufällig entdecktes Vorhofseptumaneurysma, aber das macht mir wohl nix. Es könnte eine Erklärung für mein gelegentliches Herzstolpern sein.

Wonnie

13.04.2008 19:54 • 15.04.2008 #1


5 Antworten ↓


hallo und herzlich willkommen!

wow, da hast du ja einiges hinter dir!
trotzdem erzählst du alles total positiv und da kannst zurecht stolz sein das alles geschafft zu haben!

und da mit deinem herzen auch nix gefährliches ist kannst du auch bei zukünftigem herzstolpern beruhigt sein!


A


So einiges überstanden. ;o)

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Also, ich wundere mich auch über mich selbst, ehrlich. Grade als extreme Panikerin in Bezug auf Herztod und Embolie ist das schon krass, wie ich das so gepackt habe... (Muss dazu sagen, dass ich eine Freundin mit 31 Jahren wegen Embolie sowie einen guten Bekannten mit 45 Jahren wegen Aneurysma verloren habe, sowas prägt sich ein...).

ICh denke, ich sehe es deshalb so neutral bis positiv, weil ich ansonsten ja scheinbar gut durchgecheckt und echt gesund bin. Diesen Zustand muss ich genießen, denn das nächste Loch kommt bestimmt...

Wonnie

Liebe wonnie,

das klingt wirklich schlimm und ich kann mir vorstellen, wieviel Angst Du ausgestanden hast.

Umso schöner finde ich, dass es so ausgegangen ist.

Mußt Du gewisse Regeln einhalten bzw. regelmäßig zur Kontrolle?

Liebe Grüße
teichmaus

Teichmaus, laut Doc nicht. Auf meiner Akte steht ganz unten: Die EKG-Veränderungen sind zur Zeit nicht weiter abklärungspflichtig. Klar, da denke ich dann schon: was heißt zur Zeit - kann es bald sein, dass es wieder Probleme gibt? Aber das sind dann halt wieder Angstpatient-Gedanken... Da steht dann auch Es gibt keinen Hinweis für eine Lungenembolie - das ist auch so eine Formulierung, wo ich denke: Vielleicht haben die ja was übersehen? Also schöner wäre es, wenn da stünde: ... kann sicher ausgeschlossen werden...

Nein, keine solche doofen Gedanken!

Hab allerdings in zwei Wochen noch das Langzeit-EKG zu machen und hoffe mal, dass das glatt geht (trotz Stolperern...)

Liebe wonnie,

ich verstehe sehr gut, was Du meinst.

Und ich kann Dir nur raten: Frage die Ärzte! Du wirst sehen, sie werden Dir gerne Auskunft geben. Sag ihnen Deine Bedenken, dass Du die Ergebnisse anders liest, als sie es wohl meinen. Dann werden sie Dir das noch mal erklären.

Ich bin sicher, Dir werden dadurch viele Ängste genommen werden. Und wenn Du doch wieder unsicher wirst, dann frag wieder nach. Das ist Dein gutes Recht und dafür sind Ärzte auch gerne da. Bloß müssen sie es natürlich auch wissen, wo Deine Ängste sind

Du schaffst das! Nur Mut!

Alles Liebe
teichmaus




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