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Hallo,

nach über 3 Jahren der Ruhe bin ich scheinbar seit einigen Monaten wieder voll drin in der Angststörung. Ich habe mich gerade hier angemeldet in der Hoffnung, dass ich mich in der nächsten Zeit hier mit verständnisvollen Leuten austauschen kann.
Außerdem habe ich mich daran erinnert, dass ich in meiner ersten längeren Angstphase eine Art Selbsthilfebuch von meiner Ärztin bekommen hatte, das ich damals gelesen habe. Die Lösung für meine Probleme war es nicht, aber es hat mir geholfen, die Gefühle ein kleinwenig zu relativieren. An die Autorin und den Titel kann ich mich nicht mehr erinnern.

Kennt ihr gute Bücher zum Thema Angststörungen, die ihr empfehlen würdet?

Mit lieben Grüßen,
KeWa

30.01.2015 19:53 • 24.02.2015 #1


5 Antworten ↓


Hallo KeWa,

Herzlich willkommen hier. Leider kann ich dir mit Büchern nicht weiterhelfen. Aber wenn du hier liest, kommst du hier auch gut weiter.

Was wichtig ist, mit therpeutischer Hilfe zu arbeiten. Und zu lernen, wann und auch warum deine Angst kommt. Es annehmen und auf dich zu achten.
Ist ein langer Weg, aber machbar.
Ich wünsche dir hier einen regen und hilfreichen Austausch.

A


Buchempfehlungen bei GAS?

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Hi KeWa

Also ich habe ein interessantes Buch darüber im Internet gefunden, das ich mir vielleicht auch bestellen werde. Es ist von Dr. Doris Wolf und heisst Ängste verstehen und überwinden (wie Sie sich von Angst, Panik und Phobien befreien) Ihre Homepage ist auch sehr interessant und hat schon viele wertvolle Tipps.

Liebe Grüsse, Hasi

da kann ich mich nur anschließen.. dieses Buch von Frau Dr. Wolf habe ich auch und es ist immer wieder hilfreich,

Hey,
das ist jetzt vielleicht nicht genau das, was du suchst, aber ich finde das Buch Wurfschatten von Simone Lappert ganz interessant und ich finde mich echt an vielen Stellen wieder.
Hier mal ein kurzer Ausschnitt:

Siehst du, es schlägt noch. Ada löste die Fingerkuppen von ihrer Halsschlagader und ließ die Hand sinken, nicht zu weit, nur bis zum Schlüsselbein. Sie starrte durch das staubige Fenster auf die Straße. Die blasse Februarsonne spielte den Passanten auf dem Bordstein ihre Schatten zu, synchron und maßstabgerecht, jedem sein Quäntchen Schablonenschwarz. Alles, wie es sich gehörte, zumindest draußen, selbst die fetten Tauben schleppten ihre kleinen Schatten durch den Rinnstrin, in dem der letzte Schnee versickerte. Es war beinahe still in dem kleinen Raum. Nur das Blubbern der Aquarien war zu hören. Und ab und zu das Summen des Kühlschranks aus der Küche. Ada wusste nicht, wie lange sie schon im Pyjama am Fenster stand und auf dem Ende ihres Zopfs herumkaute, das nach Shampoo schmeckte und Rauch, sie wusste nur, dass es lange sein musste, dass es Zeit war, die kalten Füße zu bewegen und den Tag zu beginnen.

Und ich empfehle ganz stumpf mein Buch:

Soziale Phobie: Die Krähe und der Papagei: Die Geschichte einer sozialen Angststörung aus Sicht eines Betroffenen - Mit viel Hilfe zur Selbsthilfe

...allerdings eher auf Soziale Phobie ausgerichtet.




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