Ich habe solche Angst vor den ersten Schritten und befürchte den/die Termin (e) gar nicht wahrzunehmen die vor mir liegen. Das ich Hilfe benötige steht seit vielen Jahren ausser Frage, jedoch habe ich immer Umwege gefunden, um einer Therapie aus dem Weg zu gehen. Schon allein der Aufenthalt im Wartezimmer beim Hausarzt ist für mich unvorstellbar. Ein Gespräch mit dem Arzt noch viel weniger. Telefonisch bin ich recht erfahren, aber sobald ich vor einer Person stehe, werde ich von Gefühlen und Eindrücken übermannt, so dass ich befürchte mich nicht mitteilen zu können und nicht mal die wichtigsten Informationen dem Arzt erzählen kann. Leider stehe ich nun auch noch vor finanziellen Problemen und werde bald gezwungen ( in den kommenden Wochen) eine Lösung, bzw. Krankschift in die Wege zu leiten. Ich merke selbst, wie lächerlich meine Ausreden und die Vermeidungsstrategien geworden sind. Ich fühle mich wie ein kleines Kind, dass Angst vor dem Arzt hat. Wahrscheinlich habe ich auch nie gelernt damit umzugehen, sondern mir nur eine Taktik zu recht gelegt, um möglichst schnell und unversehrt durch solche zwanghaften Situationen zu kommen. Ich werde heute noch eine Mail für die Sorgenmail (ist so etwas ähnliches wie Sorgentelefon) aufsetzen. Damit ich schon mal ansatzweise versuche meine Probleme zu thematisieren. Für die kommende Woche habe ich mir dann ein Telfonat mit einer Hilfstelle vorgenommen. Vor Jahren habe ich schon mal eine Vorlage gesehen, in dem die wichtigsten Punkte aufgelistet waren, was ein Arzt / Psychologe fragen würde. Gibt es irgenwo im Internet weitere Informationen dazu ? Oder was die wichtigsten Stichpunkte für einen Spiekzettel sein sollten ?
17.09.2017 09:28 • • 01.02.2018 #1
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