... in der jeder eine Rolle spielt, denn Einsamkeit kennt man. Ob zeitweilig oder endlos lange, Einsamkeit ist, wie die Angst, niemandem wirklich unbekannt.
Da ich allmählich an einem Punkt bin, wo ich mich ernsthaft frage, ob ich nicht doch aufgeben sollte, war meine letzte verzweifelte Idee mal nach meinem Problem zu googlen - Und mich mit Leuten auszutauschen, denen es ähnlich geht.
Schonmal vorab den Hut ab vor denjenigen, die es schaffen den kommenden Roman durchzulesen. Here it goes...
Die Einsamkeit ging z.T. schon während meiner Kindheit los, auch wenn es da nur eine wie oben erwähnte meist zeitweilige Einsamkeit war. Aber um konkreter zu werden:
Ich musste damals schon immer wieder feststellen, dass ich für jeden nur zweite Wahl war. Meine jahrelange einzige richtige und beste Freundin, wie sich nannte, ließ mich gerne sitzen wenn jemand anderes dazwischenkam. Wir wohnten im gleichen Mietshaus und konnten uns daher oft sehen. An einen Tag erinnere ich mich genau, wir waren unten auf dem Hausrasen zum Picknick und spielen verabredet, und sie bat mich schonmal alles zu packen und hinzukommen, sie käme dann nach. Ich tat was sie wollte, wartete bestimmt eine Stunde und dann sah ich sie mit einer anderen Freundin vorbeilaufen. Sie rief mir die Worte zu, es täte ihr Leid aber sie möchte doch lieber mit Person XY spielen.
Wir waren bis zum 16ten Lebensjahr befreundet, und ich weiß nicht wieso. Es war immer das gleiche mit ihr. Als wir älter waren, fand sie eine neue Freundin, die jetzt übrigens ihre neue beste Freundin war. Ich war so ziemlich abgrschrieben und uninteressant. Der Knaller war dann aber mit 15 - Sie kam mit meinem Cousin zusammen, den sie logischerweise durch mich kannte. Weil der Freund ja natürlich immer wichtiger ist als andere Freundinnen, war sie nur noch mit ihm unterwegs oder wenn man sich traf, fand man sie nur noch im Doppelpack. An meinem 16ten Geburtstag wollte ich nicht groß mit Verwandtschaft und Co, feiern, sondern einfach nur mit ihr alleine was machen und schwimmen gehen. Daraufhin waren alle dermaßen sauer auf mich, weil ich ja meinen eigenen Cousin ausgeladen (!!) hätte. Seit diesem Tag hat sich die Hälfte der Familie, aus dem besagter Cousin stammt, komplett von mir und meinen Eltern abgeschieden (Geschwister habe ich keine). Ich war sprichwörtlich verhasst. Nach und nach ging dann auch immer mehr die Freundschaft mit _ihr_ kaputt, sie verließ mich gänzlich und meldete sich nie wieder. Ich versuchte mir einzureden dass ich ohne sie besser dran bin, aber selbst Jahre danach vermisste ich sie noch, obwohl ich eigentlich immer nur gut für sie war wenn sie niemand anderen hatte...
2te Geschichte
Gemobbt oder ausgeschlossen wurde ich schon immer gerne, vor allem in Schulen. In der Grundschule hatte ich das Pech noch nicht, aber ab der Realschule ging es los. Am schlimmsten war das letzte Schuljahr, in dem mir schmerzlich klar wurde, dass ich all die Jahre Recht hatte mit der Annahme, keine wahren Freunde zu haben. Niemand hatte Interesse daran, sich privat außerhalb der Schule mit mir zu treffen, obwohl sie in der Schule immer auf gut Freund taten, so lange ich Material für sie zum leihen hatte, was sie selbst immer vergaßen. Ich wurde ausgenutzt. Auf der Abschlussfahrt wurde ich von allen Seiten angemacht für Dinge, die ich nie getan habe. Man drehte mir danach den Rücken zu und seit der Rückfahrt hat keiner mehr so wirklich ein Wort mit mir gewechselt, auch nicht auf der Abschlussfeier.
Während der 10. Klasse bevor das alles war, ist es mir im Mädchen-Sportkurs auch passiert, dass ich von einer Mädchen-Clique gemobbt wurde. Selbst vor anderen Leuten, denen war das egal. Einmal haben sie mich mit Schlägen bedroht, als außer mir und ein paar Klassenkameraden niemand auf dem Hof war. Ich wollte gerade heim gehen als sie mich abfingen und der Ärger losging. Hinter mir waren Klassenkameraden, die alles mitbekommen haben. Ich hörte sie noch tuscheln Willst du nicht hingehen und helfen, ist doch deine Freundin oder? - Wieso ich, helf du ihr doch etc. ... Keiner kam, um mir zu helfen.
Auf der höheren Schule danach war es aber noch viel schlimmer, dagegen hatte ich das Gefühl eine schöne Realschulzeit gehabt zu haben. Während der ganzen Zeit habe ich versucht mich zu integrieren, war nett zu den Leuten, hilfsbereit, aktiv. Aber aus irgend einem Grund wurde oft gelästert über mich (habe das Flüstern gehört), ausgelacht und vor allem gemieden. Egal ob vor oder in dem Klassenraum, es setzten sich immer alle schön weit weg von mir und starrten mich nur an, als hätte ich irgendwas an mir. Ich habe nie verstanden wieso... und nach 1 1/2 Jahren die Schule dort abgebrochen, weil ich es nicht mehr aushielt. Jeden Tag geweint und in den Pausen weg von der Schule in die nächste Straße, um meine Mutter anzurufen und mir für den Rest des Tages Trost zu holen, weil den Tag sonst nicht gepackt hätte.
Weiterhin wurde ich nach der Schule während meinem freiwilligen, sozialen Jahr in den Seminaren ausgegrenzt und von drei Mädchen wieder tiels fertig gemacht. Niemand wollte mit mir zu tun haben, ich musste von den Seminarleitern irgendein Zimmer einer anderen Gruppe zugeteilt bekommen, weil mich keiner wollte. Und gegen die drei konnte ich mir natürlich keine Hilfe einholen. Sie starrten mich während des Plenums an, warfen heimlich Sachen auf mich, lachten über mich und schrieben mir oft Beleidigungen irgendwo hin.
Beim zweiten Seminar habe ich mich mittendrin von meinem Vater abholen lassen, weil ich es wieder nicht mehr aushielt. Ich bin erneut geflüchtet ...
Wo stehe ich heute?
Allein daheim, tagein, tagaus. Ohne Freunde an meiner Seite, mit denen ich was unternehmen oder mir Rat einholen könnte. Nach dem FSJ habe ich eine Sozialassistenten-Ausbildung angefangen, während der ich in meiner Klasse sogar jemanden traf, mit der ich mich sehr gut verstanden habe. Sie sagte wir wären Freunde. Die Ausbildung habe ich Ende 2010 abgebrochen. Warum? Sie sagte mir nicht zu, ich hatte vor im Anschluss eine andere, weitere Ausbildung zu beginnen - Wollte die aktuelle aber natürlich sicherheitshalber zuende bringen. Weil die Ausbildung schulisch ist, gibt es während der 2 Jahre insgesamt 4 pflicht-Praktika, das letzte geht über 3 Monate. Wer zu viel Fehlzeit dabei hat und diese nicht nachholen kann, muss das Jahr wiederholen. Nun, so weit so gut... mal ganz abgesehen davon, dass ich während den Praktika in meiner Stammeinrichtung auch nur depressiv war, weil ich mich nicht reinfinden konnte und statt Unterstützung nur Gemecker, (Rausschmiss-)Drohungen, Ignoranz und Druck bekam ... haben wir in meiner letzten Praktikumszeit, November '10 über Nacht meine Mutter ins Krankenhaus bringen müssen, weil sie in einem sehr schwachen, apathischen Zustand war. Die Diagnose: Gestreuter, unheilbarer, kritischer Lungenkrebs. Am ersten Tag sagte man uns noch, dass man nichtmal wisse, wie viele Tage (!!) oder Wochen sie noch hat... insgesamt war sie über einen Monat im Krankenhaus. Man kann sich vorstellen, wie fertig ich in dieser Zeit war. Habe das Praktikum natürlich nicht weiter besucht und weil ich aber das Jahr nicht wiederholen möchte, habe ich diese Ausbildung auch abgebrochen. Jetzt stehe ich da, mit 21, meinen Schulabschluss mit 16 gemacht, und seitdem nichts Zustande gebracht, Ausbildungssuche. Jetzt ist logisch, dass ich es schwer habe was zu bekommen, weil mich keiner mehr nehmen will - So von wegen die bricht ja eh alles hab.
Das sind Phasen, darüber kommt man mit viel Anstrengung hinweg. Aber das Allerschlimmste ist für mich, Niemanden zu haben. Wenn meine Mutter mal nicht mehr da ist, verliere ich die Einzige Person in meinem Leben, mit der ich noch über so Etwas sprechen kann. Die Person, die während der Ausbildung behauptete, wir seien Freunde, interessiert sich seit dem Aufhören nicht mehr für mich. Es kommen keine Antworten mehr von ihr - Aus den Augen, aus dem Sinn?
Seit mehr als 2 Jahren habe ich übrigens eine Fernbeziehung, ich liebe ihn über alles. Wir treffen uns so oft es geht, in Ferien und an verlängerten Wochenenden. Aber dadurch, dass ich niemanden habe und so an ihm hänge, bin ich wie eine Klette. Ich enge ihn zu sehr ein und jetzt ist es so gekommen, dass er Ruhe vor mir möchte. Ich falle ihm die letzte Zeit nur noch zur Last, er ist schnell genervt und... seit Tagen keine Meldung mehr von ihm. Ich habe Angst, ihn diesmal wirklich zu verlieren... die letzten Tage, wo ich kein Lebenszeichen von ihm habe, tut es nochmal mehr weh, einsam zu sein. Denn spätestens jetzt habe ich wirklich Niemanden mehr.
Wisst ihr, es gab oft Rückschläge in meinem Leben, aber ich habe nie aufgegeben und immer weiter gemacht, in der Hoffnung dass das Leben irgendwann lebenswert ist. Aber jetzt muss ich mich fragen, ob ich noch weitermachen kann. Ich kann nicht einfach mal mit irgendwem weggehen, und neue Kontakte knüpfen. Denne ich habe niemanden, und alleine geht man nunmal nicht weg. Wohin auch? Und soll ich einfach so Leute anreden in der Hoffnung dass sie sich nicht gestört von mir fühlen, und mich nicht wie so viele andere auch abweisen?
Jetzt ist der Punkt in meinem Leben gekommen, wo ich hoffnungslos werde.
Vielen Dank an alle, die es geschafft haben sich durch meine Geschichte zu lesen.
Da ich allmählich an einem Punkt bin, wo ich mich ernsthaft frage, ob ich nicht doch aufgeben sollte, war meine letzte verzweifelte Idee mal nach meinem Problem zu googlen - Und mich mit Leuten auszutauschen, denen es ähnlich geht.
Schonmal vorab den Hut ab vor denjenigen, die es schaffen den kommenden Roman durchzulesen. Here it goes...
Die Einsamkeit ging z.T. schon während meiner Kindheit los, auch wenn es da nur eine wie oben erwähnte meist zeitweilige Einsamkeit war. Aber um konkreter zu werden:
Ich musste damals schon immer wieder feststellen, dass ich für jeden nur zweite Wahl war. Meine jahrelange einzige richtige und beste Freundin, wie sich nannte, ließ mich gerne sitzen wenn jemand anderes dazwischenkam. Wir wohnten im gleichen Mietshaus und konnten uns daher oft sehen. An einen Tag erinnere ich mich genau, wir waren unten auf dem Hausrasen zum Picknick und spielen verabredet, und sie bat mich schonmal alles zu packen und hinzukommen, sie käme dann nach. Ich tat was sie wollte, wartete bestimmt eine Stunde und dann sah ich sie mit einer anderen Freundin vorbeilaufen. Sie rief mir die Worte zu, es täte ihr Leid aber sie möchte doch lieber mit Person XY spielen.
Wir waren bis zum 16ten Lebensjahr befreundet, und ich weiß nicht wieso. Es war immer das gleiche mit ihr. Als wir älter waren, fand sie eine neue Freundin, die jetzt übrigens ihre neue beste Freundin war. Ich war so ziemlich abgrschrieben und uninteressant. Der Knaller war dann aber mit 15 - Sie kam mit meinem Cousin zusammen, den sie logischerweise durch mich kannte. Weil der Freund ja natürlich immer wichtiger ist als andere Freundinnen, war sie nur noch mit ihm unterwegs oder wenn man sich traf, fand man sie nur noch im Doppelpack. An meinem 16ten Geburtstag wollte ich nicht groß mit Verwandtschaft und Co, feiern, sondern einfach nur mit ihr alleine was machen und schwimmen gehen. Daraufhin waren alle dermaßen sauer auf mich, weil ich ja meinen eigenen Cousin ausgeladen (!!) hätte. Seit diesem Tag hat sich die Hälfte der Familie, aus dem besagter Cousin stammt, komplett von mir und meinen Eltern abgeschieden (Geschwister habe ich keine). Ich war sprichwörtlich verhasst. Nach und nach ging dann auch immer mehr die Freundschaft mit _ihr_ kaputt, sie verließ mich gänzlich und meldete sich nie wieder. Ich versuchte mir einzureden dass ich ohne sie besser dran bin, aber selbst Jahre danach vermisste ich sie noch, obwohl ich eigentlich immer nur gut für sie war wenn sie niemand anderen hatte...
2te Geschichte
Gemobbt oder ausgeschlossen wurde ich schon immer gerne, vor allem in Schulen. In der Grundschule hatte ich das Pech noch nicht, aber ab der Realschule ging es los. Am schlimmsten war das letzte Schuljahr, in dem mir schmerzlich klar wurde, dass ich all die Jahre Recht hatte mit der Annahme, keine wahren Freunde zu haben. Niemand hatte Interesse daran, sich privat außerhalb der Schule mit mir zu treffen, obwohl sie in der Schule immer auf gut Freund taten, so lange ich Material für sie zum leihen hatte, was sie selbst immer vergaßen. Ich wurde ausgenutzt. Auf der Abschlussfahrt wurde ich von allen Seiten angemacht für Dinge, die ich nie getan habe. Man drehte mir danach den Rücken zu und seit der Rückfahrt hat keiner mehr so wirklich ein Wort mit mir gewechselt, auch nicht auf der Abschlussfeier.
Während der 10. Klasse bevor das alles war, ist es mir im Mädchen-Sportkurs auch passiert, dass ich von einer Mädchen-Clique gemobbt wurde. Selbst vor anderen Leuten, denen war das egal. Einmal haben sie mich mit Schlägen bedroht, als außer mir und ein paar Klassenkameraden niemand auf dem Hof war. Ich wollte gerade heim gehen als sie mich abfingen und der Ärger losging. Hinter mir waren Klassenkameraden, die alles mitbekommen haben. Ich hörte sie noch tuscheln Willst du nicht hingehen und helfen, ist doch deine Freundin oder? - Wieso ich, helf du ihr doch etc. ... Keiner kam, um mir zu helfen.
Auf der höheren Schule danach war es aber noch viel schlimmer, dagegen hatte ich das Gefühl eine schöne Realschulzeit gehabt zu haben. Während der ganzen Zeit habe ich versucht mich zu integrieren, war nett zu den Leuten, hilfsbereit, aktiv. Aber aus irgend einem Grund wurde oft gelästert über mich (habe das Flüstern gehört), ausgelacht und vor allem gemieden. Egal ob vor oder in dem Klassenraum, es setzten sich immer alle schön weit weg von mir und starrten mich nur an, als hätte ich irgendwas an mir. Ich habe nie verstanden wieso... und nach 1 1/2 Jahren die Schule dort abgebrochen, weil ich es nicht mehr aushielt. Jeden Tag geweint und in den Pausen weg von der Schule in die nächste Straße, um meine Mutter anzurufen und mir für den Rest des Tages Trost zu holen, weil den Tag sonst nicht gepackt hätte.
Weiterhin wurde ich nach der Schule während meinem freiwilligen, sozialen Jahr in den Seminaren ausgegrenzt und von drei Mädchen wieder tiels fertig gemacht. Niemand wollte mit mir zu tun haben, ich musste von den Seminarleitern irgendein Zimmer einer anderen Gruppe zugeteilt bekommen, weil mich keiner wollte. Und gegen die drei konnte ich mir natürlich keine Hilfe einholen. Sie starrten mich während des Plenums an, warfen heimlich Sachen auf mich, lachten über mich und schrieben mir oft Beleidigungen irgendwo hin.
Beim zweiten Seminar habe ich mich mittendrin von meinem Vater abholen lassen, weil ich es wieder nicht mehr aushielt. Ich bin erneut geflüchtet ...
Wo stehe ich heute?
Allein daheim, tagein, tagaus. Ohne Freunde an meiner Seite, mit denen ich was unternehmen oder mir Rat einholen könnte. Nach dem FSJ habe ich eine Sozialassistenten-Ausbildung angefangen, während der ich in meiner Klasse sogar jemanden traf, mit der ich mich sehr gut verstanden habe. Sie sagte wir wären Freunde. Die Ausbildung habe ich Ende 2010 abgebrochen. Warum? Sie sagte mir nicht zu, ich hatte vor im Anschluss eine andere, weitere Ausbildung zu beginnen - Wollte die aktuelle aber natürlich sicherheitshalber zuende bringen. Weil die Ausbildung schulisch ist, gibt es während der 2 Jahre insgesamt 4 pflicht-Praktika, das letzte geht über 3 Monate. Wer zu viel Fehlzeit dabei hat und diese nicht nachholen kann, muss das Jahr wiederholen. Nun, so weit so gut... mal ganz abgesehen davon, dass ich während den Praktika in meiner Stammeinrichtung auch nur depressiv war, weil ich mich nicht reinfinden konnte und statt Unterstützung nur Gemecker, (Rausschmiss-)Drohungen, Ignoranz und Druck bekam ... haben wir in meiner letzten Praktikumszeit, November '10 über Nacht meine Mutter ins Krankenhaus bringen müssen, weil sie in einem sehr schwachen, apathischen Zustand war. Die Diagnose: Gestreuter, unheilbarer, kritischer Lungenkrebs. Am ersten Tag sagte man uns noch, dass man nichtmal wisse, wie viele Tage (!!) oder Wochen sie noch hat... insgesamt war sie über einen Monat im Krankenhaus. Man kann sich vorstellen, wie fertig ich in dieser Zeit war. Habe das Praktikum natürlich nicht weiter besucht und weil ich aber das Jahr nicht wiederholen möchte, habe ich diese Ausbildung auch abgebrochen. Jetzt stehe ich da, mit 21, meinen Schulabschluss mit 16 gemacht, und seitdem nichts Zustande gebracht, Ausbildungssuche. Jetzt ist logisch, dass ich es schwer habe was zu bekommen, weil mich keiner mehr nehmen will - So von wegen die bricht ja eh alles hab.
Das sind Phasen, darüber kommt man mit viel Anstrengung hinweg. Aber das Allerschlimmste ist für mich, Niemanden zu haben. Wenn meine Mutter mal nicht mehr da ist, verliere ich die Einzige Person in meinem Leben, mit der ich noch über so Etwas sprechen kann. Die Person, die während der Ausbildung behauptete, wir seien Freunde, interessiert sich seit dem Aufhören nicht mehr für mich. Es kommen keine Antworten mehr von ihr - Aus den Augen, aus dem Sinn?
Seit mehr als 2 Jahren habe ich übrigens eine Fernbeziehung, ich liebe ihn über alles. Wir treffen uns so oft es geht, in Ferien und an verlängerten Wochenenden. Aber dadurch, dass ich niemanden habe und so an ihm hänge, bin ich wie eine Klette. Ich enge ihn zu sehr ein und jetzt ist es so gekommen, dass er Ruhe vor mir möchte. Ich falle ihm die letzte Zeit nur noch zur Last, er ist schnell genervt und... seit Tagen keine Meldung mehr von ihm. Ich habe Angst, ihn diesmal wirklich zu verlieren... die letzten Tage, wo ich kein Lebenszeichen von ihm habe, tut es nochmal mehr weh, einsam zu sein. Denn spätestens jetzt habe ich wirklich Niemanden mehr.
Wisst ihr, es gab oft Rückschläge in meinem Leben, aber ich habe nie aufgegeben und immer weiter gemacht, in der Hoffnung dass das Leben irgendwann lebenswert ist. Aber jetzt muss ich mich fragen, ob ich noch weitermachen kann. Ich kann nicht einfach mal mit irgendwem weggehen, und neue Kontakte knüpfen. Denne ich habe niemanden, und alleine geht man nunmal nicht weg. Wohin auch? Und soll ich einfach so Leute anreden in der Hoffnung dass sie sich nicht gestört von mir fühlen, und mich nicht wie so viele andere auch abweisen?
Jetzt ist der Punkt in meinem Leben gekommen, wo ich hoffnungslos werde.
Vielen Dank an alle, die es geschafft haben sich durch meine Geschichte zu lesen.
16.05.2011 23:05 • • 17.05.2011 #1
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