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Moin zusammen, hoffe, es liest noch jemand habe mich extra angemeldet, um hier auch etwas zum Besten zu geben angeregt durch den Austausch von Pedrogorn und Der einsame Fuchs ...

Ich habe 46 und vierfache (Jungs)Mutter, seit inzwischen zehn Jahren getrennt mein mit Abstand ältester Sohn hat sich irgendwann (zwischen 14 und 16, er ist heute 24) eingeigelt, nur PC, nur zocken und virtuelle Freunde nichts ging mehr, keine Schule, keine Ausbildung!
Ich ging als Mutter auf dem Zahnfleisch, aber heute steht er im zweiten Ausbildungsjahr, lebt 400km entfernt von mir und steht auf eigenen Füßen und ich bin sooo stolz auf ihn!

@pedrogorn: Gib nicht auf und versuche auch wenn es verdammt schwer fällt ruhig auch mal etwas Druck auf Deinen Sohn auszuüben er wird es Dir eines Tages danken

@ Der einsame Fuchs: Virtuelle Freunde bringen gar nichts, außer einen kurzweiligen Zeitvertreib Schalter aus, Freunde weg und wieder einsam

Was ich damit sagen will, mein ältester Sohn ist ein Eigenbrödler (ich übrigens auch) warum? Ich persönlich ertrage die Verlogenheit der Menschen (den Vater meiner Kinder eingeschlossen!) nicht, einem wird ins Gesicht gegrinst, kaum dreht man sich um wird über dich hergezogen wie nur was meine Jungs sind gute, ehrliche Jungs sie haben keinen Fanclub hinter sich, aber jeder von ihnen ein, zwei reale Freunde, auf die sie sich verlassen können und im Zweifel auch noch mich

Ich denke, jeder hat seinen eigenen Grund einsam zu sein und wenn man es nicht mehr sein will, muss man gucken, woran es liegt!?


Ich leide mittlerweile extrem stark unter Einsamkeit. Ich bin umgezogen in der Hoffnung, dass es in der Stadt besser ist als auf dem platten Land. Ich bin sowieso von Geburt an ein Stadtmensch.
Leider klappt es nicht. Ich finde keine Freunde. Ich weiß auch nicht was ich machen soll. VHS Kochkurs, Lauftreff, Leseklub für einen männlichen 18
Jährigen? Ich wünsche mir so sehr, dass ich mich nach der Arbeit einfach mal mit jemandem treffen kann, mit ihm über das reden kann, was mich gerade besorgt, mit ihm lachen und einfach quatschen kann. Außerdem wünsche ich mir so sehnlich eine Freundin,also eine Beziehung. Aber ich kann Frauen nicht einfach ansprechen. Ich bin dafür viel zu schüchtern und besitze auch nicht die Wunderwaffe SmallTalk. Ich habe keinen Humor und komme mir immer so vor als wäre ein extrem langweiliger Mensch.
Habt Ihr Hilfe für einen wohl beinahe depressiven, der große Zukunftssorgen hat? Ich habe die Angst, dass ich mit 50 immer noch alleine bin, also keine Freunde, keine Frau, keine Kinder. Das möchte ich nicht. So soll mein Leben nicht werden.

Lieber @Maeco ,
es tut mir leid, dass Du Dich so einsam fühlst und Deine Sehnsucht nach einer lieben Freundin
bisher unerfüllt ist.

Deine bisherigen Ansätze, also VHS-Kurs oder Lauftreff, finde ich nicht schlecht;
von Onlinepartnerbörsen würde ich abraten, denn als Mann hat man da meiner Erfahrung nach
schlechte karten, denn man bekommt kaum Antworten von den Damen.

Mein Rat: Tauch in die Anderswelt ein, dorthin, wo man herzlichen, offenen, selbstreflektierten
und auf dem spirituellen Pfad weit fortgeschrittenen Menschen begegnet, Freundschaften schließen
und Beziehungen knüpfen kann.
Schau bspw., ob es in Deiner Stadt eine Meditationsgruppe gibt, ob Freitanz, Biodanza, Move2dance
oder Tanz-dich-selbst angeboten wird, das sind offene Tanzveranstaltungen, bei denen jeder seine (Alk.)
Getränke selbst mitbringt, wo es kein Gepose und Abgeschleppe gibt und jeder sich durch Bewegung so ausdrücken kann,
wie er will.
Auch die Berührungsarbeit im allgemeinen und das Kuscheln (keine Angst, keine Intimität ) im besonderen kann ein
Ausweg aus der Berührungsmisere sein. Fürs Kuscheln bin ich sozusagen Experte, kannst mich also gerne per PN nach
näheren Auskünften fragen

Alles Liebe und kuschlige Grüße

calin





Dr. Reinhard Pichler
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