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Zitat von Soraya72:
Aha, er kann doch raus aus seinem Schneckenhaus....prima....da sind sie die Emotionen.....



Genau das wolltest du mit deinen naiven, duellierenden Postings erreichen. Beantwortest mir noch die Fragen?

Wundert mich nämlich echt das man so als sozial vollintigrierte Mutter auf einem Sonntag, mittags 13 Uhr in einem Einsamkeits-Forum vor der Kiste hockt.

Nein, denn ich habe keinen Grund mich vor Dir zu rechtfertigen.

Ich wünsche Dir, dass du dein Leben glücklich und zufrieden leben kannst, und das von Herzen.

Mach es gut.

A


Was spricht denn GEGEN Einsamkeit & Alleinsein?

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Zitat von Soraya72:
Nein, denn ich habe keinen Grund mich vor Dir zu rechtfertigen.

Ich wünsche Dir, dass du dein Leben glücklich und zufrieden leben kannst, und das von Herzen.

Mach es gut.


Realität gewinnt immer

Schönen Sonntag.

Zitat von trustnone:
Ich bin absolut nicht kompabtibel zu Menschen.

Das liest sich aus diesem Thema auch raus dass Du nicht besonders kompatibel bzw sozialkompetent bist.

Was spricht denn GEGEN Einsamkeit Alleinsein?
Vieles. Als erstes sollte man sich klar machen dass Einsamkeit und alleine sein zwei verschiedene Dinge sind. Einsamkeit kann krank machen, alleine sein dagegen kann erholsam und heilsam sein.

Für mich zB ist es schön wenn ich mal ein WE völlig alleine bin, so wie dieses, dann ist noch bundesligafrei und ich kann zwei Tage am Stück einfach mal nichts machen. Genau so schön ist es aber auch nächstes WE nicht alleine zu sein, zusammen Fußball gucken, was unternehmen, reden, sich austauschen,.... Das muss ausgewogen sein, aber in welchem Maß man Gesellschaft und Alleinsein genießt muss ja jeder für sich selber entscheiden.
Schlimm finde ich nur wenn man sich abhängig macht von anderen, wenn man sich nicht mit sich selber beschäftigen kann. Das ist dann wirklich extrem und belastend, für alle Beteiligten.

Zitat von trustnone:
Was können die Leute dir erzählen was du nicht innerhalb kürzester Zeit ohne Sie in Erfahrung bringen kannst?
Da ich mich für meine Mitmenschen interessiere können diese mir alles erzählen was ich von denen wissen will. Wenn ich wissen will wie es meiner Freundin geht deren Vater grade verstarb und die gleichzeitig im achten Monat ist muss ich sie fragen. Das kann mir wirklich nur sie beantworten, Google und Rheinische Post sind da wenig hilfreich. Und wer seine Freunde wirklich gut kennt der interpretiert auch die Antwort auf die Frage richtig.
Wenn man sich allerdings erst gar nicht interessiert kann man das auch alles lassen. Und sich weiterhin nur mit sich selber beschäftigen. Dann sollte man sich allerdings nicht wundern wenn einem auch umgekehrt kein Interesse entgegen gebracht wird.

Schlechte Erfahrungen habe ich auch gemacht, als Kind schon mit der Familie und auch im Erwachsenenalter mit Freundschaften und Beziehungen. Ich bin so oft gefallen aber immer wieder aufgestanden. Leider habe ich viele geliebte Menschen durch Tod und Krankheit verloren. Aber ich habe nicht nur Negatives erlebt, meine längste Freundschaft hält seit 1993, und die hat schon Einiges ausgehalten. Deswegen kann ich leider nicht nachvollziehen dass Du für Dich das komplett ausschließt dass Du Freunde brauchst.
Eigentlich tun mir solche Menschen unendlich leid.

Wie gehts? Gut! Muss ja , und selbst? Auch!

Familie, Liebesbeziehungen alles eine andere Geschichte.

Was fragst deine Freunde noch so? In der Regel ist das was man so über sie erfahren möchte schon relativ früh beantwortet, bleiben also nach Jahren der Freudschaft nur noch so dinge wie irgendwelche Meinungen oder sowas.

@trustnone

Du fragst, welchen Mehrwert Menschen haben? Nun, das beurteilt sicherlich jeder anders, aber ich kann für mich sagen, dass Menschen zwar oft nervig und kraftraubend sind, aber auch ganz tolle Erlebnisse hervorrufen können.
Ich habe jahrelang in verschiedenen WGs gelebt und dabei auch mit Leuten zusammengewohnt, mit denen ich gut klar kam und manchmal auch mit welchen, mit denen ich quasi ständig irgendwelche Differenzen hatte. Heute lebe ich allein und bereue es an vielen Tagen. Denn gerade wenn man immer Menschen um sich herum hatte ist es umso schwerer, plötzlich allein zu sein.

Nicht dass ich etwas gegen das Alleinsein hätte. Wie hier schon oft gesagt wurde dient es dazu, sich mit sich selbst zu beschäftigen, über sich selbst, seine Handlungen und Gedanken nachzudenken und Zeit für sich selbst zu haben. Ich bin gern allein. Ich kann mich allein beschäftigen, was viele Menschen ja heute irgendwie nicht mehr so richtig hinkriegen, ohne dass sie nach nur zwei Stunden vor der nächsten Tür stehen und wieder Gesellschaft suchen, weil sie nichts mit sich anzufangen wissen.

Aber ich finde Menschen sind dahingehend nützlich, wenn man es jetzt einfach mal so sachlich ausdrücken will, weil sie einem helfen, den eigenen Horizont zu erweitern. Klar, was immer man wissen will kann man sich anlesen. Aber einem Artikel über Erziehungswissenschaften zu lesen und die Gedanken und Gefühle einer Mutter zu hören sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Wo man jetzt natürlich wieder sagen könnte, dass auch solche Mütter sich in Foren rumtreiben und dort das erzählen, was sie zuhause vielleicht nur ihren besten Freunden erzählen. Aber die Suche ist aufwendig und man stolpert mehr mit Glück als mit Ziel darüber. Findet man draußen auf der Straße aber einen Menschen, der auf einer ähnlichen Wellenlänge schwimmt und mit dem man sich gut versteht, dann werden auch schon einmal Dinge ausgesprochen, die auch nicht in Foren angeschnitten werden. Und das können gefühlte 100 Themen in 10 Minuten werden, je nachdem wie breit gefächert die Interessen sind und wie gut oder schlecht der Gegenüber darauf reagiert. Im Internet müsste man sich diese Themen erst alle mühsam zusammensuchen und dann das herauspicken, was einen interessiert. Das ist umständlich und zeitraubend. In der Zeit hat man es vielleicht sogar schon geschafft, sich mit jemanden anzufreunden und das nächste Treffen zu verabreden.

Der Mensch entwickelt sich ständig, verändert sich mit der Zeit, mit seinen Erfahrungen und mit seinen Erlebnissen. So verändern sich also auch die Themen, für die man sich interessiert und über die man sprechen möchte. Ich sage, wer zu lange allein ist, der hat ja quasi nur noch sich selbst als Gesprächspartner. Indirekt zumindest. Natürlich ist man sich selbst ein toller Gesprächspartner, oft sogar sehr viel kompetenter als die meisten anderen auf der Straße. Aber irgendwann drehen sich die Gedanken im Kreis, weil man sie nur aus einem Blickwinkel wirklich ausführlich betrachten kann. Die anderen Blickwinkel entsprechen nur purer Spekulation, denn wie soll man sich in etwas hineinversetzen, was man nicht versteht? Mit anderen Menschen darüber sprechen hilft eben dieses Verständnis aufzubauen.

Und wenn man neben dem intellektuellen Nutzen auch den praktischen Nutzen betrachten möchte: Freunde trampeln einem in den Hintern und werfen einen vor die Ziellinie, wenn man selbst nicht hochkommt und eigentlich was Bestimmtes machen will, aber natürlich 1000 Gründe dafür kennt, es doch nicht zu tun. Freunde nehmen dich in den Arm wenn es dir schlecht und schmeißen deinen Lieblingsfilm an und verwöhnen dich mit Popcorn. Sie ärgern dich damit, dass sie sich etwas gekauft haben, was du schon lange haben willst und hinterher sitzt man zusammen da und freut sich über die neue Anschaffung. Klar wird man bei Freunden von sich selbst abgelenkt, aber im Gegenzug dazu erhält man dafür ganz viele neue Eindrücke, über die man nachdenken und die man auseinanderpflücken kann.
Und ich finde das ist viel mehr wert als jedes theoretische Was wäre wenn-Gegrübele.

Sehr schön erklärt! Es wird aber bei trusti auf taube Löffel stoßen.

Zitat von Veritas:
Sehr schön erklärt! Es wird aber bei trusti auf taube Löffel stoßen.


*Gähn*

@ShoIchi89 guter relativ neutraler Text, wenn dich das denn alles so glücklich stimmt und dich weiter bringt im Leben - mach es so wie beschrieben.

Darf ich dich Fragen wodurch die meisten Probleme in unserem Leben entstehen deiner Meinung nach?

Also die Problemchen für die dich jemand in den Arm nehmen müsste.

Zitat von trustnone:

*Gähn*

@ShoIchi89 guter relativ neutraler Text, wenn dich das denn alles so glücklich stimmt und dich weiter bringt im Leben - mach es so wie beschrieben.

Darf ich dich Fragen wodurch die meisten Probleme in unserem Leben entstehen deiner Meinung nach?

Also die Problemchen für die dich jemand in den Arm nehmen müsste.

Das ist ja fies.

Hier ein interessanter Text. In Japan scheint es weit verbreitet zu sein, völlig isoliert zu leben. Ich finde das ja auch nicht gerade erstrebenswert, aber vielleicht ist es gerade die Gesellschaft, die Menschen so misstrauisch werden lässt. Es sind wohl eher keine Egoisten, die sich dermaßen abschirmen, sondern die Egoisten scheinen mehr die Ursache als das Problem zu sein.

http://www.badische-zeitung.de/panorama ... 23020.html

Wie sang doch einst Phil Collins in einem seiner Hits To many people making too many Problems.

Und das Japan Ding ist doch verständlich, wenn man die krasse Gesellschaftsform dort kennt.(Arbeiten bis zum umfallen)

Ich lege auch kein großen Wert auf Gesellschaft.Mich nerven die vielen Menschen und die zunehmst offene Gesellschaft inkl. krassem Moral und Werteverfall.Aber das wird ja gewünscht.

Ich habe gestern zufälligerweise den Film Surrogates gesehen.Genau das wäre mein Ding.Allerdings würde ich schon noch vor die Tür gehen.

Zitat von Veritas:
@ShoIchi89 guter relativ neutraler Text, wenn dich das denn alles so glücklich stimmt und dich weiter bringt im Leben - mach es so wie beschrieben.
Darf ich dich Fragen wodurch die meisten Probleme in unserem Leben entstehen deiner Meinung nach?
Also die Problemchen für die dich jemand in den Arm nehmen müsste.


Hm, woher die Probleme kommen? Ganz klar, von unserer Gesellschaft. Wie TrustNone schon geschrieben hat in seinem ersten Beitrag, die Menschen interessieren sich nicht mehr füreinander und gucken sich wenn möglich auch gar nicht mal mehr an. Und dann gibts ja noch dieses System mit dem Lebe um zu arbeiten. Wer mit Letzterem schon Probleme hat, weil er irgendwie tagtäglich das Gefühl hat, mit diesem System nicht kompatibel zu sein und sich dennoch zur Arbeit quält, nur um seine Miete und die Ablenkung von den eigenen Problemen bezahlen zu können, der hat ganz klar immer wieder Momente, in denen er einfach mal in den Arm genommen werden möchte. Aber selbst wenn du total verheult durch die Straßen läufst, gucken sofort alle weg, anstatt dass mal jemand fragt, warum du denn weinst oder dir einfach mal ein wenig Aufmerksamkeit schenkt. Und wenn dann die Freunde irgendwo weit verstreut in Deutschland leben und nicht nah genug sind, um mal schnell vorbeizukommen, dann ist es klar, dass man untergeht.
So seh ich das zumindest.

Ist die Frage damit soweit beantwortet?

Zitat von Entwickler:
Das ist ja fies.


Nö. Die meisten Probleme entstehen durch andere Leute die gleichzeitig auch deine Probleme lösen sollen. Man begibt sich selbst in eine gewisse Abhängigkeit. Gibt ja Leute die für jedes schei. Problem irgendwen brauchen. Brauchen .... brauchen! Angewiesen sein, wie auch immer. Niemand brauchen ist besser . Mmn


@ShoIchi89 versteht ungefähr. Und selbst deine Freunde haben immer ihr Messer gezückt, früher oder später wird zugestochen.

Gibt ja Leute die für jedes schei. Problem irgendwen brauchen.

Klingt so, als ob du meinen Nachbarn kennst.

Es spricht nichts gegen das alleine sein, auch wenn das hier im Rhein Main Gebiet kaum möglich ist. Aber man muss sich zwangsläufig mit der Einsamkeit auseinandersetzen, wenn man sieht wie es anders sein kann.

Vor 20 Jahren habe ich fünf Jahre im Rhein-Main-Gebiet gelebt. Ich war noch nie so einsam. Heute habe ich wenigstens eine Ex-Familie, die sich halbwegs um mich kümmert. Wäre ich so geblieben wie damals, wäre ich jetzt vermutlich ein seelisches Wrack.

Richtig, einsam kann man auch in der Disco auf der Tanzfläche sein, nur halt nicht allein.

Und immernoch hängt alles davon wie man zu sich selbst steht. Sich selbst annehmen, sich selbst lieben, sich selbst sein bester Freund sein.

Und man führt ein sehr sehr entspanntes Leben, ohne Geheule, ohne Abhängigkeit, ohne ärger, wenig Stress.

Muss man halt wollen, lernen, umdenken, reflektieren, lange, sehr lange.

Sich ein Hobby suchen und ein normales geregeltes Leben führen. Da scheitert es ja bei einigen schon, da ist natürlich auch die Einsamkeit dran Schuld. Es tritt einem ja niemand in den Ar. und man selbst ist sich ja nichts wert und generell weiß man mit sich selbst ja nichts anzufangen.

schei. Leben und die anderen sind dran schuld. Also Zack Zack, schnell mal 3 Freunde her, damit alles toll ist.


Gute Nacht
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von trustnone:
@ShoIchi89 versteht ungefähr. Und selbst deine Freunde haben immer ihr Messer gezückt, früher oder später wird zugestochen.

Ähm, nein. Meine Freunde sind immer noch meine Freunde, wir telefonieren häufig miteinander und treffen uns relativ regelmäßig und verstehen uns dann auch immer noch sehr gut. Und keiner hat bisher auch nur versucht sein Messer zu zücken. Wieso auch. Wenn man sich irgendwann nicht mehr grün ist liegt das nicht daran, dass die Freunde plötzlich jahrelang versteckte A-beeep-löcher waren, sondern einfach daran, dass beide Parteien sich unterschiedlich weiterentwickelt haben und kaum noch Berührungspunkte haben. Was ja irgendwo auch normal ist, schließlich steht niemand ewig in seiner Entwicklung still. Trotzdem gibt es auch immer Freundschaften, die das Gegenteil beweisen und trotz unterschiedlicher Entwicklungsphasen halten.

Wenn du immer allein sein möchtest ist das okay, aber ständig davon auszugehen, dass jemand anderes irgendwann das Messer zückt, ist traurig und auch ein wenig paranoid, um ehrlich zu sein. Denn genau dieses Misstrauen, diese Ablehnung strahlt man dann auch spürbar aus und genau das sorgt dafür, dass andere dann einen Bogen um einen machen. Oder eben negativ reagieren, je nachdem wie diese Menschen drauf sind.
Ein gewisses Grundvertrauen muss schon drin sein, wenn man mit anderen Menschen interagiert. Wer das nicht hat...naja. Kein Wunder, sag ich dann nur. Klingt vielleicht ein bisschen gemein, aber ich seh es einfach so.
Leb wie du möchtest, wie du meinst dass du so glücklich wirst. Jeder Mensch definiert Glück und Zufriedenheit anders. Und mein Leben wäre deutlich ärmer, wenn ich nicht dann und wann neue Leute kennen lernen würde, ohne den sofortigen Hintergedanken, dass die einen fertig machen. Hier hab ich zum Beispiel auch jemanden kennen gelernt, mit dem ich jetzt oft und viel schreibe und ich geh nicht davon aus, dass er mir irgendwann ein imaginäres Messer in den Rücken jagt.

Zitat von ShoIchi89:
Leb wie du möchtest, wie du meinst dass du so glücklich wirst. Jeder Mensch definiert Glück und Zufriedenheit anders


Das kann ich an dich nur zurück geben.

wünsche dir ganz viele Chat und Telefonie Partner und Menschen mit denen du was super tolles, aufregendes, spannendes, unvergessliches Unternehmen kannst.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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